~Vanessa~
Geräuschlos glitt ich durch die Luft, um das Hochhaus zu erkunden, überall standen Wachleute und hingen Kameras, die alles beobachteten.
Das massive Hochhaus lag sehr abseits von New York, weshalb eine angenehme Stille herrschte.
Noch, denn morgenfrüh würde es anders aussehen.
Langsam schlich die Sonne hinter dem Hügel hoch, wobei sie alles in ein leichts orange tauchte.
Zeit zum verschwinden, bevor sie noch merkten, dass ein getarnter Drache hier seine Kreise zieht.
Meine Flügelmembranen blähten sich im aufsteigenden Wind auf.
Wir hatten eine kleine Farm einige Kilometer weit entfernt gemietet.
Die Meisten ruhten sich aus, nur ein kleiner Teil stand um der Karte herum am Tisch.
"Es stehen überall Wachen", flüchtig zeichnete ich sie ein, "Am gefährlichsten für euch werden die Scharfschützen auf dem Dach sein."
"Um die werde ich mich kümmern", meinte ein blondhaariger Nestling, wobei er mir zu zwinkerte.
Genervt verdrehte ich die Augen, was Sushi zum Kichern brachte.
"Ja, genau weil du dich auch tarnen kannst ohne selbst zu sterben. Junge du fliegst ihn auf dem Präsentierteller! Ein reines Selbstmordkomanto", meinte ich leicht genervt.
"Du kannst dich tarnen? Unsichtbar machen?", ich nickte, "Was bist du?" "Das wirst du noch früh genug erfahren."
"Unser Ass im Ärmel", zwinkerte mein Freund, "Unsere Geheimwaffe."
"Was nun? Was für ein Drache bist du?", drängelte er, "Was ist wenn ich ausversehen auf dich schieße?"
"Wenn, dass passiert wird es mir nichts ausmachen", verwirrt starrte er mich an, "Ich bin stärker als du denkst. Und jetzt leg dich schlafen!"
Ohne ein Wort verließ der Junge den Raum.
Stöhnend drückte mich Sushi gegen die Wand, seine Lippen lagen verlangend auf meinen.
Meine Hände suchten sich ihren Weg unter sein T-shirt und zogen es aus.
Was wohl passiert wenn und die Hitze komplett einnimmt?
Sushis Hände packten den Saum meines T-shirts und zogen es über den Kopf, danach gingen sie auf Wanderschaft.
Mit Schwung flog die Tür auf.
"KEVIN! Kannst du nicht anklopfen?", brüllten wir gleichzeitig.
Immer kommt er im falschen Moment.
Die Giraffe blickte uns fassungslos an, als könnte er es nicht fassen.
"I...I...ich, stotterte er, "Wollte mal fragen ob wir auch Waffen bekommen."
Ich seufzte schwer.
"Wir kommen gleich."
War der Moment doch völligst versaut.
Leicht wütend und enttäuscht liefen wir runter in die Küche, vollbepackt mit Taschen, die wir auf den Tisch stellten.
Alle hatten sich hier versammelt, die restliche Band and die Nestlinge.
Nicht jeder würde den morgigen Tag erleben und dies bildete mir einen Kloss im Hals hatte ich die doch alle lieb gewonnen.
Sorgsam wurden die unterschiedlichen Waffen mit Munition verteilt.
Auch wenn wir Drachen waren sicher ist sicher.
"Und wann wissen wir wann wir angreifen sollen?", fragte ein schwarzhaariges Mädchen, was sich eine Pistole in den Gürtel steckte.
"Ihr wartet auf mein Zeichen", meinte ich beunruhigt, "Wenn ich die Scharfschützen auf dem Dach erledigt habe. Was eigentlich nicht sehr lange dauern wird."
Eine bedrückende Stille herrschte, in weniger als fünf Stunden war es soweit.
Tanà würde erfahren, dass es einen Nachtschatten gibt und dies machte mir wahnsinnig Angst.
Die würden die meisten Klondrachen auf mich los lassen.
Wussten doch auch sie, dass ich alleine gefährlicher war, als eine Horde Nestlinge.
Ich hatte Angst es nicht zu schaffen, zu sterben.
Behutsam legte Sushi seinen Arm um meine Schulter und zog mich sanft zu sich.
"Ich bin noch nie so einem besinderen Mädchen begegnet wie dir."
Seine blauen Augen strahlten wunderschön in der untergehenden Sonne.
"Ich liebe dich", unsere Gesichter berührten sich fast.
Schon wieder machte die Tür den Moment kaputt, diesmal kam der blonde Junge hinein, den ich versuchte mit meinen Augen zu erdolchen.
Konnte ich es doch nicht zudem wunderbaren Mann sagen, der mich fest in seinen Armen hielt.
"Es ist soweit."
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Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)
FanfictionDas letzte was ich von meiner Welt sah, war Krieg und Tode Menschen oder Drachen. Dann wurde alles weiß um mich, schließlich wurde ich in die Parallelwelt Erde teleportiert. Wenn ich mich kurz vorstellen darf ich bin Vanessa und 17 Jahre alt, allerd...