Schockierende Nachricht

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~Lexa~

Langsam fing mein Herz an wieder normal zu schlagen, nach dem es Herzschläge aus ließ.
Der Schock saß immer noch tief in den Knochen.
Ich hätte mit den Jungs mitgehen sollen statts Urlaub zu machen.
Jetzt sind sie verstreut in den Wäldern Norwegens und das seit 4 Tagen!
Bis jetzt ist noch keiner aufgetaucht.
Leben sie überhaupt noch?
Sie müssen Leben!
Eine stille Träne rannte über meine Wange, schon wieder.
Seit vier Tagen laufe ich in meinem Haus auf und ab, an Schlaf konnte ich nicht denken.
Ich wollte meine Jungs wieder bei mir haben!
Ich hoffte bloß nur, dass dieser Drache weg war.
Wieder starrte ich auf die letzte Nachricht von Jappo.

'Ein Drache hat und angegriffen und wir flogen in den Wald. Ich bin alleine und habe keine Ahnung wo die Jungs sind!'

Ein Schlüssel drehte sich um Schloss der Haustür um.
Wenig später Schlangen sich zwei muskulöse Arme um meinen Körper. Basti hatte darauf bestanden einen Schlüssel zu bekommen, damit er mich jeden Tag besuchen konnte. Er machte sich Sorgen um mich seitdem die Jungs verschollen sind, er hatte richtige Angst um mich.
"Nicht weinen süße", er wischte die Tränen mit seinem warmen Fing er weg, "Sie werden schon wieder kommen. Die Chaoten schaffen alles, zudem ist Sushi ein Drache!"
"Der nich nie gekämpft hat und vermutlich noch nicht mal weiß was er alles mit den Kräften anstellen kann", schlurzte ich, wobei erneut Tränen die Augen verließen.
Er drückte mich näher an seinen warmen Körper, doch die Kälte in mir blieb.
"Was soll ich den Fans sagen, wenn sie nicht mehr wieder kommen?"
"Denk auf keinen Fall sowas!", protestierte Basti.
"Aber die Suchtrupps haben bis jetzt keinen einzigen Hinweis gefunden, dass sie am Leben sind!"
"Anderes Thema. Ich habe Hunger!", sein Magen grummelte unnormal laut, woraufhin ich lachen musste, "So gefällst du mir schon besser! Wie wäre es mit Pizza?"
"Gute Idee!"
Keine 20 Minuten später saßen wir mit einer großen Salmipizza auf der cremefarbenden Couch, im DVD Player Spider Man, mein absoluter Lieblings Film.
Basti legte eine Decke um uns, die Herbstkälte hatte schon gut mein Haus hinunter gekühlt.
Morgen werde ich den kleinen Kamin im Wohnzimmer an machen, sonst würde ich noch zu einem Eisklotz erfrieren.
Hoffentlich halten die Jungs diese Kälte durch.
Automatisch kuschelte ich mich an Bastis Oberkörper ran, der sich gleichmäßig hebte und senkte, seine Arme schlang er um mich.
Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe, dass ist mir gestern Abend aufgefallen.
Empfand ich was für ihn?
Nein, mein Kopf schrie nach Sushis Nähe. Aber mein Herz wollte etwas anderes, doch in meinen Gedanken hatte ich mir schon mit Sushi eine Familie ausgemalt, wir beide mit einer kleinen Tochter.
Ich ignoriere was mein Herz wollte, obwohl es förmlich schrie, dass ich ins Unglück renne.
Doch ich wollte Sushi, dass wollte ich schon immer.
Möge es kosten was es wolle!

Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt