Schnaubend ging ich an ihm vorbei, die Treppe runter und auf direktem Weg in die Küche. Alkohol war keine Lösung, das wusste ich, aber ich wollte mich nur abschiessen und für den Moment vergessen, das Gehirn ausschalten, also ersparte ich es mir ein Glas zu nehmen und nahm direkt die ganze Flasche, sowie meine Sachen und ging raus in den Garten zu der Bank, wo ich bereits heute Vormittag gesessen hatte.
„Seit wann rauchst du?" aus dem nichts stand Patrick vor mir. „Wüsste nicht, was dich das angeht...!" „Lilly, das ist total ungesund... du bist Risikopatientin... , das kann dich auf Dauer umbringen!" „Was geht's dich noch an?!" „Hast du getrunken?" „Patrick, wer bist du? Mein Vater?" „Damn, ich bin immer noch dein Mann! Der dich und Rose mehr als andere auf der Welt liebt! Der sich verdammt noch mal Sorgen um dich macht und dich nicht verlieren will, auch wenn du das nicht glaubst und nicht hören willst!" „Geh rein und lass mich in Ruhe..." „Nimm jedenfalls die Decke und meine Jacke... du holst dir sonst noch den Tod!" „Und wenn!" „Jesus God! Wenn du es schon nicht für dich, geschweige denn für mich tust, dann mach es für Rose! Sie braucht ihre Mama!" Jetzt reichte es mir endgültig! Was mischte er sich überhaupt noch ein! Ich stand auf, machte erst einen Schritt auf ihn zu und wankte leicht. Die Flasche Wein, und das auf fast nüchternen Magen, hatte mir doch mehr zugesetzt, wie ich dachte. „Komm ich helfe dir.", Patrick griff nach meiner Hand, und nun reichte es mir endgültig. „Lass mich in Ruhe!", schrie ich und schubste ihn weg von mir, das er einige Schritte zurück stolperte. Schnell hatte er sich gefangen und kam zurück. „Nun lass doch den Quatsch mal sein, ich will dir doch nur helfen!" „Ich brauch deine scheiss Hilfe nicht, hörst du?!", schrie ich und wollte ihn erneut ein Stück von mir weg schubsen, aber diesmal war Patrick darauf vorbereitet und blieb stehen. Ich versuchte ihn wegzudrücken, aber vergebens. „Nun geh mir aus dem Weg, und lass mich durch." „Wenn ich dir helfen darf, gern..." „Ich will deine Hilfe nicht, raff das doch endlich!", ich wollte an ihm vorbei und strauchelte. In meinem Kopf drehte sich alles und.... er fing mich gerade noch auf und zog mich in seine Arme. „Siehst du?!", sagte er sanft und hielt mich fest. „Lass mich los!" „No." ich versuchte mich zu befreien, schlug um mich, bis ich irgendwann auf seinen Oberkörper schlug, denn ich hatte gar nicht bemerkt, das er mich doch losgelassen hatte. Ich schubste ihn, trommelte auf ihn und er tat nichts. Irgendwann verließ mich meine Kraft, und er zog mich einfach wieder in seine Arme, als ich endgültig zusammen sackte und meinen Schmerz hinausschrie. Patrick hielt mich währenddessen einfach nur in seinen Armen und sagte nichts, bis er mir irgendwann um die Hüfte griff, meine Hand um seinen Nacken legte um mich hochzuheben und ins Haus trug. „Patrick... lass... ich kann alleine laufen..." „Das haben wir ja gerade gesehen... ich bring dich jetzt ins Bett, da gehörst du nämlich hin! Und morgen darfst du gerne weiter auf mich drauf Trommel, wenn es dir hilft!" „Anstatt mich wie die Nacht zuvor einfach auf dem Sofa schlafen zu lassen, trug Patrick mich noch die Treppe hoch ins Schlafzimmer und setzte mich sanft auf dem Bett ab. „Ich schlaf unten..." „Heute Nacht nicht... ich hab dich letzte Nacht gehört... du bist die halbe Nacht umhergetigert... du musst mal schlafen! Ich hol dir noch Wasser!", Patrick zog mir meine sneaker aus, drückte mich zurück, sodass ich mich hinlegen musste und deckte mich zu. „Brauchst für den Notfall einen Eimer?" „Nein..." „Gut. Versuch zu schlafen, ich stell dir das Wasser auf die Konsole..."
Ich war wohl kurz eingenickt, denn als ich kurz wach wurde, spürte Patricks warmen Atem in meinem Nacken, sein leises Schnarchen und seinen Arm, womit er mich feste in seinen Armen hielt. Zuerst wollte ich mich ihm entziehen, aber irgendwie auch nicht. Seit Monaten spürte ich endlich wieder diese Nähe... das was mir so sehr fehlte... vorsichtig drehte ich mich zu ihm. Vage erkannte ich in der Dunkelheit sein Gesicht und streichelte sanft mit meiner Hand seine Wange. Er war mir so nah, und doch so fern zugleich und in mir keimte die Sehnsucht auf, ihm ein allerletztes Mal richtig Nahe zu sein, ihn berühren und spüren zu können, seine sanften Küsse, die so viel mit mir machten... ich überlegte gar nicht weiter sondern handelte instinktiv. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn sanft. Es dauerte kurz, aber mit einem Mal seufzte er auf und erwiderte den Kuss, so, dass ich ihn intensivierte. „Lilly...", stieß er hervor und rutschte noch näher an mich ran. Der Kuss wurde im Nu inniger, ich wollte mehr und fasste ihm ohne Vorwarnung mit leichtem Druck in seinen Schritt, wo ich bereits deutlich seinen harten Penis spürte und er aufkeuchte. „Lilly... Are you sure, you're doing?", an Stelle ihm zu antworten, schob ich meine Hand in seine Jogginghose und umfasste seine Errektion, was ihn aufstöhnen lies und mir die Bestätigung gab, das ihm gefiel, was ich tat. Plötzlich umfasste er mein Becken und zog mich auf ihn drauf, um mir im nächsten Moment mein Oberteil auszuziehen und meinen Busen berühren zu können. Plötzlich zog er mich zu sich runter und küsste mich tief, bevor er mich sanft von sich schob und sich über mich beugte. Im nächste Moment flog schon sein T-Shirt zur Seite und ich packte in seinen Nacken um erneut seine Lippen zu empfangen und mein Becken ihm entgegen zu drücken. „Gott Lilly... was tust du nur!", stöhnte er erneut. Seine Hose hatte ich ihm zwischenzeitlich samt Shorts ausgezogen, und er nestelte gerade an meiner, um sie mir ebenfalls auszuziehen.
Gerade als er anfangen wollte, mich mit kleinen Küssen zu übersehen, mich zu verwöhnen, zog ich ihn wieder zu mir hoch, das er über mir lag, ich brauchte kein langes Vorspiel, einzig und allein wollte ich ihn, umklammerte mit meinen Beinen seine Hüfte und schon glitt er in mich. Ich konnte mir ein aufstöhnen nicht unterdrücken und wartete darauf, das Patrick weiter machte, aber er hielt kurz inne und sah mich an. „Alles ok?", fragte ich? „Ich will nur nicht, das du jetzt etwas tust und es hinterher bereust...", doch dafür war es eh schon zu spät...
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Kenmare... wo sich Zukunft mit Vergangenheit verbindet
FanficLilian ist Single, glücklicher Single und arbeitet in einer renommierten Spedition als Human Ressource Managerin. Ab und an verirrt sich mal ein Mann in ihr Leben, aber seit 18 Jahren hat sie nie wieder jemanden so nah an sich rangelassen wie ihn...