D/N
Wanda und ich sind sehr früh schlafen gegangen, da ich morgen eh wieder zur Schule musste. Nachdem wir uns versöhnt hatten, wollte weder sie noch ich ohne den anderen sein. Es war schön wieder neben ihr zu liegen, an sie gekuschelt.
Es wäre noch schöner, wenn ich mich nicht die ganze Zeit im Bett bewegen würde. Mein schlaf war sehr unruhig, bis ich mich total unwohl gefühlt habe. Ich sprintete so schnell wie möglich zur Toilette, als ich bereits brechen musste. Ich war wahrscheinlich so schnell gerannt, dass ich Wanda geweckt habe. ,,Hey was ist Los“, strich sie mir vorsichtig über den rücken. ,,Ich weiß es nicht“, hang ich immer noch über der Toilette.
Als ich fürs erste fertig war, begleitete mich meine Freundin vorsichtig wieder ins Bett. ,,Versuch zu schlafen, Ich bin die ganze Zeit bei dir“, strich sie mir vorsichtig durch die Haare. Ich kuschelte mich wieder an sie und schlief ein, zumindest fürs erste. Meine Nacht sollte nicht wirklich von schlaf geprägt sein, ob ich überhaupt in die Schule gehen kann bezweifle ich stark. Irgendwann schlief ich doch ein und sollte auch ein paar Stunden schlafen kriegen, bis Natasha ins Zimmer gestürmt kam.
,,D/N ich weiß du hasst Schule, aber du musst nicht immer verschlafen“, zog sie die vorhänge beiseite. Genervt zog ich die decke über meinen Kopf, als auch Wanda neben mir sich anfing zu bewegen. ,,Sprech ich eine andere Sprache, zieh dich an“, klatschte die Russin in die Hände. Entweder liegt es daran das ich krank bin oder generell ein Morgenmuffel, aber Natasha ist viel zu Motiviert um diese Zeit. Ich wollte grade was erwiedern, als mein Magen sich wieder meldet. Schnell rannte ich ins Bad, da hing ich wieder über der Toilette.
Wanda rannte hinterher und hielt meine Haare, selbst jetzt war sie für mich da. ,,Ich denke sie geht heute nirgendwo hin“, schüttelte die Hexe den Kopf. ,,Das glaub ich auch, ob du mal eine Woche normal Schule erlebst“, überlegte die Rothaarige. Nach dieser Aussage ging sie aus dem Zimmer und ließ Wanda und mich somit wieder allein. Besorgt sah sie mich an, als ich immer noch auf dem Badezimmer Boden saß. Ich hiefte mich hoch, um in den Spiegel zu sehen. Ich sah wirklich schlimm aus, meine Nase war rot, genauso wie meine Augen die geschwollen waren. Ich war außerdem sehr Blass, obwohl das eigentlich nicht unüblich ist bei mir. Dennoch sah man mir an, dass es mir definitiv nicht gut ging.
,,Lass uns zurück ins Bett, Kuscheln und einen Film gucken, von mir aus auch D/L/F“, fing sie an zu lachen. Ok sie macht sich wirklich sorgen, sie hasst es D/F/L zu gucken, also gucken wir meist was anderes. Sie legte sich also zurück ins Bett und breitete ihre Arme aus, damit ich mich einkuscheln konnte. Mein Kopf lag auf ihrem Bauch, als mir was auffiel. ,,Ich steck dich doch an, wenn wir uns nahe sind“, sah ich zu ihr hoch. ,,Alles gut, meine liebe zu dir hält das aus“, gab sie mir einen Kuss auf die Stirn. Das war das süßeste was ich gehört habe, ohne sie wäre ich nichts.
Ich war kurz vorm einschlafen, als wieder die Tür aufgerissen wurde. Diesmal war es Pietro, scheinbar hatte er Wanda gesucht. ,,Wanda, gehen wir Joggen?“, fragte er aus der puste. ,,Vergiss es, D/N ist krank und außerdem geh ich bei der Kälte nicht Joggen“, zeigte sie ihrem Bruder den Vogel. Sie hatte recht, es war wirklich kalt draußen. Wenn ich mir Pietro allerdings so ansehe, war er vermutlich schon draußen. Beleidigt ging er wieder raus, schloss die Tür hinter sich aber nicht. Genervt war Wanda bereits dabei auf zu stehen, als ich sie festhielt. ,,Egal ob die Tür auf ist, Ich will Kuscheln“, vergrub ich mein Gesicht in ihren Nacken. ,,Wenn du krank bist, bist du noch viel süßer als wenn du mir sagst wie doll du mich liebst“, fing sie an zu grinsen.
Wanda
Eine ganze Weile schauen wir schon D/N/F, eigentlich hasse ich diesen Film, aber für D/N mach ich alles. Ich spürte das sie Immer ruhiger wurde, also sah ich nach unten und sah das sie tatsächlich eingeschlafen war. Es wird ihr gut tun, also blieb ich in der Position liegen. Ich nahm die Fernbedinung und entschied mich umzuschalten, würde sie ja sowieso nicht mitkriegen. Meine Hand lag grade auf der Fernbedienung, als sie anfing zu sprechen. ,,Schalte um und wir sind geschiedene Leute“, murmelte sie in meinem Nacken. ,,Du würdest sowieso nie Schluss machen, aber ok dann nicht“, legte ich grinsend wieder die Fernbedienung weg.
Zufrieden kuschelte sie sich wieder näher an mich, manchmal war sie schon ein kleiner Klammer-Affe. Ihre Atmung wurde wieder ruhiger und sie ist wieder eingeschlafen. Es war merkwürdig das sie so Plötzlich krank geworden ist, sonst wird sie doch sonst nie krank. Irgendwas stimmt hier nicht, erst vergisst sie das wir uns gestritten haben und dann wird sie urplötzlich krank.
,,Wie geht's ihr“, öffnete Yelena vorsichtig die Tür. ,,Sie schläft zumindest, was sie letzte Nacht nicht wirklich getan hat“, strich ich der jüngeren durch die Haare. Lächelnd beobachtete Yelena uns. ,,Ich bin froh, dass D/N jemanden wie dich hat. Ich meine es ernst, niemand hätte ich lieber als Schwiegertochter“, lächelte sie noch breiter. Ich merkte wie ich leicht rot wurde, Ich denke das könnte noch ein wenig dauern. Vielleicht in 5 Jahren, wer weiß das schon. Jetzt will ich aber einfach nur meine Zeit mit ihr genießen, wir beide gegen den Rest der Welt wie sie es immer sagt...
Ich möchte mich hier nochmal bedanken, dass die Geschichte so gut ankommt. Ich hab angefangen diese Geschichte zu schreiben, aber es war nie mein Ziel so viele Reads und Stimmen zu bekommen. Ist auch überhaupt nicht verkehrt, aber es macht mich jedes mal aufs Neue Sprachlos. Auch danke für die ganzen Genesungswünsche, bedeutet mir viel. Es freut mich, dass meine Geschichte so viele Menschen erreicht. Schönes Wochende, genießt die Ferien, falls ihr noch welche habt...
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Troublemaker
FanfictionD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...