Kapitel 13

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D/N

Ich von der Seite geschlagen wurde, wenn das mal kein blaues Augen wird. Ich erwiederte nichts, sondern tat einfach so als wenn nichts gewesen wäre. Liz schien das nicht zu gefallen, als ich wieder ihre Finger im Gesicht hatte. ,,Komm schon, lässt du dir das wirklich gefallen", wollte sie mich erneut schlagen. Ich wich aus und ihre Faust schlug ins lehre, leider nicht gegen die Wand. ,,Lass sie in ruhe", hörte ich aufeinmal Peter's Stimme. Verwundert drehte ich mich zu ihm, damit hatte wohl keiner gerechnet. Der kleine Streber der sonst nie etwas sagt, hatte tatsächlich sein Wort gegen Liz erhoben. Ich war wirklich stolz auf ihn, aber das war wirklich nicht der richtige Moment.

,,Peter halt dich daraus", sah ich ihn an. ,,Kann der kleine sich nicht selber retten", verdrehte sie ihre Augen. Jetzt hatte ich genug gehört und genug über mich ergehen lassen, egal was mich zuhause erwartet irgendwer muss sie in die Schranken weisen. ,,Liz hör einfach auf, ich will kein Streit", schüttelte ich den Kopf. Lächelnd tratt sie mich, aber diesmal in die Seite. Das hatte diesmal wirklich weh getan, aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.

Sie wollte grade wieder zu schlagen, da kam zum Glück ein Lehrer dazwischen. Wenn jetzt ich Ärger bekomme, dann läuft irgendwas falsch. ,,Was ist hier los", ging er zwischen Liz und mich. ,,Sie hat angefangen mich zu schlagen", tat sie nun auf Opfer. ,,Das stimmt nicht, Liz hat ohne jeglichen Grund angefangen", stand Parker neben mir. ,,Da geb ich Peter recht", konnte ich Mj hören. ,,Miss Allan mitkommen", deutete der Lehrer auf Liz. Zufrieden hielt ich mir die Seite, wo Liz mich zuvor getreten hatte. ,,Alles ok", spürte ich Peter's Hand in meinem Rücken. ,,Ja, vielen Dank euch beiden", lächelte ich. Peter schien allerdings zu merken das etwas nicht stimmt, als er mich Misstrauisch beobachtet.

,,Dein Auge ist blau", fuhr er vorsichtig mit den Fingern drüber. ,,Ich überleb das schon", lächelte ich schwach. ,,Ist mir egal, ich rufe Natasha an. Du musst nach Hause, deine Rippen haben sicher auch was abbekommen", hatte er bereits sein Handy in der Hand. Ich konnte mir nur vorstellen, wie Natasha reagieren wird wenn das Telefon wieder klingelt. Peter tippte also nun die Nummer von Natasha ein und drückte auf den grünen Hörer, gespannt wartet er bis er Nat's Stimme hören konnte.

Ja
...

Nein sie hat nicht angefangen und nein sie hat auch nichts gemacht
...

Sie hat nichtmal zurück geschlagen, aber sie hat ein blaues Auge und mit ihrer Rippe stimmt auch was nicht

...

Ja super danke, bis gleich Tschüß", legte er nun auf.

,,Gute Nachrichten, Natasha kommt gleich", lächelte er mich an. ,,Du hättest das nicht tun müssen", schüttelte ich meinen Kopf. ,,Doch ich bin dein bester Freund, dass ist meine Pflicht", fing er an zu grinsen. Er hatte es gesagt, er hat sich grade als mein bester Freund bezeichnet. Schmunzelnd nahm ich ihn in den Arm, um mich zu verabschieden. ,,Ich seh nachher nochmal nach dir, aber ruh dich erstmal aus", lies er nun von der Umarmung ab. Stumm nickte ich und ging nun Richtung Ausgang und warte dort auf Nat.

,,D/N Was ist passiert", stieg sie aus. ,,Ich hab mich an euern Ratschlag gehalten, aber Liz fand das wohl nicht so toll", grinste ich leicht. ,,Ich weiß es tut weh, aber ich bin so stolz auf dich", nahm sie mich in den Arm. Lächelnd lies ich mich auf die Umarmung ein und legte ebenfalls meine Arme um sie, ihre Umarmungen waren aufs Neue immer wieder was schönes. Ich weiß nicht wie man es beschreibt, aber ich konnte mich völlig fallen lassen in ihren Umarmungen. ,,Deine Mutter hätte jetzt gefragt wieso du nicht zurück geschlagen hast", musste sie Schmunzeln.

,,Also fahren wir", stand sie auf. ,,Ja los", machte ich die Beifahrertür auf. Stumm starre ich aus dem Fenster, ich war völlig in Gedanken versunken. ,,Wann wolltest du mir eigentlich erzählen, dass du und Wanda euch geküsst habt", sah ich ein Lächeln ihrerseits. ,,Du weißt...", fing ich entsetzt an. ,,Dein und Wanda's grinsen ist mir nicht entgangen, da hab ich eins und eins zusammen gezählt", zuckte sie mit den Schultern. Sie hatte recht, der Kuss war wirklich schon. Ich würde lügen wenn ich sage er hat mir nicht gefallen, deswegen wahrscheinlich das Dauergrinsen. Ich weiß nicht wie Wanda das sieht, aber ich würde bereits von Liebe reden.

,,Was wollt ihr beiden jetzt machen", konzentrierte sie sich weiter auf die Straße. ,,Ich weiß es nicht, vielleicht reden", zuckte nun ich mit den Schultern. ,,Sei einfach ehrlich, dann wird das schon. Sie mag dich wirklich gerne, hat sie zumindest gesagt. Außerdem kannst du mit ihr reden wenn sie deine Verletzungen verarztet, Bruce ist nämlich nicht da und außer ihr kann das keiner", informierte sie mich. Gemeinsam gingen wir nun rein und warteten bis sich die Fahrstuhltüren öffneten...

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