Honeymoon

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Ungesehen der anderen Gäste hatte Patrick die Chance genutzt mich zu entführen, nachdem ich Calla in Ruhe gestillt hatte und sie an Patricia übergeben hatte.
„Honey, was hast du vor?", fragte ich meinen Ehemann, als er mich so geheimnisvoll weglockte. „Psst... soll doch niemand mitbekommen, das wir verschwinden..." „Du weißt schon, das normalerweise die Trauzeugen, die Braut entführen und nicht der Ehemann!", lachte ich. „I know... but...", fragend sah ich ihn an, folgte ihm aber durch das Anwesen des Cottages. Es ging durch einige verwinkelte Gänge zu einer Treppe, die ins Obergeschoss führte. Am Ende des Flures zückte Patrick plötzlich einen Schlüssel und öffnete die große massive Türe. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, als ich mich schon auf seinem Arm wieder fand und er mich ins Zimmer trug, ohne auch nur für eine Sekunde den Blickkontakt zwischen uns Abbrechen zu lassen. Vorsichtig lies er mich dann auf einem Himmelbett ab, sodass ich mich erstmal kurz umsehen konnte. „Es ist zwar keine Honeymoon Suite, aber ich denke, das kommt dem ganzen schon ziemlich nah!", sagte er etwas verunsichert und setzte sich neben mich. „Sorry, but it's their best...." „Shhhh es ist perfekt, aber warum, wir wollten doch..." „I do not wanna wait any longer... You... you said yes... yes to me... to us... to our Love... finally.... to wait?! No... we waisted enough time!", sanft legte er seine Lippen auf meine und küsste mich so gefühlvoll, mit Hingabe, das ich aufseufzen musste und er mit seinem Körper mich ins Lacken drückte. „I want you... now...", stieß er kurz hervor und intensivierte den Kuss. Ich wollte in diesem Moment dann auch nichts anderes mehr, außer Patrick endlich wieder nah zu sein, denn an seiner Seite war mein Platz.
Langsam richtete er uns wieder auf und öffnete zaghaft die Korsage meines Brautkleides, während er kleine Küsse in meinem Nacken verteilte und mir dabei eine Gänsehaut verschaffte. Es dauerte zwar, aber irgendwann hatte er mich befreit und lies sie einfach zu Boden gleiten. Ich drehte mich zu ihm und schob ihm sein Sakko von den Schultern, um daraufhin seine Weste und sein Hemd aufzuknöpfen, indes seine Augen auf mir ruhten und ich jeden seiner Blicke auf mir spürte. „You are so Beautiful.... I love you...", stieß er hervor und unsere Blicke verpackten sich erneut. Er musste eigentlich nichts sagen, seine Augen sprachen Bände und sagten viel mehr aus, als Worte hätten sagen können.
Alles lief zunächst in einer Art Slowmotion ab, bis wir beide nur noch in Unterwäsche auf dem riesigen Bett lagen, tiefe Küsse austauschten und unsere Hände gefühlt überall waren.
Geschickt öffnete Patrick mit einem Griff meinen BH und ihm konnte es gar nicht mehr schnell genug gehen auch meinen Slip loszuwerden. Aber ohne das er was sagte, er hatte recht, auch ich wollte keine wertvolle Zeit verschwenden, und schon nestellte auch ich an seiner Shorts um sie los zu werden. Seine Hand glitt indes über meine Nackte Haut, erkundete dabei jeden Millimeter meines Körpers, bevor seine Hand in meinem Schoß verschwand und Patrick begann mich zärtlich, aber intensiv zugleich zu streicheln und zu massieren, was mich leicht aufstöhnen lies und ihm ein Raunen entlockte. „Pat... ich will dich... jetzt...", stieß ich hervor, ich brauchte kein Vorspiel. Einzig und allein wollte ich ihn spüren, nah sein... so nah wie man sich nur seien konnte und mich ihm hingeben. „Sunshine...", schon verschloss ich wieder seine Lippen mit meinen und erwiderte meinen Kuss genauso leidenschaftlich, beugte sich über mich, drückte meine Schenkel etwas auseinander und drang tief in mich ein, was uns beide Lustvoll aufstöhnen lies. Erst noch mit bedacht, dann aber merklich fester stieß Patrick zu und entlockte mir damit das ein oder andere lustvolle Aufstöhnen. Feste umfasste er mein Becken und ich krallte mich an seinem Rücken fest, wie aus Angst, Fallen zu müssen, aber es war die pure Leidenschaft, das Verlangen, was mich dazu brachte und ich im nächsten Augenblick lautstark zum Höhepunkt kam und erstmal merklich nach Luft rang. Patrick hingegeben hatte gerade erstmal angefangen, grinste mich nur zufrieden an und hauchte: „Turn..." „Ernsthaft?! Woher nimmst du die Ausdauer?!", keuchte ich noch immer außer Atem. „That's my secret Sunshine... aber ich hatte nicht vor mit dir nur ne schnelle Nummer zu schieben... Lilly... ich will dir meine Liebe zeigen, und nicht nur...", schon verschloss ich seine Lippen wieder mit meinen. „Dann liebe mich...", wisperte ich in den Kuss und Patrick verstand sofort was ich meinte, blieb mit mir in der Stellung und begann nun ganz sachte sich zu bewegen und langsam zuzustoßen. Ich spürte ihn so intensiv, bis in die letzte Haarspitze, schmiegte mich eng an ihn und lies meine Hände sanft über seine erhitze Haut fahren, was auch ihm eine Gänsehaut bescherte und er in unseren tiefen Kuss seufzte.
Wir beide hatten jegliches Zeitgefühl verloren, und wie lange wir uns tatsächlich geliebt hatten, weiss ich nicht mehr, aber dieser Akt wollte nie enden. Aber irgendwann war es dann doch so weit, Patrick konnte es nicht mehr unterdrücken. „Ich liebe dich Lilly!", raunte er mir noch zu und ergoss sich im nächsten Moment lautstark in mir, als auch ich erneut meinen Orgasmus erreichte und mich dich an ihn kuschelte.
Total entspannt lag ich in den Armen meines Mannes, mein Kopf ruhte auf seiner Brust und sanft streichelte er über meine Arme.
„Ich hatte echt Angst, das du nicht kommst...", durchbrach Patrick die Stille und ich hob meinen Kopf um ihn anzusehen. „Warum?!" „Na... nach allem und..." „In Guten wie in schlechten Zeiten..., das haben wir uns heute versprochen Honey... ich liebe dich... das habe ich immer... und das hier mit dir... mit uns.... ich wollte nie was anderes...  und was sagte Jimmy vorhin, was zusammen gehört findet auch immer wieder zusammen..." „Lilly, I promise... never... niemehr werde ich..." „Patrick... hör auf.... wir schreiben jetzt ein neues Buch mit neuen Kapiteln... und das erste Kapitel war die Trauung, das zweite ... naja, das hier gerade und das dritte handelt von unserer Hochzeitsfeier... so gerne ich mit dir hier bleiben würde, aber denkst du nicht..." „Du hast recht...", Patrick zog mich nochmal dicht zu sich, um mir einen sanften Kuss zu schenken, reichte mir dann seine Hand, und half mir aus dem Bett...

Kenmare... wo sich Zukunft mit Vergangenheit verbindetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt