D/N
Als ich die Treppe runter ging, hatte ich überhaupt noch nicht realisiert, was da eigentlich grade geschehen ist. Ich ging mit schnellen schritten zum Sofa, setzte mich und zog meine Knie an mich. In meinem Zimmer wollte ich nicht sein, da werd ich sowieso nur an sie erinnert. Ich war in gedanken, als jemand vor meinem Gesicht fuchtelt. ,,D/N, was ist passiert?“, setzte Tony sich neben mich. Er war der letzte mit dem ich hier gerechnet habe, aber für mich war er sowieso wie mein Vater. Er stand mir immer mit Rat und tat zur Seite, wie mein Vater es eigentlich sollte.
,,Es ist kompliziert“, murmelte ich. ,,Naja, wir bekämpfen oft gegen eine Arme von Robotern, wir haben ein Grünes Monster, Ein Man mit Pfeil und Bogen, Steve kommt aus einem anderen Jahrhundert, Wir haben einen Halbgott und ich hab einen Anzug. Ich denke, das alles hier ist etwas kompliziert“, munterte er mich auf. Ich musste tatsächlich schmunzeln, ich liebe seinen Humor. ,,Peter wollte mit mir reden. Er sagte, er ist in mich verliebt und das schon eine ganze Weile. Ich wollte es Wanda nicht erzählen, weil sie sowieso wieder durchgedreht wäre. Sie hat es herausgefunden und ist richtig Sauer, weil sie mir eigentlich vertraut und das hab ich nun kaputt gemacht“, sah ich auf meine Knie. Tony sagte nichts, er zog mich nur in eine Umarmung. Meine tränen tropfen währenddessen immer weiter auf sein T-shirt.
Eigentlich war ich selber schuld an der Situation. Hätte ich es ihr von anfang an gesagt, wäre das anders ausgegangen. Im ersten moment wäre sie auch Sauer, aber nicht auf mich. ,,Essen ist fertig, holst du Wanda?“, fragte Natasha. Immer noch mit tränen in den Augen, nickte ich. Ich ging mit gesenktem Kopf die Treppe hoch und klopfte an ihre Tür.
,,Wanda, Essen ist fertig“, sprach ich gegen die Hölzerne Tür. Die Tür öffnete sich und auch sie sah fertig aus. Ihre Augen waren noch röter und angeschwollener als zuvor. ,,Schön das du mir sowas wenigstens sagst“, ging sie an mir vorbei. Ich folgte ihr die Treppe runter, während alle schon am Tisch saßen. Die blicke richteten sich auf uns, da nur Tony wusste was passiert ist.
Mein blick ging zu den Blonden, der neben meiner Mutter saß. Automatisch musste ich ein klein wenig lächeln. Er musste nicht mehr in der Zelle bleiben, wenigstens eine schöne Sache. ,,Setz dich zu mir“, wunk mein Bruder mich rüber, als er sah wie verloren ich im Raum stand. In einem schweigen aßen wir unser essen, bis Peter was sagte.
,,Wer bist du eigentlich?“, schaute er den blonden an. ,,Ein bisschen kompliziert zu erklären. Ich bin Xavier und gehöre ebenso zu dieser Familie. Yelena ist meine Mutter, Natasha meine Tante und D/N hier, ist meine Zwillings Schwester“, grinste er. Im nachhinein war das, dass erste mal das ich seinen Namen gehört hatte. Xavier ist ein schöner Name, den man selten hört.
,,Bevor ich es vergesse, in ein paar Tagen gehen wir auf Mission. Die Einzelheiten besprechen wir morgen im Meeting, du bitte auch D/N. Ich denke du bist soweit, zumindest für eine Offizielle Mission“, musste Steve beim letzten satz lachen. Er hatte recht, die Missionen die ich gemacht hatte waren nicht wirklich offiziell. Die einzig indirekt offizielle mission war, als wir meine Mutter befreit hatten.
Nach dem essen ging ich direkt in mein Zimmer, ich wollte alleine sein. Doch das klopfen an der Tür machte mir ein strich durch die Rechnung, natürlich. ,,Ich bin's Xavier, kann ich rein kommen“, hörte ich seine Stimme. Ich wischte mir die Tränen weg und stimmte zu. ,,Hey ehm, ich hab noch kein Zimmer und Mum meinte es wäre ok, wenn ich die Tage hier schlafe“, kratzte er sich verlegen am Hinterkopf. ,,Ja, natürlich. Es ist bestimmt schön einen Mitbewohner zu haben“, lächelte ich leicht. ,,Ich dachte du und Wanda...“, fing er an. ,,Ist kompliziert“, erwiderte ich.
Ich wollte nicht drüber reden und er scheint es zu akzeptieren, wofür ich mehr als dankbar bin. Hoffentlich wird bald alles wieder besser, zumindest die Sache mit Wanda. Ich brauche sie, mehr als jeden und alles andere. Die paar Stunden ohne sie waren schon quallen...
Hey, also ich hab eine Entscheidung getroffen. Ich hab mich dazu entschieden, das Angebot abzulehnen und die Geschichte hier auf Wattpad zu lassen. Es wäre natürlich schön Geld damit zu machen und so eine Chance bekommt man nicht jeden tag, aber nicht wenn ich euch dabei enttäusche/ im stich lasse. Außerdem hab ich die Geschichte aus spaß geschrieben, nicht wegen dem Geld. Ich finde ihr habt verdient zu wissen, wie es weiter geht und ihr habt immerhin ein Ende der Geschichte verdient. Da ein Ende für mich aber erstmal nicht in sicht ist, dauert das ne weile. Als ich nach eurer Meinung gefragt habe, kamen Kommentare wo ich nicht mal wusste, dass soviel Aktiv diese Geschichte lesen. Es bedeutet mir viel, dass die Geschichte so gut ankommt und das will ich euch nicht wegnehmen...
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Troublemaker
Fiksi PenggemarD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...