~David~Zufrieden streckte ich meine Drummsticks in die Luft, was mir Christoph gleichtat. Anschließend warfen wir sie in das stehende Publikum. Der Song war besser angekommen als erwartet, vor allem die Zusammenarbeit.
Wie ich mich jetzt schon auf die anstehende Tour Freude mit den Chaoten.
Wir würden zwar nur die Vorband sein, doch würde dies die größte Tour sein, die wir je gespielt haben. Die Stadien waren so gut wie ausverkauft. Einige sind bereits nach wenigen Minuten restlos ausverkauft gewesen. Freudig legte ich meinen Arm um Daniel, der mich glücklich anstrahlte, seine Augen leuchteten wie bei einem kleinen Kind was gerade ein neues Spielzeug bekommen hatte.
Er legte ebenfalls ein Arm um meine Schulter. Gebürtig verbäugten wir uns vor der tobenden Menge, bevor wir mit Bier oder Sekt auf die Veröffentlichung anstießen. Ausgelassen plauderte ich mit einigen Fans. Ich liebte den persönlichen Kontakt zu ihnen.
„Wie war es mit ihnen das Video zu drehen?“, fragte eine Schwarzhaariger neugierig, wobei er mit den Augen auf Flake zeigte, der sich einen goldenen Kronkorken auf die Nase setzte.
Scheinbar hatte er schon etwas zu tief in das Glas geschaut.
Ich musste mit ein Lachen verkneifen.
„Sehr amüsant“, antwortete ich grinsend, als mir die Erinnerung in den Kopf schoss, wie Richard in dem Einzelbett lag mitten in dem Raum. Jede Nacht lief immer irgendjemand davor und der Gitarrist wachte auf dem harten Boden verwirrt auf.
„Das kann ich mir gut vorstellen“, lachte eine Frau mit lila gefärbten Haaren, „War bestimmt aber auch etwas anstrengend.“
„Ja war es aber nur in einer Hinsicht“, gestand ich, „15 Leute und nur zwei Badezimmer.“
„Das kann ich mit gut vorstellen“, lachte die Frau amüsiert, „Wie ihr euch um die Badezimmer streitet.“ Ich trank einen Schluck des kühlen Bieres, was angenehm meinen Hals hinab lief.
Es war bereits drei Uhr morgens als wir das Kino verließen.
Mit schweren Herzen trennten wir uns von den Rammsteinern.
Was wir der Callejon- Clan dazu sagen, dass wir mit ihnen auf Tour gehen? „ich werde dich vermissen“, gestand Christoph rührend, „Mein Schlagzeugpartner.“
Mit Tränen in den Augen schloss ich ihn fest in meine Arme.
„Ich dich auch“, flüsterte ich in sein Ohr.
Nut mutwillig lösten wir uns voneinander.
Lange schauten wir uns an, bevor wir weiterzogen.
Vielleiht etwas zu lang?
Richard warf uns zweideutige Blicke zu, die Bände sprachen.
Christoph war ihn einen giftigen Blick zu.
Unbeeindruckt verabschiedete ich mich von den anderen mit einem bitteren Beigeschmack.
Auch wenn wie sie balt wiedersehen und uns gewaltig auf den Sack gehen werden, vermisste ich den Haufen jetzt schon.
Mit schweren Beinen wanderten wir zum Hotel, was einige Straßen weiter lag.
Schwerfällig bewältigte ich die Treppe nach oben zu meinem Zimmer.
Quälend langsam öffnete sich die Tür und gab den Blick auf das gemütliche Bett frei.
In Zeitlupe bewegte ich mich auf das Objekt zu, was meinen Namen flüsterte.
Endlich hatte ich es erreicht das weiche Bett, nachdem sich mein Körper schon den ganzen Tag sehnte. Unverzüglich fiel ich in einen tiefen erholsamen Schlaf.
Warme Sonnenstrahlen weckten mich am nächsten Morgen zärtlich, während ich mich herzhaft streckte, bevor ich das Bett verließ.
Gut gelaunt füllte ich den Teller am großzügigen Buffet und gestellte mich zu den anderen, die bereits genüsslich aßen.
„Hast du es auch mal geschafft“, neckte Simon grinsend.
Zur Antwort nickte ich lächelnd und setzte mich neben Daniel.
Nach dem Frühstück verstauten wir die Koffer in die Autos.
Pascal ergriff das Steuer und leider Gottes war ich der Beifahrer.
Mit Todesangst krallte ich mich an dem schwarzen Polster fest, während er über den Asphalt jagte als gäbe es kein Morgen.
In den anderen Autos war merkwürdiger Weise kein Platz mehr. Selbst bei der Schlaftablette Kevin. Mit gewaltig quetschenden Reifen brauste der Gitarrist um die nächste Ecke.
Die Passanten schüttelten ungläubig den Kopf.
Hoffentlich erwischt uns die Polizei nicht.
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Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)
FanfictionDas letzte was ich von meiner Welt sah, war Krieg und Tode Menschen oder Drachen. Dann wurde alles weiß um mich, schließlich wurde ich in die Parallelwelt Erde teleportiert. Wenn ich mich kurz vorstellen darf ich bin Vanessa und 17 Jahre alt, allerd...