D/N
,,Was ist los?", ruhte Wanda's Hand immer noch auf meinem Oberschenkel. ,,Es ist nichts", schüttelte ich den Kopf. Mit hochgezogener Augenbraue sah sie mich an, aber belies es fürs erste. Nachdem Frühstück setzte ich mich aufs Sofa, als die Hexe mir Gesellschaft leistete. Sie schlang immer wieder ihre Arme um mich, aber ich schob sie nur beiseite. Mir war nicht wirklich nach kuscheln, also belies auch sie es dabei. Sie schnappte sich ein Buch und setzte sich weit weg von mir, ja das hatte ich mehr als verdient.
Ich wollte sie darauf ansprechen, als mein Handy klingelt. ,,Hey D/N, willst du mit mir und Mj ins Kino. Bring Wanda mit, dann machen wir ein Doppeldate", erkannte ich Peter's Stimme. ,,Ich frag sie, aber sicher wieso nicht", bestätigte ich dem Spinnenjungen. Mit einer schnellen Verabschiedung legte er auf und nun, war wieder Stille im Raum. ,,Kommst du mit mir und Peter ins Kino", sah ich sie unsicher an. ,,Weiß nicht, kuschelst du mit mir oder soll ich das Buch mitnehmen, damit wir uns ignorieren können", sah sie mich skeptisch an. Ich seufzte kurz, ich hatte es mächtig verbockt und sie war zurecht böse.
,,Nein, du brauchst das Buch nicht mitnehmen. Lass uns einen schönen Abend mit Peter und Mj verbringen und wieder Spaß haben, bitte lass mich da nicht allein hin", bat ich meine Freundin. ,,Nagut, das Popcorn geht auf dich", stand sie vom sofa auf. Lächelnd beobachtete ich, wie sie auf dem weg Richtung Treppe war. ,,Kommst du mit, oder willst du so dahin", deute sie auf mein Outfit. Ich stand auf und folgte Wanda die Treppen hoch.
Sie verschwand im Badezimmer, um sich fertig zu machen. Als sie wieder rauskam klappte mir die Kinnlade runter, heilige ich werd die Finger nicht von ihr lassen können. ,,Wähe wir haben nach dem Kino keinen sex", verschwand ich nun ebenfalls im Bad. Das kichern von Wanda konnte ich dennoch hören, obwohl sie im anderen Raum war. ,,Ich bin nicht diejenige, die den sex seit tagen nicht will", verteidigte sie sich. ,,Jaha ist OK, du bist Horney hab es verstanden", gab ich lachend zurück. Ich sah sie zwar nicht, aber ich kannte sie gut genug um zu wissen das sie in diesem Moment die Augen verdreht.
Hand in Hand waren wir auf dem Weg zum Kino, als wir von weitem Mj und Peter schon sahen. Wir hatten lange nichts mehr gemacht, seit Hydra mir die Gehirnwäsche verpasst hatte. ,,Hey Peter", nahm ich ihn in den Arm. ,,Welchen Film sollen wir sehen", fragte er als wir uns lösen. Zuerst zuckten wir alle mit den Schultern, aber wir endschieden uns dann doch für D/L/F. Wanda und Mj liefen voraus und schienen sich gut zu verstehen, zum Glück für Peter und mich. ,,Ist bei euch alles ok, Wanda schien ein bisschen angepisst dir gegenüber", flüsterte der Braunhaarige mir zu. ,,Wir haben gestritten, aber ist ok. Es ist schon ein bisschen besser geworden", lächelte ich ihn aufmunternt an.
Wir gingen noch schnell zur Snack Bar, um Popcorn und Cola zu holen. Wanda musste es ein bisschen übertreiben und nahm direkt den großen Eimer, aber ich bezahle ja auch. Angekommen saßen wir nun auf unseren Plätzen und warten, bis der film losgeht. Wanda legte vorsichtig ihren Kopf auf meine Schulter, um zu gucken das ich sie diesmal nicht von mir schiebe. Als sie sich sicher war das ich es nicht tat, lag auch ihre Hand auf meinem Oberschenkel. Ich legte meinen rechten Arm um sie und nun, war es so wie immer.
In der mitte des Filmes bemerkte ich, wie ihre Hand an meinem Bein innerem rubelte. Ich musste mich wirklich beherrschen, keinen komischen Laut von mir zu geben. ,,Was tust du da", flüsterte ich in ihr Ohr. ,,Siehst du doch", flüsterte sie zurück. Zum Glück bekamen Mj und Peter das nicht mit, da die beiden aneinander gekuschelt völlig auf den Film fokussiert waren. ,,Nicht hier, bitte. Lass uns warten, bis wir zuhause sind", versuchte ich sie zu überreden. Sie hörte natürlich nicht und ihre Bewegungen wurden immer schneller. Ich versuchte währenddessen kein komischen Laut zu machen, was garnicht so leicht war. Währenddessen vergrub ich meinen Kopf in ihrem Nacken, damit es für Außenstehende nicht komisch rüber kommt. ,,So nahe waren wir uns Tage nicht mehr", flüsterte sie mir zu. Sie hatte recht, aber nur weil ich jeglichen Körper Kontakt vermieden habe.
Nachdem der Film zuende war, verabschiedeten wir uns von den beiden und gingen zurück. Den ganzen Weg über hielten wir Händchen und ihr Kopf lag immer noch auf meiner Schulter. Insgeheim hatte ich es doch wirklich sehr vermisst. Als wir ankamen, waren die anderen erleichtert das nun alles ok war...
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Troublemaker
FanficD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...