Er, der junge Journalist, der zum ersten Mal mit der grausamen und blutigen Realität konfrontiert wird, trifft auf den ernsten Ermittler, der eigentlich lieber alleine arbeitet.
Werden sie ihre gegenseitige Abneigung und die Streitereien auf Eis leg...
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Ein herzliches Hallo an die Leserschaft!
Noch immer bin ich überrascht, dass ihr mir die Treue haltet.
Als Dankeschön für so viele Sterne würde ich euch gerne daran teilhaben lassen, was mich zu einigen speziellen Szenen in der Geschichte inspiriert.
Auf meiner persönlichen Playlist befindet sich neben BTS auch dieser junge Mann. Taemin deshalb, weil seine Musik sehr atmosphärisch und fast schon düster ist und viele seiner Songs dadurch einen fantastischen Soundtrack zu meiner Geschichte liefern.
Besonders seine Texte haben mich derart beeindruckt, dass ich beschlossen habe, ihn zu einem Bestandteil von Artifice zu machen.
Freut euch also nicht nur auf mehr Musik von ihm, sondern auch dem ein oder anderen Gastauftritt.
Und nun wieder viel Spaß mit unserem "Team Kim" :-)
Jin hielt den Kaffee mit beiden Händen fest.
Die heiße Flüssigkeit wärmte durch den Pappbecher hindurch die Innenseiten seiner Finger.
Sie hatten sich gegen ein Café und für die Abgeschiedenheit eines überdachten Parkdecks entschieden.
Nun standen Sie hier, an die Motorhaube seines Wagens gelehnt und starrten seit einer Weile stumm auf die verregnete Innenstadt.
"Du wolltest reden.", erinnerte Namjoon ihn und zog an seiner Zigarette.
Der Rauch wurde in Jins Richtung geweht, was ihn die Nase kraus ziehen ließ.
"Ich wollte immer Schauspieler werden, weißt du?", Jin lächelte wehmütig.
"Was hat dich daran gehindert?", der Ermittler schnippste seinen Zigarettenstummel über die Brüstung in die Tiefe.
"Heutzutage geht das am besten, wenn man sich vorher als Idol einen gewissen Namen gemacht hat.", erklärte er weiter.
Namjoon nahm einen Schluck von seinem Kaffee: "Deswegen deine Vergangenheit als hopsender Schreihals."
Jin musste sich ein Grinsen verkneifen. Irgendwie hatte er ja schon Recht.
Dennoch wurden die Gesichtszüge des Reporters schnell wieder erst und er richtete seinen Blick auf eines der Hochhäuser gegenüber von ihnen, dessen Dachspitze irgendwo in den tief hängenden Wolken verschwand.
"Ich war nicht gut.", gab er schließlich zu. "Ich konnte weder tanzen noch singen. Und schon gar nicht selbstbewusst in die Kamera lächeln."
Er war dankbar, dass Namjoon ihn nicht unterbrach, sondern sich lediglich eine neu Zigarette ansteckte und wartete, bis er weitersprech.
Jin atmete aus. Vor seinem Gesicht bildeten sich kleine weiße Wölkchen.
Der tagelange Regen hatte die Stadt ausgekühlt, sie taub gemacht.
