~Vanessa~
Die Musik dröhnte lautstark aus den Boxen des Tonstudios, was wir kurzer Hand in einen Club verwandelt hatten.
Ausgelassen wurde zwischen den Instrumenten getanzt oder im Flur.
Die Nachbarn schienen nicht zu Hause gewesen zu sein, denn die netten Männer in Uniform blieben der Party fern, auch weit nach Mitternacht.
Kevin bewegte sich komisch mit Pascal, den er fest umschlungen hielt.
Das Lied ging zu Ende und ein neues dröhnte sofort aus den Boxen, was wir alle laut mit gröllten.
"Du.
Du hast.
Du hast mich.
Du hast mich gefragt.", brüllten wir alle wie aus einem Mund,
"Du hast mich gefragt.
Und ich hab' nichts gesagt.
Willst du bis der Tod euch scheide.
True ihr sein für alle Tage.
Nein.
Willst du bis der Tod euch scheide.
Sie lieben auch in schlechten Tagen.
Nein."
Die letzten Töne von Du Hast von Rammstein verklagen.
Waren wir doch alle rießige Rammstein Fans.
"Jungs stellt euch Mal vor wir würden mit ihnen auf Tour gehen", lallte Simon, der schon ordentlich einen im Tee sitzen hatte.
Ein Wunder, dass er überhaupt noch einen vernünftigen Satz zustande bekam.
Jappo schwankte bereits auch schon ordentlich.
"Das wäre schon cool", hagte er sich bei Simon unter und schwangten jetzt gemeinsam.
Egal wie schwachsinnig diese Vorstellung war, ein bisschen Realitäts nah war sie trotzdem irgendwie.
"Wie wäre es wenn wir noch ein paar Clubs unsicher machen?", torkelte Simon durch den Raum, um sich ein weiteres Bier zu holen.
Kevin stellte sich wie ein Schrank vor den Alkohol.
Simon prallte ungebremst gegen ihn.
"Du bekommst keinen Tropfen mehr!", befahl die Giraffe, "Es sei denn du möchtest Morgen im Krankenhaus wieder aufwachen."
Simon schaute ihn schief an, musste die gesagten Worte erst verstehen, was einige Zeit in Anspruch nahm.
"Ja, Mama", knickte er ein, "Ich habe es verstanden."
Schwerfällig bahnte er sich einen Weg nach oben in das Wohnzimmer zur Couch, dicht gefolgt von Jappo, der keine Standpauke von Kevin erhalten wollte.
Wir konnten uns vor Lachen nicht mehr halten.
"Psst", meinte David, "Sie brauchen ihren Schlaf."
"Die werden Morgen einen ordentlichen Kater haben", lachte Daniel.
"Wir sollten auch Mal das Feld räumen", warf Danskimo ein, "Wer passt auf die Saufnasen auf?"
"Wir nicht", Kevin legte einen Arm um seinen Pascal und schaute in zweideutig an, "Wir haben noch was vor was nicht gerade Jugendfrei ist."
Der Orangehaarige schlug ihn liebevoll gegen den Hinterkopf.
Somit verdrückten sich die Beiden eng umschlungen.
David hatte sich heimlich davon gestohlen, dieser Schlingel.
"Ähm... ja", verlegen kratzte sich Daniel am Hinterkopf, "Ich habe auch noch was vor."
"Ich auch", warf Danskimo ein.
Gemeinsam verschwanden sie durch die Tür, die ich fassungslos anstarrte.
"Dann müssen wir wohl Baby- Sitter spielen", schlang Sushi seine Arme von hinten um mich.
"Na ja, so schlimm finde ich es jetzt auch nicht", grinste ich ihn über der Schulder hinweg an.
Schwungvoll drehte er mich zu sich um und vereinigte unsere Lippen stürmisch.
Ich ließ mich von ihm auf das Sofa führen, was ganz hinten in der Ecke stand.
Als ich den weichen Stoff in der Kniekehle spürte ließ ich mich drauf fallen und zog den schockierten Sushi mit mir mit.
Er lächelte schief.
"So kann man natürlich auch Baby- Sitten", raunte er, "Und dieses hier gefällt mir definitiv besser, als die Saufnasen da oben."
Seine Hände gingen sanft auf wanderschaft über meinen gesamten Körper, bis er sie unter mein T-Shirt schob.
Seine Hände machten mich schier wahnsinnig und hinterließen eine Spur von Gänsehaut.
Die Stellen, die er berührte krippelten angenehm.Euch allen frohe Weihnachten 💫
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Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)
FanfictionDas letzte was ich von meiner Welt sah, war Krieg und Tode Menschen oder Drachen. Dann wurde alles weiß um mich, schließlich wurde ich in die Parallelwelt Erde teleportiert. Wenn ich mich kurz vorstellen darf ich bin Vanessa und 17 Jahre alt, allerd...