Kapitel 11

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D/N

Stumm sahen wir uns beide in die Augen, ihre waren einfach die schönsten der Welt. Ich verliere mich in ihnen und vergesse alle Sorgen. Ich hätte den Augenkontakt gerne noch länger gehalten, aber da wollte Jarvis irgendwas. ,,D/N, Mister Stark erwartet sie im Wohnzimmer", sprach die künstliche Intelligenz. ,,Ich geh dann mal", stand ich auf. ,,D/N lass dich morgen nicht zu sehr ärgern", lächelte die mich an bevor ich gegangen bin. Es ist wirklich süß, wieviel Sorgen sie sich eigentlich um mich macht.

,,Tony du wolltest mich sprechen", kam ich im Wohnzimmer an. ,,Ah Kind du bist hier, sehr gut...", fing er an. ,,Was war denn so wichtig", legte ich meinen Kopf schief. ,,Ich will mit dir darüber reden, wie du das in der Schule bewältigen könntest", lächelte er mich nun an. ,,Tony ich krieg das schon hin", versicherte ich ihm. ,,So wie das letzte mal auch", ging seine Augenbraue nach oben. Seufzend hörte ich also was er zu sagen hatte, er hat recht. Ich wollte es auf meine Weise machen, aber das endet sowieso wieder in einer Schlägerei oder ebend schlecht für mich.

,,Hast du einfach mal versucht garnichts zu machen", sah er mich an. Natürlich hatte ich das versucht, aber ich kannte Liz und meine Geduld. Ich war alles andere als ein geduldiger Mensch, also würde das wahrscheinlich nicht funktionieren. ,,Hast du mal Wanda gefragt ob sie dich zur Schule begleitet", wollte der Milliader wissen. ,,Ich rede momentan eher ungern mit ihr", sah ich wiedermal zu Boden. ,,Wieso, ihr standet euch doch so nahe", legte er seine Hand auf meine Schulter. ,,Es ist was seltsames passiert, aber...", fing ich an. ,,Erzähl mir davon", lächelte er mich aufmunternd an.

Das war grade überhaupt nicht der Tony Stark, von dem alle immer reden. Grade war er wie ein Vater, aber andere würden ihn als Arrogant und überheblich bezeichnen. Wanda hatte recht, wenn Tony jemand wirklich wichtig ist, ist er anders. ,,Ich war doch als Natasha mich das erste mal abgeholt hat, in die Stadt gelaufen", begann ich zu erzählen. Er erwiderte nicht, sondern wollte vermutlich das ich weiter erzähle. ,,Ich saß bis spät abends dort, bis Wanda mich gefunden hat. Wir haben uns unterhalten und dann, hat sie mich geküsst. Danach wurde es allerdings komisch, weil sie meinte es sein ein Fehler", beendete ich die Geschichte.

,,Weist du sie mag dich wirklich, aber hat viele Verlustängste. Sie hat Angst eine Bindung einzugehen, weil schon so viele Menschen gestorben sind die ihr wichtig waren. Ich denke du kennst das sehr gut, aber du musst ihr einfach Zeit geben", sprach er sanft. ,,Sowie Natasha es bei mir macht", kam die Erleuchtung. ,,Ganz genau", nickte er nun. ,,Danke Tony für alles", nahm ich ihn in den Arm. Er schien zuerst verwundert, aber erwiderte dann die Umarmung. Ich hätte niemals gedacht, so eine enge Bindung zu Tony stark aufzubauen.

,,Was ist den hier los", kam Natasha verwundert ins Wohnzimmer. ,,Ganz ruhig Romanoff, ich hab ihr nur einen Rat gegeben wie sie das in der Schule morgen besser machen kann", rechtfertigte Tony sich. ,,Ja ich darf seine Waffen benutzen, wie cool ist das denn", erwiderte ich Sarkastisch. Geschockt sah sie zwischen mir und dem Milliarderen hin und her, als wir beide lachen mussten. ,,Dein Gesicht grade zu witzig", kriegte ich mich nicht mehr ein. ,,Ich dachte du meinst das ernst, Stark scheint keinen guten Einfluss zu haben. Ich meine jetzt wirst du schon genauso Sarkastisch wie er", musste sie tatsächlich schmunzeln.

,,Als wenn das was schlechtes ist, aber du solltest jetzt schlafen gehen es ist spät", lächelte Tony mich an. ,,Gute Nacht", verabschiedete ich mich. Ich ging nach oben und musste lächeln, als ich die Tür geöffnet hatte...

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