Troublemaker

Kapitel 144

D/N

,,Morgen", raunte mir Wanda am nächsten morgen ins Ohr. Bereits mit einem Grinsen auf den Lippen, allerdings mit Augen zu drehte ich mich zu der Sokovianerin. Ich zog ihren immer noch nackten Körper näher an mich ran und vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge. Die Nacht war wirklich schön und etwas, was wir dringend brauchten, auch wenn es seltsam klingt. Ich war kurz davor wieder einzuschlafen, als ich Wanda's weichen Lippen auf meinen spüren konnte. Ohne auch nur nachzudenken, erwiderte ich wie eine Art Reflex. ,,Я люблю тебя (Ich liebe dich)", nahm sie meine Hand in ihre. ,,Я люблю тебя больше (Ich liebe dich mehr)", murmelte ich immer noch so ziemlich im Halbschlaf.

,,Wieso bist du morgens eigentlich schon bereits so gut drauf", murmelte ich in mein Kissen. ,,Weil ich eine Wunderschöne Freundin habe, die ich über alles liebe und neben der ich jeden Morgen aufwachen kann", erwiderte die Braunhaarige. ,,Я тоже тебя люблю, но ты не можешь быть таким мотивированным (Ich liebe dich auch, aber so motiviert kann man garnicht sein)", sah ich ihn die schönsten grünen Augen auf der ganzen weiten Welt. ,,Du weißt ich verstehe nicht alles, Ich hab nur das ich liebe dich auch verstanden", schmollte sie. ,,Das ist auch ok so, glaub mir", gab ich ihr grinsend einen erneuten Kuss auf die Lippen.

,,Wollen wir runter zu den anderen, oder noch eine Weile hier bleiben", sah sie mir in die D/A/F Augen. ,,Noch ein bisschen hier bleiben, die kommen auch gut ohne uns aus", lächelte ich. Wanda stand auf, allerdings nur um die Fernbedienung zu holen, beschweren konnte ich mich bei der Aussicht eher weniger. Wir sahen irgendeine Serie auf Netflix, wobei ich nichtmal wusste, worum es überhaupt ging. Ich sah die ganze Zeit nur zu der jungen Hexe und spielte mit ihren Fingern, die an meinem Bauch ruhten. ,,Ich freue mich auf unsere Zukunft", küsste ich ihre Hand. ,,Und ich erst", lag sie nun auf mir. Ich fing an mit meinen Fingern durch ihre Braunen Haare zu fahren.

,,Lass uns runter gehen, ich hab Hunger bekommen", stand Wanda nach einer Weile wieder auf. Eigentlich wollte ich liegen bleiben, aber ohne die Sokovianerin wollte ich auch nicht sein. Seufzend stand ich also auf und ging hinterher. Es war bereits Mittag, solange haben wir oben verbracht.

,,Hey ihr zwei", entdeckte uns Steve als erstes. ,,Seit ihr jetzt erst aufgestanden?", sah meine Mum uns fragend an. ,,Ja, es war mal ganz entspannt", nahm die braunhaarige lächelnd meine Hand. ,,Mach der Nacht glaub ich das", mischte sich Xavier ins Geschehen ein. Ich wusste nicht ob er uns gehört hatte oder er meine Panikattacke meinte. ,,Du hast uns gehört?", fragte die Sokovianerin. ,,Nein, aber ich spüre wenn meine Schwester ein Albtraum hat", trank er seinen Kakao. Gut, er meint den Albtraum das andere musste man nicht unbedingt wissen oder erwähnen.

,,Du hattest wieder ein Albtraum, wieso hast du mich nicht geweckt?", mischte sich die Russin ein. ,,Du hast geschlafen und Wanda war da, es gab keinen Grund", zuckte ich Teilnahmslos mit den Schultern.

,,Aua", entfuhr es mir als ich mit Tiefkühlerbsen abgeworfen wurde. Wieso wirft man bitte mit essen in meine Richtung, erstens ist das Essensverschwendung und zweitens doch nicht die Tiefkühlkost. ,,Du hättest mir so wie die letzten Male nicht mal erzählt davon", klang sie leicht enttäuscht. ,,Außer Wanda hat es ja auch niemand mitbekommen und das Xavier spürt wenn ich ein Albtraum habe kann ich auch nichts für", fing ich an mich zu verteidigen. ,,Ich bin dennoch deine Mutter und stell dir vor, es interessiert mich wie es dir geht", Schoß sie zurück. ,,Ist das so? Wo warst du, als Natasha vor meinen Augen gestorben ist und ich dich am meisten gebraucht hätte", sah ich sie an. Meine Hände Balten sich zu Fäusten, wieso streiten wir uns in letzter Zeit überhaupt so oft. Sonst passierte das nie.

,,Oder wo bist du grade jetzt, wo ich nicht weiß wie ich mit diesem Stress umgehen soll und Wanda mich jedes Gott verdammte mal runter bringen muss. Ich bin fertig mit diesem Scheiß", wurde ich lauter. ,, Это все много прямо сейчас, я знаю. Я должен был быть рядом с тобой, когда умерла Наташа. Но ты не единственный, кто ее потерял. Ванда потеряла своего наставника, Ксавье, а также свою тетю, Мстителей, члена семьи, и я снова потерял свою сестру, черт возьми. Мир не только о тебе, мы все его потеряли, а не только ты. Это все детский сад, либо мы побеждаем Таноса с вами, либо без него. (Das ist grade alles viel, ich weiß. Ich hätte für dich da sein sollen, als Natasha gestorben ist. Doch du bist Gott verdammt nochmal nicht die einzige, die sie verloren hat. Wanda hat ihre Mentorin verloren, Xavier ebenfalls seine Tante, die Avengers ein Familienmitglied und ich hab Gottverdammt nochmal meine Schwester verloren. Die Welt dreht sich nicht nur um dich, wir alle haben sie verloren, nicht nur du. Das ist alles Kindergarten, entweder wir besiegen Thanos mit oder ohne dich.)", Verlies sie den Raum.

Jetzt war alles totenstill. Während ich ihr hinterher sah, mussten die anderen rätseln was sie da überhaupt von sich gegeben hat. Die einzigen die das verstanden haben, waren ich und Xavier. ,,Wow das war...", wollte Tony ansetzen. Steve jedoch schüttelte den Kopf und ab da wusste er, in dieser Situation hilft nichtmal das. Ich atmete einmal tief durch und ging anschließend die Treppen wieder nach oben. Ich schnappte mir meine Trainingssachen und machte das einzige, was mich womöglich runter bringen könnte, ich trainierte...