Kapitel 86

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D/N

,,Das kannst du nicht ernst meinen, sicher das wir verwandt sind?!“, sah ich Xavier ungläubig an. ,,Es wird sicher spaß machen in die Schule zu gehen, Natasha meinte das auch“, erwiderte dieser. ,,Natasha ist ja auch ein bisschen älter, die weiß nicht was Spaß macht“, lachte ich spöttisch. ,,Pass auf was du sagst“, gab besagte mir einen Schlag auf den Hinterkopf. Ich aß mein Toast weiter und sofort wechselte meine Stimmung. Jede freie minute musste ich an Wanda denken, egal was war. Es tut immer noch so weh, obwohl wir nicht wirklich schluss gemacht haben.

Ich wollte sie wieder haben, aber wusste überhaupt nicht wie ich das anstellen sollte. Sie kam grad die Treppe runter, aber würdigte mich keines Blickes. ,,Morgen Wanda“, grüßte Natasha. ,,Morgen“, erwiderte sie knapp. Von nahem betrachtet, sahen ihre Augen aus als hätte sie geweint. ,,Heute also Schule?“, sah Wanda tatsächlich mich an. Ich glaub ich träume, war die frage ernsthaft an mich gerichtet.

,,Ja, Xavier meinte es könnte spaß machen“, musste ich lachen. Wanda grinste ebenfalls und das war die erste Interaktion, die wir seit tagen hatten. Es tat gut wieder ein bisschen normal zu reden, auch wenn das Problem noch nicht aus der Welt ist. ,,Versuch wenigstens heute dich nicht zu Prügeln“, musste die junge Hexe lachen. ,,Ich Versuch es“, grinste ich. ,,Dann bis später“, lächelte sie kurz. Ich erwiderte ihr lächeln und verließ gemeinsam mit meinem Bruder den Tower in Richtung Schule, mal sehen was uns heute erwartet.

,,Hast du hier auch freunde oder sind alles solche Affen“, hüpfte der Blonde durch die gegend. Seine begeisterung für die Schule ist widerlich, obwohl sich einige ein Beispiel daran nehmen könnten. ,,Ich hab hier nicht viele Freunde, nur Peter und Mj. Naja und Peter hab ich nicht mehr gesehen, seit er mir gesagt hat er ist in mich verliebt“, erklärte ich. ,,Muss schwierig sein, immerhin ist er ja dein bester Freund“, sah er mich an. ,,Ich werde es überstehen, wenn die sache mit Wanda wieder ok ist“, lächelte ich traurig. ,,Das wird schon kleine“, nahm er mich in den Arm.

Wir betraten zusammen die Schule und alle blicke waren auf uns, ich hoffe jetzt mal wegen Xavier. Peter sah ich von hier aus schon, weil er auf uns zu kam. ,,Hey“, nahm er mich in den Arm. ,,Hallo“, lächelte ich. ,,Hey mann“, machten Xavier und Peter einen Handschlag. Ist das normal bei Jungs, die beiden kennen sich doch kaum. Vor ein paar Wochen wollte Xavier Peter auch aufschpießen, verrückte Welt.

Wir begaben uns zu unseren Schließfächern, das von Xavier war direkt neben dem von Peter. Nachdem wir alles hatten, setzten wir uns in den Klassenraum. Ich saß zwischen den beiden Jungs. Xavier hatte schon für viel aufsehen gesorgt, er sieht aber auch nicht schlecht aus muss man sagen, auch wenn er mein Bruder ist. Die tür ging auf und innerlich verdrehte ich die Augen, Liz. Ihr blick fixierte direkt meinen Platz, na super.

,,Das ist mein Platz“, sah Liz mich bedrohlich an. ,,Da steht nicht dein Name drauf“, erwiderte ich genervt. Sie packte mich am Kragen, wirklich wir sind nicht mal in der ersten Stunde. ,,Weg da“, fauchte sie mich an. ,,Nur über meine leiche“, sah ich ihr in die Augen. Sie donnerte mich zurück auf den Stuhl, wieso hat sie soviel Kraft. ,,Hey, lass sie in ruhe“, mischte sich mein Bruder ein. Liz sah nun neben mich und musste lächeln, die Schlange hat doch kein Auge auf meinen Bruder geworfen, oder?

,,Wer ist den der Junge neben dir“, fragte Liz verlegen. Ich glaub es nicht, die will echt was von Xavier. Vergiss es, dass wird niemals geschehen. ,,Das ist mein Bruder, Xavier“, stellte ich ihn vor. Innerlich würde ich ihr gerne eine Reinhauen, aber das durfte ich nicht, leider. Bevor Liz weiter was sagen konnte, ging die Tür auf und unser Lehrer kam rein. Das wird noch ein spaßiger tag...

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