D/N
Ich zog meine Kapuze ins Gesicht und achte überhaupt nicht, wo ich hinlaufe. Es war mir ziemlich egal, ich wollte nur alleine sein. Diese Albträume waren nicht leicht, grade da sie für meine Panikattacken sorgen. Es ist nicht, dass ich nicht darüber reden will, sondern das ich es schlicht weg einfach nicht kann. In mir ist eine innere Blockade die das nicht zulässt, es ist schwer zu erklären. Ich will mit Wanda darüber reden, aber ich kann es nicht.
Nach einer Weile, kam ich in einer Gegend an, die ich nicht kannte. Ich wusste nichtmal, dass diese Gegend existiert. Sie sah ziemlich herunter gekommen aus, generell als wenn niemand hier her kommen würde. Überall waren Leute, die nach Geld oder Essen betteln. Ich drehte um und wollte so schnell wie möglich weg, diese Gegend war mir überhaupt nicht geheuer. ,,D/N, wo bist du", hörte ich in meinem Gedanken. Ich dachte das war Wanda, aber diesmal war sie es nicht.
Ich war noch viel verwirrter als vorher, was ist das und was hat es damit auf sich. Tausende Fragen die in meinem Kopf umher wandern, aber ich wusste keine Antwort darauf. ,,Was passiert mit uns, es macht mir Angst", hörte ich erneut die Stimme. Wir? War das eventuell Xavier. ,,Ich wusste Zwillinge sind verbunden, aber ich denke sowas können normale Zwillinge nicht", schon wieder die Stimme. Ok, ohne Zweifel das war definitiv Xavier.
So schnell meine Füße mich tragen konnten, lief ich zurück Richtung Stadt. Er hatte recht, es war mehr als merkwürdig was hier passiert. Außer Atem lief ich in den Tower und Wanda kam direkt zu mir, sie war einfach zu gut. ,,D/N, geht's dir gut", nahm sie mein Gesicht in ihre Hände. Ich wollte grade was erwiedern, da fiel ich einfach um.
Ich öffnete langsam die Augen und die junge Hexe beugte über mir. Mit einem besorgten Lächeln sah sie mich an. ,,Das war zuviel für dich, mach dir nicht immer so einen Stress", fuhr sie mir durch die Haare. ,,Ich...Tut mir leid", Endschuldigte ich mich. Sie nahm mich vorsichtig hoch und trug mich in unser Zimmer. Ich kuschelte mich an ihre Brust, sie war immer da wenn ich sie brauche. Nun legte sie mich vorsichtig im Bett ab und wollte eigentlich gehen. ,,Ich brauch dich jetzt", hielt ich sie am Handgelenk fest.
Mit einem Lächeln kuschelte ich mich an sie, dabei hatte sie sich nichtmal richtig hingelegt. ,,Danke das du da bist und es dich gibt", vergrub ich meinen Kopf in ihrem Nacken. ,,Ich liebe dich", erwiderte die Braunhaarige. ,,Ich liebe dich mehr", antworte ich mit einem Lächeln. Es war still, aber nicht dieses unangenehme still. Es war eher eine angenehme Atmosphäre, von einer Person die man gerne um sich hatte.
,,Du weißt es liegt nicht an dir, dass ich dir nichts von den Albträumen erzähle oder?", unterbrach ich die stille. Sie sah zu mir runter und lächelte mich an. ,,Am Anfang war es seltsam, weil ich dachte du bist nur Stur und willst alleine damit klarkommen. Deswegen sag ich so oft, dass du nicht alleine bist. Irgendwann hab ich aber durch Natasha begriffen das du darüber nicht reden kannst, wenn du nicht bereit dafür bist. Ich weiß du würdest gerne mit mir darüber reden, aber du bist noch nicht bereit und das ist mehr als ok. Du kommst von dir aus, wenn du soweit bist", nickte sie. Wow, mit so einer Antwort hätte ich nicht gerechnet. ,,Genau deswegen sag ich so oft, dass ich dich nicht verdiene. Du bist so verständnisvoll und nimmst mich, mit allen macken und Fehlern", erwiderte ich.
,,Sag das noch einmal, ich hau dir eine Rein. Du redest so einen Unsinn. Ich liebe dich, mit allem was ich habe. Natürlich verdienst du es glücklich zu sein. Jeden Tag erleben wir neue Abenteuer, lachen zusammen und streiten ab und an, aber wir vergessen dabei niemals wie doll wir uns lieben", legte sie ihre Lippen auf meine. Es war immer wieder schön, jemanden wie die Braunhaarige an seiner Seite zu haben. Ich verliebe mich jeden Tag aufs neue in sie. Wir schaffen alles, weil wir am Ende des Tages immer zusammen sind...
DU LIEST GERADE
Troublemaker
Fiksi PenggemarD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...