Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)

Sieg

~Gervais~

Besorgt huschte mein Blick umher, nachdem das Gebäude unter dem Gewicht des rießigen Drachens ächzend zusammenbrach.
Sie befand sich auf dem Dach, ich war mir sicher.
Doch jetzt war sie nirgendswo zu sehen, während sich die Rauchschwaden langsam verzogen.
Verdammt wo ist sie?
Sie ist doch nicht begraben?
Majestätisch setzte sich der weiße Drache in Bewegung, wobei er nach den wenigen Nestlingen schnappte, die vor ihrer Nase herum flogen.
Ich konnte die Kleine immer noch nicht entdecken, Sushi schien genauso besorgt zu sein, denn sein Blick huschte ebenfalls umher.
Doch das Mädchen war nirgendswo, wie vom Erdboden verschluckt, genauso wie der kleine graue Drache Ember, sie fand ich allerdings schnell.
Ihr grauer Schwanz mit der pfeilförmigen Spitze zuckte leicht unter einen der massigen Trümmerteile.
Sie wurde erschlagen und das ist allein die Schuld von der alten Frau, die immer mehr Nestlinge vom Himmel holte und sie verschlang.
Wie konnten wir sie besiegen?
Dass ist eine Sache der Unmöglichkeit, schließlich fehlt uns unsere größte Waffe in diesem Kampf.
Elend lange Minuten verstrichen, indem der unendliche Kampf weiterging und wir definitiv die schwächere Seite nun waren.
Die Aura des alten Drachen zwang unsere in die Knie, so stark sie sich auch dort gegen währten.
Hoffnungslos stand ich auf diesem kleinen Hügel dessen Erde blutgedrängt war, die Helikopter zogen nach wie vor ihre Kreise in einem sicheren Abstand.
Urplötzlich und unerwartet erhob sich eine Gestalt aus den Trümmern, flammenstehend in lila/ blauen Flammen.
Schockiert blieb mir der Atem weg.
Vanessa, sie war zurück und verdammt wütend.
Die Kleine hatte ihre Macht entfaltet so wunderschön doch gefährlich.
Ein Feind von ihr wollte ich definitiv nicht sein.
Ihre majestätischen Flügel ziehrten ihren Rücken, ihre Augen leuchteten grün/ gelb.
Innerhalb einer Sekunde fielen die Klondrachen wie Fliegen vom Himmel.
Dass ist sie gewesen, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Eine ganze Armee stellt für sie kein Problem da, für sie ist es eine müheloser Spaziergang.
Zielstrebig schritt sie auf den rießigen weißen Drachen zu, dessen Rückenstacheln hellgrün schimmerten.
Ihre Augen glühten in einem teuflischen gelb/grün, während der ältere Drache sie fassungslos anstarrte in den Augen Angst.
Wie ein leerer Sack fiel der weiße Drache zu Boden ohne sich gewährt zu haben.
Alles geschah viel zu schnell.
Die Flammen um den schlanken Körper verzogen sich, ihre Augen wurden wieder blau.
Verwirrt schaute sie sich um.
Sie hatte nicht kontrollieren können, wurde von ihren Instinkten geleitet.
Doch es war vorbei, für immer.