Kapitel 58

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D/N

Es war wieder Schule, der Vorfall war ungefähr eine Woche her, aber Wanda und ich hätte über den Streit nicht ein Wort verloren. Ich hab das Gefühl, seit der Gehirnwäsche distanziert sie sich. Ich ging in die Küche, hoffentlich gab es schon Frühstück. Dort angekommen, sah ich meine Freundin am Herd. Es war schön sie wieder zu haben, auch wenn sie momentan komisch ist. Ich schlang meine Arme von hinten um sie und sie lehnte sich direkt an mich. ,,Kuschelbedürftig sind wir heute, ja?", kicherte sie. Ich vergrub lediglich meinen Kopf in ihrem Nacken.

Ich wollte nicht in die Schule, aber musste leider. ,,Gott ich bin zu Single für die Scheiße", hörten wir am anderen Ende des ganges. Wir drehten uns um und konnten Natasha erkennen, die an den Türrahmen lehnte. Lachend ließ ich von Wanda ab und warte nun, bis das Frühstück soweit ist. ,,Wie läufts mit Steve", neckte ich die Agentin. ,,Was? Woher?", war sie verwundert. ,,Das wüsstest du wohl gerne", fing ich an böse zu grinsen. ,,Kannst du nicht wieder vier sein, da warst du wenigstens noch süß", seufzte Natasha.

,,Zu mir ist sie immer noch süß", schaltete sich Wanda ins Gespräch. ,,Weil sie muss, sonst wäre sie es bestimmt auch nicht", erwiderte die Agentin. ,,Das nehm ich persönlich, wie gemein", spielte ich empört. Lachend verdrehte Natasha die Augen, als meine Mutter in die Küche kam. Verwundert setzte sie sich zu uns an den Tisch, normalerweise waren wir nie so gut gelaunt am Morgen. Wanda hatte grade die Waffeln abgestellt, da klingelte es an der Tür. ,,Echt jetzt", stand ich genervt auf. Nichtmal in ruhe seine Waffeln essen kann man, irgendwas ist immer.

Ich öffnete die Tür und sah Peter, es ist viel zu früh was macht er hier. ,,Komm rein", gähnte ich immer noch müde. Ich schloß die Tür hinter ihm und setzte mich wieder auf meinen Platz neben Wanda. Diesmal gab es keinen Blick in Richtung Peter, ich war froh das es endlich besser geworden ist. Als ich aufgegessen hatte, wollte ich mit Peter los als ich zurück gerufen wurde.

,,Du hast was vergessen", schmollte meine Freundin. Grinsend näherte ich mich ihr, als ich meine Lippen auf ihre drücke. Allerdings musste ich mich lösen, weil es sonst eskaliert wäre. ,,Ich liebe dich, benehm dich", mahnte die Hexe. ,,Ich liebe dich auch", erwiderte ich und drückte ihr einen letzten Kuss auf die Wange. Ich gab meiner Mutter und Natasha noch eine Umarmung und ging dann mit Peter auch los.

,,Es ist komisch seit so langer Zeit wieder in der Schule zu sein", musste ich leicht lächeln. ,,Es wird Spaß machen, jetzt wo Wanda Liz eine Lektion erteilt hat", musste er leicht lachen. Gemeinsam gingen wir Richtung spinde und tatsächlich, Liz schaute mich nicht einmal an. Es tat so gut, denn Schultag ohne Probleme zu überstehen.

Wir hatte grade Mathe, es war die letzte Stunde am Tag. Nichts ahnend saß ich gelangweilt da und dachte mir eigentlich nur, das X vielleicht unbekannt bleiben möchte. Peter tippte mir auf die Schulter und zeigte aus dem Fenster. Hydra Agenten waren auf dem Weg hier her, wir rannten beide Richtung Toilette, ohne auf die Blicke zu achten. Wir mussten dringend die anderen anrufen, als ich selber ein Anruf bekam, von meiner Freundin...

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