Kapitel 9

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Wanda

Ich wollte grade nach oben, als ich das Telefon gehört hatte. Mit schnellen Schritten ging ich Richtung Telefon, wer um diese Zeit anruft muss verrückt sein. Mir fällt nur ein Grund ein, wieso jemand um diese Zeit anrufen würde. Es muss was mit D/N zutun haben, Natasaha wird durchdrehen. ,,Hallo", nahm ich den Anruf entgegen. ,,Spreche ich mit miss Romanoff", wollte der Mann am anderen ende der Leitung wissen. ,,Nein, aber ich kann ihr was ausrichten", spielte ich mit dem Kabel. ,,Es geht um D/N", klang er leicht enttäuscht. Natürlich ging es um sie, was macht sie den immer. Womöglich war es wieder dieses Mädchen, aber D/N lässt sich auch zu leicht Provozieren.

,,Ja ich sag ihr bescheid", antwortete ich. ,,Gut vielen dank", beendete er nun den Anruf. Mit einem mulmigem Gefühl im Bauch ging ich also nun zu Nat, hoffentlich würde sie nicht zu streng mit D/N sein. ,,Natasha", klopfte ich an ihre Tür. ,,Ja", hörte ich es von der anderen Seite. Schluckend betratt ich ihr Zimmer, ich hatte jetzt schon Angst. ,,Es geht um...Es geht...Es geht um D/N", wurde ich zum Ende hin immer leiser. ,,Bitte sag mir nicht das was ich denke", ballten sich ihre Hände zu Fäusten. ,,Der direktor hat angerufen, du sollst zur Schule kommen", sah ich zu Boden. Ich konnte Wut in ihren Augen sehen, bevor sie rausstürmen konnte hielt ich sie fest.

,,Sei nicht zu hart mit ihr", blickte ich sie bittend an. ,,Würde ich gerne, wenn sie nicht zu viele Problem machen würde", wurde sie immer wütender. ,,Es ist nicht ihre Schuld, denk mal aus ihrer Perspektive. Sie ist ein 16 jähriges Mädchen, das vor nicht allzu langer Zeit ihre Kräfte entdeckt hat, währenddessen hat sie ihre Mutter verloren und dann ist da dieses Mädchen in der schule was sie ständig runter macht. Es ist ja nicht so, dass sie das alles nicht will. Sie will sich ins Positive ändern, aber das geht ebend nicht zu solchen Bedingungen und in so kurzer Zeit", stellte ich mich gegen Natasha.

Ich wusste es war nicht die Schlauste Idee sich gegen Natasha zu stellen, aber D/N konnte absolut nichts dafür. ,,Du hast recht", murmelte Natasha. ,,Was", war ich verwundert. Hatte Natasha Romanoff grade zugegeben das sie was falsch gemacht hatte, sie hat gesagt ich habe recht. Wenn das ein Traum ist, weckt mich niemals auf. ,,Ich fahr dann mal los", nahm sie ihre Autoschlüssel. ,,Sei vorsichtig, alles was du sagst kann D/N auf eine Art und Weise verletzten", flehte ich sie an. ,,Dafür das sie noch nicht solange hier ist, beschützt du sie als wenn ihr euch ewig kennen würdet", musste die Rothaarige schmunzeln.

,,Ich mag sie", gab ich das erste mal zu. ,,Ich mag sie auch", klang sie leicht irritiert. ,,Natasha du verstehst mich nicht. Ich mag sie wirklich, also so eine Art verknallt sein", lächelte ich schüchtern. ,,Ah unsere kleine Hexe ist verknallt", kreischte sie auf. Ok wenn sie mich jetzt noch umarmt, mach ich mir wirklich sorgen. Natasha war grade nicht normal, sie benahm sich wie ein Teenager, dessen beste Freundin ihr grade gestanden hatte verknallt zu sein. ,,Tasha du machst mir angst", gab ich zu. ,,Ich fahr dann mal los, danach solltest du mit ihr reden", lächelte sie und verließ den Tower.

,,Wem was sagen", fragte Pietro aufeinmal. ,,Gott Pietro", schreckte ich zurück. ,,Tut mir leid", lachte mein Bruder. ,,Ich hab mich verknallt", gab ich zu. ,,Ich wusste es", nahm er mich stürmisch in den Arm. Ist es wirklich so eine große Sache verknallt zu sein, was ist daran den so besonders. Mag sein weil ich vielleicht noch nie in einer Beziehung war, geschweige den verliebt. ,,Es ist die Kleine von Natasha, richtig", grinste mein Bruder bereits. ,,Woher...", fing ich an. ,,Bitte ich bin Pietro Maximoff, ich erkenne Anziehung zwischen zwei Menschen wenn ich sie sehe. Außerdem hast du dich gefühlt wie ihre persönliche Beschützerin", fing er an zu lachen. Lachend gab ich ihm einen spielerischen klapps auf den Arm, er war manchmal unmöglich...

Troublemaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt