D/N
Beim Frühstück am nächsten Tag war es still. Ich war immer noch sauer, Mum wusste nicht wie sie das auflockern sollte, Xavier und Natasha waren überfordert damit und mein "Dad" wusste nicht, wie er ein Gespräch beginnen soll. ,,Also Ehm D/N, erzähl doch mal was du gerne machst", begann er das Gespräch. Schon wenn ich ihn reden höre hab ich keine Lust auf diesen Menschen. Ich hoffe er ist bald wieder weg und alles ist so wie immer.
Ich will keinen Vater und eine Mutter, nein ich wollte meine Mum und Natasha. Das sind die einzigen Erwachsenen aus meiner Familie, die ich brauche. Außerdem hab ich schon eine Vater Figur, undzwar Tony. Tony ist in ein Paar Monaten mehr mein Vater gewesen, als mein Erzeuger in 17 Jahren. ,,Da gibt es nicht viel, außer Schule und ab und zu Missionen passiert nichts spannendes bei mir", aß ich mein Brot. ,,Du willst mir erzählen, Schule ist bei dir keine große sache", hob Natasha eine Augenbraue. Danke Natasha, wirklich.
,,Wieso, was passiert in der Schule", sah er mich an. Können wir einfach aufstehen, ich will was auch immer das hier ist nicht. ,,Deine Tochter ist ein Troublemaker und kommt gerne mal mit einer Blutigen Nase nach Hause", musste meine Mum lachen. ,,Wie du damals", sah er lachend zu Mum. Die Richtung in die es sich entwickelt, ist mehr als seltsam. ,,Ich war damals aber nicht anders in der Schule, Kriegt die andere den auch was ab", wollte er das Gespräch am Leben erhalten. ,,Ja, ein wenig", murmelte ich. ,,Ein wenig, du hast ihr ein Basketball und der anderen ein Apfel ins Gesicht geworfen", mischte Tony sich von der Couch aus ein.
Wieso sind die alle gegen mich. Mein Erzeuger fing aufeinmal an zu lachen, was hat der den jetzt. ,,Ein Apfel?", lachte er doller. Ich musste ein wenig grinsen, villeicht war er doch nicht so übel. Mum lächelte ebenfalls zufrieden, weil ich doch ein wenig offener wurde. Wir haben tatsächlich noch viel gelacht, was ich am Anfang nicht gedacht hätte. Es wurde generell lockerer und villeicht hatte Wanda recht, ich sollte mich drauf einlassen.
Heute war wieder ein Tag, wo ich mit Wanda unten trainiere. Jetzt wo wieder alles wie immer ist, müssen wir uns nicht mehr gegenseitig in die Wand befördern, hoffentlich. ,,Also was machen wir heute", betratt ich den Raum. ,,Ziel Übungen, ich hab extra Peter's Gesicht auf die Flaschen geklebt", musste sie grinsen. ,,Ist diese Übung für mich oder doch eher für dich", musste ich lachen. Sie schlug mir grinsend auf den Arm und ich musste noch doller anfangen zu lachen.
Es klappt wirklich besser, die Übungen und das Training scheinen sich endlich auszuzahlen. Ich merke immer mehr, wie ich diese Kräfte besser kontrollieren kann. Natürlich gibt es Momente wie in der Schule, wo meine Augen begannen zu flackern, aber es wird besser. ,,Wie war das Frühstück eingentlich", wollte die Braunhaarige wissen. ,,Ganz ok, er scheint nicht so übel zu sein. Das braucht zwar Zeit, aber es könnte was werden", lächelte ich. Sie war zufrieden mit der Antwort.
Wir trainierten noch eine Weile, bis Wanda sagte das es genug für heute war. ,,Das ist etwas, wo wir nächstes Mal dran anknüpfen können", gab sie mir einen Kuss. Sie brauch mich nur am Arm Streifen und ich Schmelze dahin. Die Wirkung die sie nach der ganzen Zeit noch auf mich hat ist unglaublich. ,,Denkst du ich werd mal so gut wie du", sah ich sie unsicher an. ,,Ist dir frage ernst gemeint? Bleib einfach dran, du schaffst das. In dir steckt großes, das weiß ich. Allein schon wegen dem Zwillingsding, Pietro und ich hatten sowas nicht. Es ist neu für euch, aber wenn ihr herausgefunden habt was das bedeutet könnt ihr bestimmt großes leisten", nahm sie mein Gesicht zwischen ihre Hände.
,,Du solltest hoch kommen, es scheint wichtig", hörte ich in meinem Kopf. Das kann nur Xavier gewesen sein, obwohl ich immernoch nicht weiß was es damit auf sich hat. Bis jetzt wissen wir, dass wir scheinbar über unsere Gedanken kommunizieren können und wir spüren, wenn der andere in Gefahr ist oder Schmerzen hat, egal ob seelisch oder Körperlich. Außerdem ist es so, wenn der eine irgendwas hat, hat der andere es automatisch auch. Es ist verrückt, hoffentlich finden wir schnell heraus was es damit auf sich hat...
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Troublemaker
FanfictionD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...