Goodbye

20 1 0
                                    

~Sushi~

Erleichtert atmete ich durch.
Meine Freundin, Seelenverwante lebte noch.
Allerdings stand sie in Flammen was mir eine heiten Angst bereitete.
So war sie aber, ihr wahres ich.
Ein unberechenbarer, mächtiger, wunderschöner Drache.
Andere würden sie als ein Monster bezeichnen, doch so war sie nicht.
Würde sie doch keiner Fliege etwas zu leide tun.
Oh nein, was wollte die den jetzt hier?
Sie hatte mich versucht umzubringen aus Eifersucht.
Lexa eilte auf mich zu, hinter ihr Basti.
Genervt drehte ich mich um, wollte gehen möglichst weit weg von ihr.
"Sebastian warte!", rief sie, "Bitte!"
Obwohl ich einfach nur weg wollte, blieb ich stehen.
Etwas in mir war neugierig darauf was sie zu sagen hatte.
"Was willst du?", antwortete ich gereizt, "Hast du mir nicht schon genug angetan?"
"Es tut mir wirklich leid", ihre Worte waren ehrlich, "Ich bin blind gewesen, nicht mehr ich selbst. Ich weiß, dass ich das Geschehenen nicht mehr rückgängig machen kann, aber ich wünschte es so sehr. Es tut mir wahnsinnig leid. Wenn du irgendwann bereit bist du reden, ich werde da sein. Du warst doch mein bester Freund."
Mit diesen Worten ging sie, an der Hand von Basti, zu einem Helikopter und stiegen ein.
Dröhnend startete der Moter, dann verschwanden sie.
Werde ich jemals bereit sein ihr zu verzeihen?
Einen kurzen Moment schaute ich noch den Himmelsfleck an, wohin der schwarze Helikopter verschwand.
Oder hatte ich ihr bereits verziehen?
Mühselig wand ich mich vom blauen Himmel ab, der dunkle stickige Staub hatte sich endlich verzogen.
Meine Freundin stand perplext vor dem rießigen weißen Drachen, aus dessen Körper das Leben ausgelöscht wurde.
Behutsam nahm ich sie in den Arm, ihr Körper schmiegte sich an meinen.
Halt suchend.
"Es ist vorbei", immer und immer wieder küsste ich sanft ihre Schläfe.
"Ja, es ist vorbei", elegant drehte sie sich zu mir um, "Und wir leben."
Sachte legten sich ihre Lippen auf meine, was ich nur zu gerne erwiderte.
"Nehmt euch verdammt noch mal ein Zimmer!", durchbrach David die angenehme Stille.
"Hier gibt es weit und breit keine Zimmer!", lachte ich, was Vanessa ebenfalls zum Lachen brachte.
David verdreht spielerisch die Augen.
Wie gemalt kamen sie auf uns zu, hinter ihnen der monströse Schuttberg.
Daniel, Danskimo und David.
Wo um Himmels Willen sind die Giraffe und der orangehaarige abgeblieben?
Vorhin hatte ich sie doch noch gesehen.

Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt