~Daniel~
Erschöpft trottete ich mit David im Wald herum, der überall gleich war.
Wie sollten wir hier wieder heraus kommen und das lebend?
David hatte ich gestern hinter einem Busch gefunden, wo er gerade seine Hose zu machte. Wir sind überglücklich gewesen uns gefunden zu haben, denn alleine wären wir bestimmt bald durchgedreht.
Mit jeder weiteren verstrichenen Minute wurde mir der Wald immer unheimlicher und zu einem Gefängnis ohne entkommen.
Ich hatte Angst, tierische Angst.
Was ist wenn dieser Drache immer noch hier ist?
Wird er uns finden?
"Wir sollten ihr übernachten", riss mich David aus den Gedanken.
Es war eine kleine Höhle im einem ausgetrockneten Baum, der immer noch stand.
Die Höhle ist nicht besonders groß gewesen, doch für uns beide reichte es.
Kraftlos ließ ich mich neben David fallen, der gerade ein paar gefundene Hasselnüsse aus der Tasche holte.
Wenn wir endlich aus dem Wald sind brauche ich erstmal ein Steak und Bier!
Ich lehnte meinen Kopf gegen die harte Baumrinde, wo mit Sicherheit Millionen von Insekten herum krochen.
In einer anderen Situation wäre ich schreiend weggelaufen, doch jetzt ist es mir egal gewesen, ich war einfach zu müde.
Ausgeruht weckten mich am nächsten Morgen die Sonnenstrahlen, die vereinzelt durch die dicke Baumkronen kamen.
Ich streckte mich herzhaft, wobei ich ausversehen David ins Gesicht schlug.
Erschrocken sprang er auf, wodurch er sich den Kopf anstieß.
"Guten Morgen", meinte ich fröhlich und verließ die Höhle.
"Von wegen guten Morgen. Erst schlägst du mich und dann stoße ich mir vor Schreck den Kopf!", er rieb sich den schmerzenden Kopf.
Mit Sicherheit wird dies eine Beule geben.
Meine gute Laune verschwand recht schnell, als mir bewusst wurde, dass ein neuer Tag des herum irrens uns bevor stand.
Mir war kalt, ich konnte jetzt schon nicht mehr laufen und mein Handy Akku ist leer gewesen.
Kann nicht einmal was positives passieren?
Betrübt kickte ich einen Tannenzapfen vor mir her, bis ich in David reinlief, der stehen geblieben war.
"Guck Mal dort!", er deutete auf einen Baum.
"Und was soll an diesem Baum so besonders sein? Er sieht genauso aus wie die anderen auch!"
Der Drummer deutete freudig auf etwas eingeritzten.
Ich trat näher heran.
Dort war ein S und ein Pfeil, der nach links zeigte eingeritzt.
Mit großen Augen blickte ich David an.
"Sushi ist doch nicht so dumm wie wir alle dachten", meinte er verblüfft.
"Oh ja, da haben wir uns alle sehr getäuscht ", mein Blick haftete an den Fußspuren in der leicht matschigen Erde, "Aber alleine ist er auch nicht."
Davids Blick richtete sich nun ebenfalls Richtung Erde.
"Es ist keiner von uns, dafür sind die Fußabdrücke viel zu klein."
Verwundert schauten wir uns eine Weile an, bis wir in die Richtung liefen wo der Pfeil hinzeigte.
Voller Hoffnung beschritten wir den neuen Weg, der sich vor uns aufbaute.
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Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)
FanfictionDas letzte was ich von meiner Welt sah, war Krieg und Tode Menschen oder Drachen. Dann wurde alles weiß um mich, schließlich wurde ich in die Parallelwelt Erde teleportiert. Wenn ich mich kurz vorstellen darf ich bin Vanessa und 17 Jahre alt, allerd...