Kapitel 118

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Wanda

Grade hatte ich einige Hydra Agenten aufs Kreuz gelegt, als ich nach oben sah. Alles ganz friedlich, nur Vögel die umher fliegen, die Wolken die zu sehen sind und D/N die vom Gebäude springt. Warte Mal, D/N die vom Gebäude springt?! Du willst mich doch wohl verarschen, kann sie nicht einmal hören auf das was ihr gesagt wird. Peter stand zwar auch auf den Gebäude, aber realisierte viel zu spät das die D/H/F Haarige bereits gesprungen war. Also lag es jetzt wohl an mir, meine Freundin aufzufangen. Wenn sie nicht durch einen Hydra Agenten stirbt, spätestens wenn ich sie in die Finger bekomme.

Mit aller Kraft die ich hatte, fing ich sie auf und das, im allerletzten Moment. ,,Was fällt dir eigentlich ein, du solltest zuhause bleiben! Warte ab, bis wir nach Hause kommen", fuhr ich sie direkt an. ,,Das schreit nach Sex", kommentierte Tony als er einen Agenten in die nächste Wand gepustet hatte. ,,Oh glaub mir, das tut es sicher nicht", schüttelte D/N schnell ihren Kopf. ,,Töten könnte ich dich", wurde ich immer wütender. Ich war wütend, aber nur weil ich mir Sorgen um die jüngere mache. Sie kann nicht einfach machen was sie will und denken, sie kommt damit durch. Sie könnte verletzt werden, aber leider ist ihr das ziemlich egal, solange sie die beschützen kann die ihr wichtig sind.

Ich ließ das Thema erstmal ruhen, damit wir die Hydra Agenten aufhalten können. Wenn wir wieder zurück sind, müssen wir dennoch reden und Peter bring ich eigenhändig um. ,,D/N, Tony, Yelena und Wanda übernehmen die linke Seite. Natasha, Xavier, Peter und ich die Rechte", hörte ich Steve durch den Kommunikator. ,,D/N ist hier?", fragten Tony und Yelena gleichzeitig. ,,Ich hab gesagt, sie soll zuhause bleiben", erwiderte Natasha. Seufzend gab Yelena nach, sie wusste das sie jetzt nichts mehr dran ändern konnte. Ich denke aber auch das sie nachher nochmal mit ihr reden wird.

Während wir gegen die Agenten kämpften, ruhte mein Blick immer auf D/N. Natürlich konnte sie ihre Kräfte nun kontrollieren und sie kann auf sich aufpassen, aber wenn Natasha recht hat und es ihr scheinbar nicht gut geht, will ich sie lieber im Auge behalten. Ich könnte es mir niemals verzeihen, sollte ihr was passieren. Grade Schoß ein Pfeil in ihre Richtung, der sie natürlich am Arm gestreift hatte. Sofort rannte ich zu ihr, als ich sah wie sie zu Boden fiel. ,,Hey, was ist los", kniete ich mich zu der jüngeren. ,,Es tut weh", klammerte sie sich an mich. ,,Deswegen solltest du zuhause bleiben", sah ich sie an. ,,Tut mir leid", murmelte sie.

Grade kam noch ein Pfeil in unsere Richtung, der mich fast getroffen hätte. Eigentlich hätte er das sogar, wenn D/N uns nicht gedreht hätte. Der Pfeil streifte sie erneut. Ich wollte sicher nicht, dass es so endet. ,,Hey, sieh mich an. Es wird alles gut", ruhte meine Hand an ihrer Wange. ,,Ich liebe dich, für immer", umarmte sie mich. ,,Wage es jetzt ja nicht, mich alleine zu lassen. Du hast soviel überstanden, das hier auch. Ich brauche dich", fing ich an zu weinen. ,,Es tut zu doll weh, ich verliere die Kontrolle", atmete sie immer schneller. Die D/H/F Haarige sinkt zu Boden, sie hat Schmerzen. ,,Kämpf gegen die Kontrolle bitte", flehte ich sie an. ,,Ich kann nicht. Ich liebe dich...", wurde sie zum Ende immer leiser. Ihre Augen wechselten von D/A/F auf Orange, ab da war sie nicht mehr sie selbst.

,,Wanda zurück, dass ist nicht mehr D/N", zog Natasha mich zur Seite. ,,Wieso muss sowas immer passieren, wenn es grade einigermaßen gut ist", ruhte mein Kopf auf der Schulter der Rothaarigen. ,,Einfach ist doch langweilig", musste sie schmunzeln. Ich drehte mich in die Richtung aus die der Pfeil geschossen kam. Ich hatte genug, Hydra hat mir dieses Mädchen einmal zuviel genommen. Meine Augen wechselten von Grün auf Rot.

Die Agenten zogen sich zurück, immerhin hatten sie jetzt was sie wollten. Ich verstehe bis heute nicht, wieso sie D/N immer zurück wollten. An Xavier waren sie schon garnicht mehr interessiert. Das war mehr als Seltsam, wenn man ehrlich ist. ,,D/N bitte verlass mich nicht, ich brauche dich", packte ich sie am Arm. ,,Wanda", schoßen ihr Tränen in die Augen. ,,Ich weiß du bist stark genug, um das zu schaffen. Denk an Natasha, Yelena und Xavier. Das ist deine Familie und die, willst du ganz sicher nicht verlassen. Denk an Tony, der wie ein Vater für dich geworden ist. Denk an Peter, immerhin ist er dein bester Freund. Denk an mich, ich liebe dich. Egal welche Dummheiten du machst, ich bin immer hier bei dir. Verlass mich nicht", redete ich auf sie ein. Hoffentlich hilft es...

Troublemaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt