Reunion?

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Und schon stürmte er zur Tür raus. Was sollte das denn bitte?! Mein Puls stieg, ich merkte die Hitze, die in mir aufstieg und war kurz vorm platzen. „Patrick Kelly verdammt!", rief ich, aber es kam nicht eine Reaktion. Keine Sekunde länger wollte ich hier bleiben, hier in seinem Haus. Mich hatte der Abend schon genug aufgewühlt, total durcheinander gebracht. Ich wollte einfach nur nach Hause. Schmerzerfüllt stand ich auf. Nur 10 Minuten bis nach Hause, sprach ich mir selbst wie ein Mantra vor. Irgendwie wurde es schon gehen. Ganz dreist humpelte ich zu seinem Kleiderschrank und hatte Glück. Ein paar Sportschuhe standen hinten in der Ecke. Das sie zwei Nummern zu groß waren, war mir für das kurze Stück egal. Mit dem angeschwollen Fuß kam ich kaum in den Schuh, aber nach einigen Versuchen hatte ich es geschafft. Ich humpelte die Tür raus und musste arg die Zähne zusammen beißen. Hopsend schaffte ich es dann auch noch die Tür runter und wollte gerade zur Tür raus, als Patrick mir den Weg versperrte. „Das sind meine Schuhe, die du an hast!", stellte er trocken fest. „Keine Sorge, bekommst du schon wieder!" „Wo willst du hin?" „Heim" „No way! Du bleibst schön hier!" „Nenn mir einen guten Grund, warum ich das ausgerechnet tun sollte?!", funkelte ich ihn sauer an. „Den hier!" Schnellen Schrittes kam er auf mich zu, legte seine Hände auf meine Wangen und küsste mich voller Hingabe. Zuerst stand ich noch wie angewurzelt da, wusste nicht wie mir geschah, konnte keinen klaren Gedanken fassen. Lilly atmen, sprach ich mir zu und erwiderte kurz den Kuss. „Ist das Grund genug, das du bleibst?!" „Nein! Ich will antworten!" „Later!", schon spürte ich wieder seine Lippen auf meinen. Es war doch genau das was ich wollte... nur.... sein Verhalten die letzte Zeit... Sein Kuss wurde fordernder, inniger und ich konnte mich nicht mehr dagegen werden. Erlösend seufzte ich in den Kuss, als er mich vorsichtig hoch nahm, und ohne den Kuss zu unterbrechen wieder die Treppe zu seinem Schlafzimmer hinaufging. Langsam legte er mich zurück ins Bett, und ich ging davon aus, das er nun wieder verschwand, aber das Gegenteil war der Fall. Er legte sich zu mir und zog mich in seine Arme. „Lilly..." „Sag nichts... nicht jetzt..." Ich wollte jetzt doch keine Erklärung mehr, jedenfalls für den Moment, keine verletzenden Worte oder Vorwürfe, keinfach wie früher den Moment so annehmen, wie er war, ihn genießen und... sanft schob Patrick seine Hand unter das Shirt und bahnte sich seinen Weg vor zu meinem Busen. Sanft umschloss er meine Brust. „No underwear?", raunte er, während er kleine Küsse Hals abwärts Richtung Schlüsselbein auf meiner Haut verteilte. „Waren doch auch durchnässt..." „Gefällt mir..." Patrick schob nun das Shirt komplett nach oben, beugte sich über mich und zog es aus. Seine Lippen wanderten sofort von meinen Lippen hinab zu meinem Dekolleté und Saft umschlossen seine Lippen meine Brustwarze. Sachte begann er dran zu saugen, das ich leise seufzte und den pochenden Schmerz in meinem Fuß nun völlig vergaß. „Gefällt dir wohl immer noch!", stellte er lächelnd fest und widmete sich dann meiner anderen Brust, während seine Hand weiter tiefer auf Wanderschaft ging. Derweil vergrub ich meine Hände in seinen Haaren und genoss seine Berührungen. „Patrick...", stöhnte ich auf, als plötzlich seine Hand in der Hose verschwand, zwischen meine Beine glitt und zärtlich begann meine Klitoris zu streicheln und zu massieren. Die Gefühle, die er dabei auslöste waren unbeschreiblich überirdisch. Unabhängig davon, das es Ewigkeiten her war, das mich ein Mann so angefasst hatte, brachte es Patrick binnen Sekunden fertig, mich an die Grenzen meines Lustempfindens zu katapultieren. „Gott..." stieß ich hervor, und das war für Patrick die Aufforderung nun mich der Jogginghose zu entledigen. Im Gegensatz zu ihm, der immer noch in voller Montur sich über mich gebeugt befand, war ich nun völlig entblößt. „Ist gerade nicht die fairste Ausgangsposition, findest du nicht?", grinste ich ihn auffordernd an. „Vieles ist nicht fair!", gab er trocken von sich, grinste mich an und wanderte mit seiner Zunge nun abwärts zu meiner Mitte. „Let's see if I can still do it!", stieß er noch hervor, bevor seine Zungenspitze spielerisch über mit Klitoris strich und mich zum aufstöhnen brachte. Die Tiefsinnigkeit dieser Aussage, sollte ich allerdings erst viel später begreifen...
Patrick arbeitete sich tiefer vor, nahm seine Hand dazu und bereitete mir die schönsten Lustgefühle. Immer inniger wurden seine Liebkosungen, so das ich um mich herum alles vergaß. Ich gab mich ihm hin, so wie er es damals bei mir getan hatte.., ohne nachzudenken über das Morgen... einfach es zulassen, vertrauen und genießen... und einen Höhenpunkt geschenkt zu bekommen, der soviel Tiefgang hatte. Und nicht nur für den Moment... jedenfalls nicht bei mir...
Zufrieden lächelte mich Patrick an, zog nun ebenfalls lässig sein Hemd sowie seine Skinny Jeans samt Shorts aus und vereinigte unsere Lippen erneut. Tief seufzte er in den Kuss und ich spürte deutlich seine pulsierende Errektion auf meiner Haut. Es fühlte sich alles so vertraut, so gut und so befreiend an, obwohl ich eigentlich noch sauer war, aber er schaffte es, diese Gedanken in weite Ferne zu schieben. Merklich drückte ich ihm mein Becken auffordernd entgegen, ich wollte nicht mehr warten. Wollte ihm nahe sein, ihn spüren, wollte das er uns endlich eins werden lies. „Hey, nicht so eilig junge Frau... wir haben alle Zeit der Welt.", flüsterte er mir zu, langte dabei über mich und kramte kurz in der Schublade seiner Nachtkonsole. Gewissenhaft zog er sich das Gummi über, und als ich mich zu ihm rüber wenden wollte, drückte er mich sanft zurück. „Dein Fuß...", hauchte er an meine Lippen, bevor er sie sanft mit seinen wieder verschloss und mich zärtlich küsste. Was hatte ich diese weichen Lippen, seine Küsse, die nach so viel mehr schmeckten, vermisst. Hauchzart, aber auch genauso begierig. Spuren von Hitze, die sich auf meiner Haut zu verewigen schienen, hinterließen.
Noch total in den innigen Kuss vertieft, vermerkte ich kaum, wie Patrick sich weiter über mich beugte, sanft meine Hüfte anhob und uns mit Bedacht vereinigte. Unweigerlich stöhnten wir beide auf. Zu tief war dieses Gefühl, ein Befreiungsschlag durch und durch, nach all den Jahren verbunden, zu einer Einheit wieder geworden.
Patricks Stöße waren tief, bestimmend  und tief, sinnlich mit einer Art und Weise, die uns beide in andere Sphären brachte. Vertrautheit und bedingungslose Hingabe verstärkten das tiefe Empfinden, das uns beide gleichzeitig irgendwann zum Orgasmus brachte.
„Lilly",seufzte Patrick an meine Lippen und wieder verschmolzen wir miteinander.

Kenmare... wo sich Zukunft mit Vergangenheit verbindetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt