Kapitel 88

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D/N

,,Komm schon D/N, bleib bei der Sache“, sagte Natasha. Ich war total abgelenkt. Meine gedanken kreisten nur um eines, um eine gewisse Braunhaarige Hexe. Natasha dachte, es sei eine gute Idee mal wieder zu trainieren. Sie meinte es gut, aber ich würde lieber mit der Sokovianerin trainieren, so wie wir es immer gemacht haben.

,,Soll ich Xavier oder Peter holen?“, fragte sie. Doch auch das wollte ich nicht, also schüttelte ich den Kopf. Ich wollte nur Wanda, aber die bekam ich nicht. In meiner eigenen Welt versunken, bemerke ich Xavier nicht der rein kam. Er hatte jemanden im Schlepptau, Wanda. ,,Ich seh mir das nicht länger an“, formte mein Bruder einen Schneeball mit seinen Kräften. Bevor ich reagieren konnte, hatte er mich getroffen. Lachend hielt er sich den Bauch, aber mir war nicht nach lachen.

,,Komm schon D/N“, schmollte der Blondhaarige. ,,Lass mich einfach in Ruhe“, wollte ich gehen. Ich konnte aber nicht und als ich an meinen Arm runter sah, wusste ich auch warum. Wanda hielt mich am Arm und war die einzige die grade dafür sorgt, dass ich keinen Abgang mache. ,,Wanda, mach es nicht noch schlimmer“, flüsterte ich. Ich spürte, wie nah ich eigentlich den Tränen war. Seit die Hexe gesagt hat sie wäre noch nicht so weit, war ich zerstört. Ich hab nachts kein Auge zugemacht, gegessen hab ich auch nicht wirklich und allem in allem war ich einfach nur kaputt.

,,Willst du mit mir trainieren?“, fragte sie nun. Meinte sie das ernst? Genau das wollte ich doch, aber jetzt frage ich mich ob das so eine gute Idee ist. Doch mein Herz entscheidet sich schneller als mein Kopf und nickt. ,,Wir lassen euch dann mal allein“, nahm Natasha Xavier mit.

Es war so wie immer. Wanda zeigte mir was ich machen sollte und danach machten wir ein eins gegen eins. Als wenn nie irgendwas gewesen wäre. ,,Wenn du Wütend bist, lass alles raus. Ich weiß ich hab dir weh getan, nutze es“, sah sie mich an. ,,Nein, ich tue dir nicht weh. Dazu liebe ich dich zu sehr“, schüttelte ich meinen Kopf. ,,Ich liebe dich auch, aber grade bist du zurecht Wütend auf mich. Nutze es“, machte sie mehr Druck. Ich schüttelte den Kopf und Wanda verdrehte die Augen. ,,Also schön“, legte sie ihren Kopf schief. Jetzt hab ich Angst, wenn es einen Moment in leben gibt wo man laufen sollte, dann wenn Wanda ihren Kopf schief legt.

Ohne vorwarnung schoß sie ihre Energie Bälle auf mich. Mit mühe konnte ich ausweichen. Ich dachte wir kämpfen ohne Kräfte, den Kampf gewinn ich niemals. ,,Das schaff ich niemals“, beschwerte ich mich. ,,Mit so einer Einstellung sicher nicht“, schüttelte sie den Kopf. ,,Wenn ich Sterbe, sag meiner Mum das ich sie liebe“, startete ich ins Geschehen. Lächelnd verdrehte sie die Augen, aber hielt sich nicht mehr zurück.

Ihre Magie traf auf mein Feuer und keiner hielt sich mehr zurück, wobei ich immer noch relativ vorsichtig war. Ich wollte sie nicht verletzen, um keinen Preis. ,,Du gibst nicht alles“, hörte ich ihren Akzent. ,,Ich will dich nicht verletzen“, wiederholte ich. Doch da war es zu spät, Wanda schoß mich mit ihrer Magie mitten in die Wand hinter mir. ,,Wenn du mich umbringen willst, warne mich bitte nächstes mal vor“, hustete ich.

Sie kam auf mich zugerannt und half mir aus der Wand. Wir drehten uns um, automatisch fingen wir an zu lachen. ,,Wie erklären wir das Tony“, sah sie mich an. ,,Garnicht“, hob ich eine Augenbraue. Es war wieder still. Wir standen uns gegenüber und sahen uns nur an. Ihre Wunderschönen Grünen Augen sind einfach Atemberaubend. ,,Ich schuld dir noch was“, musste ich schelmisch grinsen. Verwundert sah sie mich an, als ich sie ebenfalls in die nächste Wand puste. Geschockt sah sie mich an, aber da war ich schon die Treppen hoch gerannt. ,,D/N, komm zurück!!!“, rannte sie mir hinterher...

Troublemaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt