Nie genug

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Ganz sachte Berührungen weckten mich am nächsten Morgen ganz sanft und zärtlich, dass sich die kleinen Nackenhaare bei mir aufstellten und ich wohlig aufseufzte. „I am so sorry Sunshine..." „Warum? Weil du mich so lieb weckst?", murmelte ich und kuschelte mich an ihn ran. „Ach Lilly... because I fall asleep. As I woke up... verdammt kam ich mir blöd vor... du lagst da so wunderschön neben mir in diesem , what's the name for this? Don't care... du weißt was ich meine und..." „Und jetzt liege ich nicht mehr so schön da oder wie?!", schmunzelte ich gespielt. „For sure!", stieß er sofort hervor und jetzt fiel auch der Groschen und er grinste breit. „Ok, breakfast can wait!" Er hob die Decke an und kroch zu mir. Er beugte sich über mich, sah mir tief in die Augen und küsste mich zunächst ganz sanft, vorsichtig, dann doch immer fordernder und leidenschaftlicher. Langsam fuhr seine Hand unter mein „What's the Name" und schob es im nu hoch, das meine Oberweite frei lag. Mit bedacht umschloss er meinen Busen und seine Lippen wanderten hinunter zu meiner Brustwarze. Mit seiner Zungenspitze begann er sie zu verwöhnen und ich konnte mir ein leichtes Stöhnen nicht verkneifen. Auch meine Hände gingen auf Wanderschaft und erkundeten seinen, in meinen Augen makellosen Körper. Dazu sein unverkennbarer Duft, leicht herb, etwas süße dabei... er roch einfach so gut, nach Heimat... und... einfach nach ihm. Mit ihm verlor ich mein ganzes Zeitgefühl, genoss einfach nur seine Weichen und sachten Berührungen, seine viele Küsse, die er mir schenkte und seine Nähe. Ich zog sie regelrecht auf, versuchte mir jede noch so kleine Kleinigkeit abzuspeichern und in mich aufzusaugen, aus Angst ich könnte nur einen Bruchteil davon vergessen und Patrick vermittelte mir, das es ihm genauso zu gehen schien.
Unsere eh schon spärliche Bekleidung wurde nach und nach einfach entsorgt und achtlos weggeworfen, nur um nicht den kleinsten Moment zu verpassen, dem anderen zu sehr zu entschwinden. Selbst als Patrick nach einem Kondom suchte, lies er es sich nehmen, mich weiter zu streicheln und zu küssen, während die andere in seiner Kulturtasche nach dem kleinen Stück Latex langte. Irgendwie schaffte er es auch, sich das Ding überzuziehen, ohne das ich sonderlich viel davon mitbekam und vereinigte uns schließlich.
Ein Feuerwerk aus Hormonen, Endorphinen und jeglicher Art von Gefühlen durchströmte augenblicklich meinen Körper. Patrick schmiegte sich nich näher an mich, hielt mich so fest in seinen Armen, als ob Angst hatte, ich könnte fallen, wenn er mich los ließe, aber auch ich hantierte nicht anders, ließ zwar meine Hände über seine weiche Haut gleiten, presste mich aber gegen ihn, wie Magnete die sich anzogen. Kaum merklich bewegte er sich, stieß so sachte zu, dennoch war es so intim und intensiv. Dazu seine Lippen, die mich küssten, kribbeln auf meiner Haut hinterließen und sie zum Glühen brachte.
Und dann, trotz diesen Soften Aktes, der genauso intensiv war, als wenn wir etwas härter an die Sache rangegangen wären durchbrach erst Patrick und kurz nach ihm ich die Schallmauer des Höhepunktes.
Patrick küsste mich daraufhin so tief, wisperte nur: „I love you..." und ich merkte deutlich wie sehr er noch unter Anspannung und Erregung stand, als er erneut aufstöhnte und ich deutlich sein pulsieren spürte... er war nochmal gekommen. Zufrieden grinste ich, denn sowas passierte bei Männern im Gegensatz zu Frauen höchst selten, binnen kürzester Zeit zum Orgasmus zu kommen.
Nur sehr schleppend bekam er nun seine Atmung unter Kontrolle, und da ich auch keine Anstalten machte, ihn nicht weiter zu streicheln und zu küssen, vereinfachte das es ihm nicht wirklich, bis er sich vorsichtig mir einzog und einfach nur neben mir liegen blieb und sich nicht rührte.
„Alles ok mit dir?!" „One... Moment..." „Macht der alte Mann schon schlapp?!", neckte ich ihn und gab ihm einen Kuss. „Old man... pfff.... you know what you've done to me... Regeneration..."
Ich stand auf und sah ihn auffordernd an, als ich im Türrahmen zum angrenzenden Bad stehen blieb. „Dann regenerier dich mal schneller..." „Du bekommst nicht genug, oder?!", grinste er verschmitzt. „Nö!", gab ich frech zurück. „Na dann... bleibt mir wohl nichts anderes übrig oder?!" „Nö!" Ich ging ins Bad und schon stand Patrick hinter mir und zog mich in seine Arme. „I just can't get enough of you too...", hauchte er mir ins Ohr und schob mich weiter Richtung Dusche...

„Lilly? Wie weit bist du? Wenn du dich beeilst, lass ich dir vielleicht noch was vom Rührei übrig... den Soeck hab ich aber schon verputzt!", rief mir Patrick zu, während ich mir nur noch meine Ballerinas anzog. „Hier probier mal, das ist echt gut!", schwärmte er und hielt mir den Teller mit der Eiermasse unter die Nase. Prompt meldete sich mein Magen und angwiedert drehte ich meinen Kopf zur Seite. „Nee danke... lass mal... ich nehm erstmal nur nen Kaffee." „Na dann... bleibt mehr für mich!", freute sich Patrick und schob sich die nächste Gabel in den Mund. Dann willst du bestimmt den Lachs auch nicht essen, oder?", fragte er und hielt mir diesen Teller auch entgegen. Das war schlichtweg Zuviel für mich, gerade auch für meinen angeschlagenen Magen und ich stürzte nur noch ins Bad und schmiss die Tür hinter mir zu. „Lilly?"

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