Troublemaker

Kapitel 113

D/N

*Trigger Warnung*

,,Du hast Peter geküsst?!", schrie mir die Junge Hexe entgegen. Ich fasse nicht, dass ich grade den kleinen geküsst hatte. Eigentlich wollte ich Wanda nie verletzen und jetzt, ist es doch geschehen. ,,Ich wollte das nicht, ehrlich es ist einfach passiert", versuchte ich mich rauszureden. ,,Du hast schonmal besser gelogen", lachte sie Spöttisch. ,,OK, weißt du was. Ich liebe dich nicht mehr, ich brauch dich nicht und du machst mich kaputt", schrie ich ihr entgegen. Ihr stiegen die Tränen in die Augen. Sie versuchte irgendwas zu retten, aber ich hatte mein Meinung gebildet...

Die ganze Zeit, wellste ich mich hin und her. Der Traum war zuende und ich saß Kerzengrade im Bett. Meine Atmung war Hektisch, ich war nur am Zittern und der Schweiß lief mir die Stirn runter. Ich war überhaupt nicht her meiner Lage, tatsächlich wusste ich nichtmal ob Wanda neben mir mitbekam, dass ich eine Panikattacke habe. Grade war ich aber darauf fixiert, meine Atmung wieder ruhig zu kriegen. Was nicht wirklich gelang.

,,D/N hey, wieder ein Albtraum", Strich Wanda mir langsam über den Rücken. Ich konnte nichts sagen, also nickte ich nur. Als mir klar wurde, wer mir über den Rücken Strich, rutschte ich ein wenig weiter weg. Verwirrt sah sie mich an, aber sie war auch ein wenig verletzt. ,,Erzählst du mir, wovon du geträumt hast?", fing sie vorsichtig an. ,,I-Ich kann n-nicht", stotterte ich. Bevor sie was erwidern konnte, war ich nach unten in die Küche gegangen.

,,D/N, wieso bist du wach?", rieb Peter sich die Augen. ,,Ich konnte nicht schlafen, ich hatte wieder eine Panikattacke", erklärte ich. Besorgt sah er mich an. ,,Es ist immernoch so schlimm", fragte er. Ich nickte. Er sagte nichts, sondern zog mich in eine Umarmung. Seufzend legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. ,,Was ist mit Wanda, sie hat das doch sicher mitbekommen", setzte er erneut an. ,,Ich kann nicht mit ihr darüber reden, so sehr es sie verletzt", nuschelte ich. ,,Erzählst du mir, wovon du geträumt hast?", fragte er.

,,Ich träumte davon, dass ich Wanda gesagt habe ich brauche sie nicht mehr und das ich sie nicht mehr liebe, weil sie mein leben kaputt macht", schossen die Tränen in meine Augen. ,,Hey, alles gut. Wanda, ich und vorallem du wissen, das du sowas niemals zu ihr sagen würdest. Ich weiß du hast Angst das es irgendwann soweit kommen könnte, aber das wird es nicht. Niemand hat so ein starkes Band wie ihr. Ihr habt schon soviel schlimmere Sachen durchgestanden. Niemand kann dir so gut aus einer Panikattacke helfen, wie sie es kann. Wenn man euch sieht, hat man Hoffnung auch sowas irgendwan zu haben. Ihr seit die beiden, zu denen jeder aufsieht. Xavier hat letztens gesagt, er ist ein wenig Neidisch auf eure Beziehung. Wir sind uns aber darüber einig, dass wir es schön finden das du glücklich mit ihr bist, weil es keiner so sehr verdient wie du", baute er mich wieder auf. Wortlos nahm ich ihn in den Arm. Er hatte genau das richtige gesagt.

,,Ich bewundere es, das du trotz deiner Gefühle für mich, immer für mich da bist. Das du mich geküsst hast war echt das letzte, bin ich ehrlich. Dennoch bist du als bester Freund immer da, wenn es drauf ankommt. Das bewundere ich an dir",sah ich zu ihm hoch. Er lächelte. ,,Ich weiß du bist glücklich mit Wanda, mehr will ich nicht für dich. Irgendwan, komm ich drüber hinweg, ganz sicher", versicherte er mir.

,,Du solltest mit Wanda darüber reden, sie wird es sicher verstehen", nickte der Braunhaarige. ,,Das Problem daran ist, ich hab es ihr gesagt, nachdem ich dich in meinem Traum geküsst habe", sah ich zu Boden. ,,Sag es ihr einfach, sei ehrlich und es wird nicht so schlimm wie du denkst", lächelte er mich aufmunternt an. Ich dachte drüber nach, er hatte recht. Als ich letztes Mal vorhatte, Wanda nichts zu sagen eskalierte das komplett. Wenn ich ehrlich bin, war sie nicht so sauer.

,,Was macht ihr beide den noch hier", hörte ich Tony's Stimme. Wir sahen ihn beide an und wussten nicht so recht, ob wir wirklich erzählen sollten wieso wir noch hier unten in der Küche waren. ,,Ein bisschen geredet", lächelte Peter. ,,Mhm, über D/N Panikattacke stimmts?", sah er uns an. Uns klappte die Kinnlade runter, woher weiß er das bitte. ,,Woher...",fing ich an. ,,Du bist um die Zeit nur Wach, wenn du eine Panikattacke hast oder du und Wanda Sex haben, da ich sie aber nicht sehe gehe ich von Punkt eins aus", erwidert er Trocken. Wow, nur Tony schafft es einen Satz so rüber zu bringen, dass ich mich vor Lachen nicht mehr halten kann. Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis ich wieder zurück nach oben ging.

Wanda saß immernoch im Bett, mit Roten Augen. Sie hatte geweint, dass wollte ich nicht. ,,Ich erzähl dir von meinem Traum, wenn du noch willst", spielte ich mit meinen Händen. ,,Du musst nicht, wenn du nicht willst. Ich war nur traurig, dass du weggerutscht bist. Das ist noch nie passiert", sah sie mich an. ,,Ich erkläre es dir, aber dafür muss ich auch erzählen, was ich geträumt habe", setzte ich mich vorsichtig neben sie...