Zerbrochene Welt (Eskimo Callboy)

Auf in das Ungewisse

~David~

Nervös biss ich auf meinen Fingernägeln herum.
Wir  werden sterben, wir werden alle sterben.
Das war ein reines Selbstmordkomanto!
Ich tat dies alles nur für meine Freunde, für Sushi und ein bisschen für die Welt.
Wer möchte den schon gerne in einer zerstörten Welt leben, die von egoistischen, machtsüchtigen Drachen regiert wird?
Gnau, nämlich niemand.
Ich hoffte bloß nur, dass der Plan funktionierte und nicht völligst nach hinten losgeht.

Alle saßen gequetscht im kleinen Wohnzimmer und warteten, dass die rießige Wanduhr 1 Uhr schlägt, der Zeitpunkt zum Aufbruch.
Es herrschte eine angespannte Stimmung, ein Funke und es würde alles explotieren, doch es blieb ruhig.
Noch 10 Minuten und das Chaos würde hier ausbrechen.
Danskimo saß unruhig neben mir, wippte ständig mit seinen Füßen.
Beruhigend legte ich ihm eine Hand auf die Schulter, obwohl in mir selbst die Unruhe herrschte, vermischt mit Adrenalin, was mit jeder weiteren verstrichenen Minute stärker zu werden schien.
Mein Drache lauerte dicht unter der Oberfläche, der meine Haut erhitzte.
Was hatte uns dort Sushi bloß eingebrockt?
Was hatten wir uns dort eingebrockt?
Sushi saß abseits mit Vanessa, dem blondhaarigen Mädchen aus der Schulband, was nun offiziel seine Freundin war, zumindestens für uns.
Schon damals wusste ich es, dass zwischen den Beiden irgendetwas lief .
Die Kleine hatte uns in dieser kurzen Zeit wahnsinnig viel beigebracht.
Die ist ein Drache gewesen daran bestand kein Zweifel, doch welche Art verschwieg sie, als sei es ihr unangenehm.
Das laute Ticken der Uhr machte mich schier wahnsinnig, verstrichen die Sekunden doch quälend langsam, die uns den Tod verdammt nahe brachte.
Praktisch liefen wir ihn in seine offenen Arme.
Jeder wusste bescheid, dass es das Letzte sein könnte was er erlebte.
1 Uhr.
Das Chaos brach aus, alle sprangen auf und liefen hinaus zur Tür.
Doch sie würden warten müssen bis die Scharfschützen ausgeschaltet sind.