Troublemaker

Kapitel 47

D/N

Langsam ging ich nach unten. Ich wusste überhaupt nicht, wie ich Peter jetzt entgegen kommen sollte. Wie reagiert man bei sowas, ist ja nicht so das man jeden Tag erwischt wird. Langsam und vorsichtig ging ich die Treppe runter, als ich Peter bereits auf der Couch sah. ,,Also Schulprojekt, Ja“, fragte ich um die Stimmung zu lockern. Stumm nickte der Braunhaarige, er war definitiv verstört.

,,Peter, Was du da gesehen hast...“, fing ich an. ,,Es war nicht wegen euch“, schüttelte er den Kopf. ,,War es nicht?“, War ich mehr als verwundert. Was könnte schlimmer sein, als das. Wenn ich Freunde oder meine Eltern beim S*x erwischt hätte, würde ich am liebsten meine Existenz beenden.

,,Ich hab Natasha und Steve gesehen, wie sie sich geküsst haben. Das sah wirklich merkwürdig aus“, verzog der Braunhaarige das Gesicht. Warte, warte, warte. Hab ich das richtig verstanden, Steve und Natasha.
Er sah mich an, als ich angefangen hatte zu lachen.

Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass Steve Natasha's Typ ist. Natasha ist ein Badass, aber Steve ist irgendwie wie der nette junge von nebenan, dem man nie böse sein könnte. ,,Das passt doch gar nicht“, fing ich doller an zu lachen. ,,Ich weiß, dass war so komisch“, lachte mein bester Freund ebenfalls.

(Btw. Hab ich nichts gegen Romanogers, ich dachte nur es wäre ganz witzig. Also nicht durchdrehen, sorry about it.)

,,Es ist also alles gut, du warst nicht wegen Wanda und mir verstört?“, fragte ich Sicherheits halber nochmal nach. ,,Ich hab nicht mal was gesehen, wenn ich ehrlich bin“, musste Peter schmunzeln. Erleichtert atme ich auf, kein peinliches S*x Gespräch mit meinem besten Freund. Das ist genauso seltsam, wie die Geschichte mit der Biene und der Blume, die einem die Eltern beibringen.

,,Wie läuft's eigentlich, jetzt wo Yelena wieder da ist“, begann er erneut ein Gespräch. ,,Liz hat mich verprügelt, Wanda hat ihr eine Returkutsche gegeben und meine Familie ist wieder zusammen. Momentan läuft alles gut, glücklicher könnte ich nicht sein“, schwärmte ich. ,,Ich freu mich für dich, du hast es verdient glücklich zu sein“, lächelte er leicht traurig. ,,Peter, was ist Los?“, hob ich eine Augenbraue.

,,Es ist nur, du hast Familie. Du hast Natasha als tollste Tante der Welt, Deine Mutter ist wieder da und mit Wanda als Freundin hättest du nicht mehr Glück haben können. Ich sage nicht das du das nicht verdienst, aber ich hab nur noch meine Tante. Meine Eltern sind ums Leben gekommen, als ich noch ganz klein war. Ich weiß nicht wie es ist, Familie zu haben“, rollten ihm immer mehr trennen über die Wangen. Ich nahm ihn in den Arm, einfach um zu zeigen das ich für ihn da war.

,,Peter, Ich hatte keine Ahnung. I-Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das einzige was ich dir versprechen kann ist, dass wir beide immer Familie sind. Immer werde ich da sein, wenn du Probleme hast. Ich bin da, wenn du Schwierigkeiten hast, wenn dich irgendwer ärgert oder wenn du einfach wen zum reden brauchst“, nahm ich ihn erneut in den Arm. Immer hatte ich gedacht, bei Peter läuft alles super. Er ist mit 16 bereits ein Avenger, ist Spider-man und ist super in der Schule. Leider war ich in letzter Zeit soviel mit Wanda und der Rettung meiner Mum beschäftigt, dass ich nicht wirklich viel Zeit hatte mich mit Peter zu beschäftigen...