D/N
,,Komm schon, heute ist Schule", zog Natasha die Vorhänge beiseite. Grunzent zog ich die Decke über meinen Kopf, was meine Freundin ebenfalls wach werden ließ. Natasha dachte es sei eine gute Idee, mich wieder in die Schule zu schicken. Ich war nun ein paar Wochen nicht mehr dort und die Albträume wurden besser, sie waren immer noch da, aber sie wurden besser. Wanda's Arme zogen mich näher zu ihr ran, als ich Haut auf Haut spüren konnte. Haut auf Haut? Verdammt, Natasha darf nicht die Decke weg reißen. ,,OK ich steh auf, aber könntest du bitte rausgehen", zog ich die Decke näher an uns ran. ,,Ihr habt doch nicht wieder? Oh Gott ich will es garnicht wissen, zieh dich an", verließ sie mit schnellen Schritten das Zimmer.
Beide mussten Wanda und ich lachen, wir hatten tatsächlich die super Agentin verstört. Immer noch kichern stand ich auf und ging zum Kleiderschrank, ich bräuchte sowieso nicht lange suchen. Das einzige was ich im Schrank habe sind Hoodies und Jeans, ab und an waren auch Jogginghosen dazwischen. ,,Könntest du aufhören mich anzustaren, hat gestern nicht gereicht", musste ich schmunzeln als ich ihren Blick spüren konnte. ,,Ich genieße die Aussicht", erwiderte die junge Hexe. ,,Natürlich hätte ich Lust auf Runde 2, aber leider muss ich in die Schule", drehte ich mich zu ihr. ,,Ich hasse Schule", murmelte sie. ,,Frag mich erst", musste ich lachen.
Nach einer gefüllten Ewigkeit gingen wir nach unten, alle saßen bereits am Tisch. Es war ungewohnt alle so bei Tisch zu sehen, normal waren es nur Natasha, Wanda und ich morgens früh. ,,Morgen", sprachen alle im Chor. Ich wunk allen zu und ging direkt zum Kühlschrank, hoffentlich fand ich eine Apfel oder sowas. Die anderen beobachten dabei ganz genau jeden meiner Schritte, langsam reicht es wirklich mal. ,,Bin ich eine Leuchtreklame, guckt wen anders an", sprach ich genervt. Ein paar Lacher erntete ich, aber es war mir egal.
,,Wir machen uns nur Sorgen", war Steve der erste der sprach. ,,Danke für die Mühe, aber es geht wieder", schlug ich die Kühlschrank Tür zu. Wieder Stille, wie so oft in den letzten Tagen. Ich aß meinen Apfel, schnappte mir meinen Rucksack und ging Richtung Tür. ,,D/N, warte kurz", hörte ich Wanda hinter mir. Ich drehte mich um und ohne jegliche Vorwarnung sprang sie in meine Arme und küsste mich, als wenn es kein Morgen gebe. ,,Wow, wofür war das denn jetzt", fragte ich außer Atem. ,,Einfach für viel Glück in der Schule", lächelte sie mich an. ,,Dann brauch ich aber noch einen", lächelte ich ebenfalls.
Nach dem Kuss fuhr Tony mich zur Schule, wieso auch immer. Ich verabschiedete mich schnell von ihm und ging gemeinsam mit Peter zu unseren spinden. Liz war nicht da, was überhaupt nicht schlimm ist. ,,Was haben wir jetzt", schlug ich die Tür vom Spind zu. ,,Deutsch", suchte er nach einem Buch. Ich nickte und wir gingen zusammen zu unserem Klassenraum, zwischendurch trafen wir auf Ned und Mj. Allerdings trafen wir auch die Freunde von Liz, die mir Blicke zuwarfen. Ich endschied mich es zu ignorieren und ging mit Peter zu unseren Plätzen, ich darf mich nicht mit ihnen anlegen und das weiß ich.
Wir waren grade beim Mittagessen, als die Anhänger von Liz zu unserem Tisch steuern. ,,Das gibt stress", murmelte ich. ,,Was meinst du", fragte der Braunhaarige. Ich deute grade aus und nun wusste auch er, was uns nun bevor steht. ,,für wenn hältst du dich eigentlich, einfach zu erzählen Liz würde auf dich stehen. Sie findet definitiv was besseres, als dich", meinte eine Blondhaarige. ,,Ich sag nur die Wahrheit, aber ich will keinen Stress. Lasst mich einfach in Ruhe und gut ist", stocherte ich in meinem essen rum. Beleidigt drehten sich die drei um und wollten zu ihrem Tisch zurück, also eine Braunhaarige sich umdreht. ,,Deine Mum hätte damals sterben sollen", sah sie mich an.
Mir gefroren semtliche Adern, das wird sie bereuen. ,,Sag das nochmal", wurde ich lauter. ,,Bei Hydra, Yelena hätte sterben sollen", sah sie mich herausfordernd an. Woher wusste sie das und woher wusste sie, dass sie wieder bei uns war. Hatte sie was damit zu tun oder irgendwer den sie kannte. Mir brannten semtliche Sicherungen durch, also griff ich nach dem Apfel zu meiner linken. ,,D/N, denk nicht...", begann Peter seinen satz. Da war es aber zu spät, der Apfel hatte sie bereits im Gesicht getroffen...
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Troublemaker
FanfictionD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...