𝐑𝐄𝐌𝐄𝐌𝐁𝐄𝐑 𝐌𝐄 ? ✓ || 𝗹𝗲𝘃𝗶 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿

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(Y/N) P.o.V

Ich konnte es nicht fassen. Erwin ist tot. Einige meiner Freunde auch. Viele Tränen verließen meine Augen ,welche ich versuchte zu verdecken, indem ich meinen Kopf senkte. Auch Hanji war von den vielen, traumatisierten Ereignissen völlig mitgenommen. Psychisch aber auch körperlich.

"Ruh dich lieber aus. Ich werde dir ein andermal die genau Geschichte erzählen ,was passiert ist. Verkrafte erstmal diese Information.", sie legte ihre Warme Hand auf meine rechte Schulter und lächelte mich schwach an. Doch ich sah ihren Schmerz, welchen sie versuchte mit ihrem schönen Lächeln zu verstecken. Aber ich kannte sie einfach zu gut um zu wissen was sie wirklich empfand.

Fest umarmte ich sie. Ich fühlte mich so schuldig für alles. Erwins Tod machte mir am meisten zu schaffen. Nachdem ich mich von Hanji verabschiedet und ihr eine erholsame Nacht gewünscht hatte ,machte ich mich mit trüben Schritten auf den Weg zu Levis Büro und hoffte ,dass er mich nicht hasst oder sogar noch schlimmer.

Eigentlich hätte ich mich länger mit Hanji unterhalten aber ich wollte gerade einfach alleine sein.

Angekommen drückte ich langsam die Türklinke runter und erkannte ,dass sich keiner in seinem Büro befand. Meine wässrigen Augen schweiften durch den ganzen Raum. Wie immer hatte er alles ordentlich hinterlassen. Nicht ein staubkorn war zu sehen.

Seufzend schlenderte ich zu dem offenen Fenster. Die kalte Nachtluft wehte durch das gesammte Büro und hinterließ eine unangenehme Gänsehaut an meinem Körper. Immer wieder wischte ich mir meine Tränen weg ,während ich meine Gedanken sammelte und ordnete.

Levi..egal wo du bist. Komm bitte schnell zurück.
Hanji hatte mir berichtet er sei losgeritten um mich zu suchen aber was wenn etwas auf dem Weg vorgefallen ist ? Das würde ich mir niemals verzeihen.

Mein ganzer Körper verkrampfte sich. Meine Beine wurden immer schwächer und schließlich saß ich eingekauert an der Wand unter dem Fenster. Mein Herz schmerzte vor Wut aber vorallem vor Trauer.

Das einzige , was zu hören war ,war mein lautes Schluchzen, das durch den Raum schallte und wahrscheinlich einen Bären hätte vom Winterschlaf wecken können.

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Einige Stunden saß ich nun im Schneidersitz auf Levis Bürostuhl und starrte auf seinen Holztisch ,wo viele geordnete Unterlagen vorzufinden waren. Worauf ich wartete ? Ich wusste es nicht. Aber in diesem Raum fühlte es sich einfach an als würde er hier sein. Sein Geruch beruhigte mich. Mittlerweile hatte ich auch sein Shirt an ,das mir gefühlt 4 Nummern zu groß war.

Ein schwacher Blick zum Fenster verriet mir ,dass die Sonne langsam aufging. Der Himmel färbte sich  rot , einzelne Vögel fingen an zu zwitschern und immernoch hatte ich kein Auge zugedrückt.
Ich konnte einfach nicht. Schuldgefühle plagten mich die ganze Zeit und gaben mir keine Ruhe.

"E-es tut mir so leid E-Erwin", schrie ich nun durch den ganzen Raum und fing daraufhin wieder an bitterlich zu weinen. Am liebsten wäre ich jetzt einfach aus dem Fenster gesprungen. Dann wären all meine Probleme einfach weg.

Nach einigen Minuten hatte ich mich wieder beruhigt und ich lehnte mich nach hinten ,in Hoffnung etwas Schlaf zu bekommen.

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Plötzlich ertönte ein lautes Klopfen an der Tür ,was dazu führte ,dass ich mit voller Aufmerksamkeit auf die Person blickte, die nun hereinkam und nicht einmal auf eine Antwort meinerseits gewartet hatte.

Schlafen konnte ich wie erwartet nicht ,doch bei dem Anblick wünschte ich , dass alles ein Traum gewesen wäre. Die Person schloss die Tür hinter sich und lehnte sich mit einem frechen Grinsen an die Wand. Immernoch völlig schockiert aber auch verängstigt saß ich da und konnte mich aus Panik kaum bewegen. Je näher die Person mir kam ,desto unregelmäßiger wurde mein Atmen.

"Wie lustig. Du willst garnicht wissen wie ich reagiert habe als ich erfahren hab dass du die Partnerin vom Hauptgefreiten des Aufklärungstrupps bist. Wie geht's denn meinem Kind ?"

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