Kapitel 3

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Wanda

,,Schläft sie", wollte Natasha von mir wissen. ,,Sie sah aufjedenfall sehr müde aus", beantwortete ich ihre Frage. ,,Steve wieso war sie auf der Straße", machte sie sich weiter Sorgen. ,,Sie hat erzählt das sie kein Zuhause hat, wahrscheinlich aber erst seit ihre Mutter nicht mehr da ist", spekulierte der Supersoldat. Sie tut mir total leid, wer weiß wie lange sie wirklich schon auf der Straße lebt. Mich fasziniert aber total das sie auch Kräfte hat, ich dachte die Romanoff's haben keine Kräfte. Sie kann die Kräfte eigentlich nur durch hydra bekommen haben, Oh Gott wenn das war ist hat sie schon soviel durch gemacht.

,,Nat", fing ich vorsichtig an. ,,Ja", lauschte sie mir nun. ,,Weißt du woher D/N ihre Kräfte hat", legte ich meinen Kopf schief. ,,Ich weiß nur das sie nicht damit geboren wurde", schüttelte sie ihren Kopf. Das bestätigt meinen Verdacht nurnoch mehr, also war sie vermutlich auch bei Hydra. ,,Wanda", kam Pietro verschlafen ins Wohnzimmer. ,,Pietro wieso bist du wach", fragte ich erschrocken. ,,Die Frage könnte ich euch auch stellen", musste er schmunzeln. Unrecht hatte er nicht, aber ob wir ihm von D/N erzählen sollten. Ich kämpfte innerlich mit mir selbst, aber da fing Tony schon an zu erzählen.

,,Natasha's Nichte bleibt wohl hier wie es aussieht", zuckte er mit den Schultern. ,,Hat sie einen Freund", wackelte mein Bruder anzüglich mit den Augenbrauen. ,,Denk nicht mal dran", sah ich mahnend zu ihm. Verwundert sah Nat mich nun an, weil sie vermutlich das gleiche antworten wollte. Ich weiß nicht wieso, aber in mir gab es dieses Verlangen D/N um jeden Preis zu beschützen. ,,Ok kein Grund durchzudrehen", schreckte Pietro zurück. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf. ,,Pietro geh einfach wieder schlafen", musste ich nun kichern. ,,Nagut bis morgen", verabschiedete er sich und ging wieder nach oben.

Nach und nach gingen alle nach oben, bis auch Nat und ich uns dazu entschlossen haben. ,,Danke Wanda", lächelte sie mich an als sie schon vor ihrer Zimmertür stand. ,,Wofür", hob ich eine Augenbraue. ,,Für deine Hilfe, verletz sie nicht. Es sieht aus, als wenn sie dir anfängt zu vertrauen. Ich weiß ihr kennt euch nicht, aber sie vertraut eigentlich keinem und...", erzählte sie drauf los. ,,Nat ich versteh schon. Ich will sie beschützen, nicht wegstoßen", unterbrach ich sie mit einem Lächeln. ,,Gute Nacht Wanda", ging sie in ihr Zimmer. ,,Gute Nacht", ging ich ebenfalls in mein Zimmer. Ich machte mich noch schnell fertig, legte mich dann aber ebenfalls schlafen. Ich war müde und ein anstrengender Tag war es ebenfalls, so das ich schnell einschlafen konnte.

Ich wachte am nächsten Morgen auf, als .Ein Wecker angefangen hatte zu klingeln. Müde rieb ich meine Augen, stand dann aber auf. Ich machte mich fertig und ging nach unten in die Küche, um schonmal das Frühstück vorzubereiten. Ich dachte währenddessen viel über D/N nach, sie faszinierte mich einfach. Ihr Kräfte, wie sie es solange da draußen überlebt hat, einfach alles. ,,Hey", lächelte mich D/N müde an. ,,So früh schon wach", musste ich leicht lachen. ,,Ja, ich konnte nicht mehr schlafen", gähnte sie. Lächend musterte ich sie, man musste zugeben Attraktiv war sie schon, aber das liegt denke ich in der Familie. ,,Kann man dir irgendwas helfen", holte sie mich aus meiner trance. ,,Ehm magst du den Tisch decken, also wenn es keine Umstände macht", sah ich sie bittend an. ,,Natürlich nicht", suchte sie bereits nach den Tellern.

Als sie fertig mit decken war, kamen auch schon die ersten zum Frühstück. Ich konnte sehen das Clint mehr als verwundert war, als er D/N entdeckt hatte. ,,Ich bin Clint", gab er ihr die Hand. ,,D/N", schüttelte sie diese. ,,Neues Mitglied", blickte er nun zu mir. ,,Nein, Natasha's Nichte", korrigierte ich. ,,Tasha du hast eine Schwester", sah er nun verwundert zu der Russin. ,,Ja, weiß nur niemand", lächelte sie ein bisschen frech. Schmunzelnd blickte Clint ihr hinterher, ich will auch so eine Freundschaft wie die beiden.

,,Ist das Essen schon fertig", wendete Clint sich nun wieder an mich. ,,Jetzt ja", stellte ich die ersten Teller hin. ,,Wanda du hast dich mal wieder selbst übertroffen", hatten Nat und Clint längst mit dem Essen begonnen. D/N schien etwas unsicher zu sein, als sie zu Boden blickte. ,,Komm du hast den Tisch gedeckt, also ist das deine Belohnung", zog ich sie auf einen Platz neben mir. Dankbar lächelte sie mich an, schien aber immernoch etwas vorsichtig. Das konnte ich natürlich schon verstehen, immerhin hatte sie gestern erst erfahren das Natasha ihre Tante war. Das ist ganz schön viel für nichtmal 2 Tage, sie musste bereits mit 16 schon soviel durch machen. Ich hab den Tod meiner Eltern und Hydra auch nur verarbeitet, weil ich mich den anderen anvertraut habe. Bei ihr wird das aber noch eine Zeit dauern, was ich absolut verstehen kann.

,,Also wollen wir", stand ich auf als wie beide fertig waren. Stumm nickte sie und stand ebenfalls auf, als Natasha uns zurückgerufen hatte. ,,Wo wollt ihr hin", musterte sie uns beide. ,,Ich hab Wanda gebeten mir mit meinen Kräften zu helfen", blickte sie mal wieder zu Boden. ,,Na dann viel Spaß, aber Wanda sei vorsichtig", sah sie nun zu mir. Ich nickte ihr zu und ging dann mit D/N in den Trainingsraum...

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