Kapitel 120

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Der Schmerz pulsierte durch seinen ganzen Körper

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Der Schmerz pulsierte durch seinen ganzen Körper. Wie heiße Wellen, die sich immer wieder aufbäumten.

Es brannte, stach wie tausende Nadeln und schien nicht enden zu wollen. 

Ihm standen bereits Tränen in den Augen, alles war verschwommen. Ein Nebel aus immerzu pumpendem Schmerz.

"Es wird mir ein Vergnügen sein, dir bei lebendigem Leib diese hübschen Augen aus den Höhlen zu quetschen.", zischte Yoongi. War Jin dabei so nah, dass er den heißen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte.

Automatisch kniff der Reporter die Augen zusammen. Alleine bei der bloßen Vorstellung, sein Gegenüber würde die Drohung wahr machen, wurde ihm schlecht.

"Und danach werde ich dich genauso aufschlitzen wie deinen kleinen Freund. Ich frage mich, ob du genauso willensstark bist wie er und dich sogar kurz vorm Sterben noch wehrst.", sprach Yoongi mit bedrohlicher Stimme weiter. "Aber du wirst sicher schwach sein. Du heulst ja jetzt schon."

Er lachte dunkel auf, stieß Jin unvermittelt von sich, dass dieser hart gegen die Brüstung prallte. Damit nicht genug kam der Produzent auf ihn zu, holte mit dem Fuß aus und trat mehrfach gezielt in den Bauch des Reporters.

Aus Jins Lungen entwich jegliche Luft. Mit jedem Tritt wurde ihm schwindeliger, er hatte das Gefühl Sterne zu sehen. Von den Schmerzen mal ganz abgesehen.

Erst als er Blut schmeckte, das sich langsam unter seiner Zunge sammelte, bis er würgend spucken musste, wurde ihm bewusst, dass sein Gegner definitiv nicht mehr nur bluffte.

Jin würde heute nacht hier sterben, wenn er nicht allmählich damit begann, sich endlich zu wehren.

"Wie ist es, wenn man am Boden liegt? Wenn keiner mehr da ist, der einem helfen kann. Du bist ein Nichts ohne deinen verfluchten Bullen.", lachte Yoongi fast schon hysterisch.

Aus halb geöffnetetn Augen blickte Jin zu ihm empor. Versuchte, die Schmerzen auszublenden und sich nur darauf zu konzentrieren, seinem Körper die Anweisung zu geben, den Arm anzuspannen, langsam nach oben zu bewegen.

Alles bestand nur noch aus Schmerz. So sehr, dass vor seinen Augen helle Blitze aufleuchteten, egal wie er sich regte.

Mit zusammengebissenen Zähnen richtete Jin sich stöhnend auf, immer mit der Angst, gleich würde ihn das letzte bisschen Kraft verlassen und er sackt direkt wieder zusammen.

"Du bist schwach! Ihr alle seid schwach.", brüllte Yoongi ihm so laut ins Ohr, dass der Reporter zusammenzuckte.

"Fick dich.", presste dieser keuchend hervor. Ihm gelang sogar ein kleines Lächeln, ehe er es endgültig schaffte, die Hand zu heben. Die, in dem sich die Waffe befand. Mit der er nun auf den vollkommen überraschten Yoongi zielte.

Allerdings hielt die Überraschung nicht lange an. Nur wenige Sekunden später verzog der Grünhaarige erneut die Lippen zu einem süffisanten Grinsen.

Artifice //Namjin//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt