D/N
Nun saß ich in der Pause wieder mit Peter und seinen Freunden in der Mensa, allerdings war ich nur anwesend und beteiligte mich nicht wirklich an den Gesprächen. Gelangweilt stocherte ich in meinem Essen rum, ich wollte nurnoch nach Hause. Ich hatte es Natasha allerdings versprochen, kommt Liz aber mit einen dummen Spruch beende ich ihre Existenz. Apropo Liz, wo bleibt sie eigentlich. Seit Mathe hab ich sie nicht mehr gesehen, aber es wäre natürlich nicht Liz wenn nicht irgendwas noch passieren würde. Wieder einmal hatte ich recht, als sie vor mir stand.
,,Was ist eigentlich dein Problem", stand sie vor mir. ,,Garnichts, also lass mich in Ruhe", wollte ich an ihr vorbei gehen. Ich wusste wenn ich gleich nicht gehe, eskaliert das hier komplett. Sie hielt mich jedoch an meinem Ärmel fest, den ich schnell losgerissen hatte. ,,Liz es reicht hör auf, sie hat dir nie etwas getan", hörte ich Peter. Ich sah mich nach ihm um und konnte sehen das er mehr als wütend war, das war nicht der Peter den ich Kennengelernt hatte. Möglicherweise ist er aber auch nur so, wenn ihm jemand wirklich wichtig ist. ,,Halt dich da raus Parker", sah sie danach wieder mich an. Ich spürte wie immer mehr Wut in mir hoch schoß, alles in mir wollte Liz eine Reinhauen. Was mich nur davon abhält ist, das ich nicht darf.
,,Was rennst du jetzt zu Mami", forderte sie mich raus. Ich hatte genug, jetzt hatte sie eine Grenze überschritten. Parker ist eine Sache, aber meine Mutter ist eine ganz andere. Ich ballte meine Hand zu einer Faust und schlug ihr ins Gesicht, natürlich hatte sie Nasenbluten bekommen. Stürmich nahm ich meinen Rucksack und verließ nicht nur die Mensa, Nein das gesamte Schulgebäude. Ich wollte einfach nur hier raus, dieses Mädchen ging mir total auf die Nerven. Im Hintergrund hörte ich Peter, der irgendwie versuchte mich zu erreichen, aber vergebens. Ich hatte ihn natürlich gehört, aber wollte grade nur allein sein. So lieb er es auch meint. Diesmal ging ich aber nicht in den Park, weil Wanda den Ort kannte und mich dort wahrscheinlich zuerst suchen würde. Ich suchte irgendwas, wo niemand sein würde.
Es war bereits wieder dunkel und noch immer saß ich hier. Ich hatte viele Nachrichten und Anrufe von Natasha, aber besonders Wanda machte sich sorgen. Wanda hatte am meisten und längsten angerufen, sie kannte mich nunmal besser als jeder andere. Eine Weile saß ich noch dort, bis ich ein Auto sehen konnte. Die lichter waren auf mich gerichtet, als die Person austieg konnte ich zuerst nicht erkennen wer das war. ,,Hier bist du Kind", sowas würde nur Tony sagen. Tatsächlich, es war Tony. Mit trennen in den Augen sah ich ihn an, dieser Anblick brach ihn man konnte es sehen.
,,Natasha ist Sauer oder", unterbrach ich nach einer Weile die stille. ,,Ja, aber viel mehr besorgt um dich. Die schule hat angerufen, wie meinst du hat sie sich gefühlt als Peter erzählt hat das du einfach gegangen bist. Sie hat sofort uns angerufen, um zu gucken ob du vielleicht bei uns bist, aber du warst es nicht. Ich hab überlegt welcher der beste Ort ist, um allein zu sein und hier bin ich", erzählte der Milliader. ,,Ich mach alles falsch", liefen mir immermehr mehr trennen die Wange runter. ,,Du bist eben ein Troublemaker, aber weißt du was du bist unser Troublemaker. Natasha hat dich wirklich gerne, aber du machst es ihr auch wirklich schwer", musste er tatsächlich leicht schmunzeln. ,,Ich weiß", seufzte ich.
,,Also komm lass uns nach Hause fahren", stand er auf. Stumm folgte ich ihm zum Auto und wieder war alles Totenstill. Ich mag Autofahrten, weil man da einfach aus dem Fenster gucken kann und dabei nachdenkt. Alles was einem in den Kopf schießt in dem Moment, bei mir war es Natasha. Sie gibt sich natürlich Mühe und ich bin eigentlich dankbar, aber sie ist nunmal nicht meine Mum. Das zwischen uns ist was ganz anderes, obwohl sie wahrscheinlich auch eine gute Mutter abgeben könnte. ,,Wir sind da", machte er den Motor aus. ,,Na super", stieß ich die Autotür auf.
,,Ich hab sie gefunden", schrie er quer durch den Tower. Eine genervte, aber auch erleichterte Natasha kam auf uns zu. ,,Sei nicht zu hart mit dem Kind", ließ er uns nun allein. Wieder lag stille in der Luft, aber das war bei Nat und mir momentan sowieso oft der Fall. ,,Was ist dein Problem", konnte man die Wut in ihren Augen sehen. ,,Garnichts", drehte ich mein Gesicht weg. ,,Ich hab das Gefühl du machst genau das Gegenteil von dem was ich dir sage", wurde sie lauter. ,,Vielleicht ist es ja auch so, immerhin bin ich doch der Troublemaker", wurde ich ebenfalls lauter. ,,Du raubst mir echt die Nerven", fuhr sie sich durch die Roten Haare. ,,Du bist nicht meine Mutter, also lass mich einfach in Ruhe", wollte ich in mein Zimmer gehen.
,,Ich mag nicht deine Mutter sein, aber Yelena hätte gewohlt das ich mich um dich kümmer. Mag sein das du manchmal schwierig bist, aber ich hab dich trotzdem gern", hielt sie mich am Arm fest. Erstaunt sah ich sie an, wahrscheinlich aber eher wegen dem Fakt das ich noch lebe. Ich verstehe selber nichtmal wieso ich so zu ihr bin, vielleicht vermiss ich einfach nur meine Mutter zu sehr. Es könnte auch daran liegen, dass ich zuvor nie wirklich jemanden hatte der mir die Grenzen aufgesetzt hatte...
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Troublemaker
FanfictionD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...