Kapitel 133

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D/N

Ich wusste nicht, wer oder was ihn in die wand gedrückt hat. Doch grade musste ich irgendwie dafür sorgen, dass ich nicht als Pfannkuchen auf dem Gehweg Ende. Panisch sah ich mich nach allen Seiten um, aber fand keine Möglichkeit den Aufprall zu verhindern, geschweige abzubremsen. Grade würde ich in jeglich erdenglicher Situation als Pfannkuchen enden. Ich machte die Augen zu, aber der Aufprall geschah nicht. Verwundert öffnete ich langsam die Augen, als ich Wanda erkannte. Lächelnd kuschelte ich mich an sie, sie wusste immer wann der richtige Moment war um aufzutauchen. Vorsichtig setzte sie mich auf dem Gehweg ab und sah nach, ob alles ok ist.

,,Alles ok?", sprach sie sanfter als gedacht. Ich nickte und sah nach oben, um zu gucken wo der Spinnenjunge war. Doch ich sah ihn nicht, wo ist er nur. ,,Wir müssen da wieder rauf, Peter ist da oben. Irgendwas oder wer hat ihn in die Wand gedrückt, so das ich überhaupt gefallen bin", deutete ich auf das Gebäude. Seufzend nahm Wanda mich wieder auf den Arm, sie wusste ich würde es so oder so machen. Immerhin geht es hier um meinen besten Freund.

,,D/N, hier bin ich", hörte ich es von links. Mein Kopf Schoß in die Richtung und er war dort, unter vielen Trümmern. Was ist passiert, wieso wurden wir angegriffen. ,,Peter, wer war das?", fragte ich. ,,Ich weiß es nicht, er war grün. Irgendwie sah er aus wie eine, eine Echse", sah er mich an. Hatte er sich den Kopf zu dolle gestoßen, obwohl in unserem Leben ist sowas alles andere als Ungewöhnlich. ,,Befreist du mich jetzt", sah er mich mit großen Augen an. ,,Ja, tut mir leid", rannte ich zu ihm. Wanda und ich entfernten vorsichtig jegliche Trümmer, damit nicht noch was schlimmeres passiert. Er war verletzt, wir müssen ihn schnell hier raus kriegen.

,,Geht ihr vor, ich sehe mich noch ein wenig um", sagte ich zu den beiden. ,,Hallo nein?! Ich lass dich nicht hier zurück, wenn irgendwer hier ist von dem wir nichts wissen", schüttelte die Sokovianerin direkt den Kopf. ,,Peter ist verletzt, er braucht medizinische Versorgung. Bitte, ich krieg das hin", flehte ich sie an. ,,Ich hasse dich manchmal, aber gut. Pass auf dich auf, mach nichts dummes. Komm heil zurück nach Hause. Vergiss nicht, ich liebe dich", zog Wanda mich in eine Umarmung. ,,Wow hassen und lieben in einem Satz?", hob ich belustigt eine Augenbraue. ,,Übertreib es nicht, sonst bist du die nächste die so aussieht und das definitiv nicht durch diese Echse", deutete sie auf Peter. ,,Ich liebe dich auch", sagte ich noch und gab ihr einen schnellen Kuss.

,,Piet, du gehst mit Wanda zurück zum Tower", informierte ich ihn. ,,Was ist mit dir?", sah er mich verwundet an. ,,Ich bleib noch ein wenig hier und sehe mich noch um", erwiderte ich. ,,Pass auf dich auf, ich hab dich lieb", nahm er mich ohne jegliche Diskussion in den Arm. ,,Wow, ich hätte mehr Protest erwartet", musste ich lachen. ,,Nein, du bist stark und weißt was du tust", nickte er bestätigend. Lächelnd sah er mich an und folgte Wanda humpelnd Richtung Ausgang.

Mit meinem Händen machte ich ein Feuer, um wenigstens etwas zu sehen. Das Gebäude war ziemlich runter gekommen, hier wohnt seit Jahren keiner mehr. Hinter mir bewegte sich was und Augenblicklich blieb ich stehen. Ich bin nicht alleine, soviel war sicher. Langsam drehte ich mich um, doch da wurde ich bereits in die wand gedrückt. ,,Du bist nicht Peter Parker", sprach die Echse vor mir. ,,Du scheinbar auch nicht", sah ich ihn an. ,,Ruhe, wo ist er", schlug er in die Wand neben mir. ,,Was willst du überhaupt von ihm", hob ich eine Augenbraue. ,,Er hat was, was mir gehört", fuhr er mit seiner Hand über meine Wange. Ich drehte mein Gesicht weg, doch er war stärker als ich. Wer war das und wieso zur Hölle, ist er eine Echse.

,,Lass mich los", schlug ich ihm ins Gesicht. Schwerer Fehler, das hatte ihm scheinbar nichtmal gekitzelt. ,,Das war ein Fehler", drückte er mich weiter in die Wand. Je doller er drückte, umso mehr tat es weh. Ich verzog bereits das Gesicht. Mit meinen Kräften fackelte ich seinen Schweif ab, zumindest für kurze Zeit. Doch es bewirkt, dass er mich los ließ. Ich lief Richtung Ausgang, aber wurde aufgehalten. ,,Wir sind noch nicht fertig", packte er mich wieder. ,,Wer sind sie überhaupt", versuchte ich mich zu befreien. ,,Die Echse", beantworte er. ,,Jaja sehe ich selber, aber sie waren doch nicht immer so?", hob ich eine Augenbraue. ,,Nein, ich war Wissenschaftler, doch man hielt mich für eine Lachnummer. Mein Projekt sei wahnsinnig, sagten sie", griff er doller zu. ,,Doctor Connors", sah ich ihn mit großen Augen an. ,,Erwähne diesen Namen nicht", Schlitze er meine Wange auf. Sofort machte sich ein stächender Schmerz bemerkbar und das Blut floß auf meine Klamotten, na großartig.

,,Du bist nur ein Kind, du kannst mich nicht aufhalten", fauchte er mir entgegen. ,,Das werden wir ja sehen", lief ich los. Ich rannte auf ihn los, doch er schlug mich mit seinem Schweif zu Boden. ,,OK, voll unfair", stöhnte ich genervt auf. Ich stand auf und er wollte mich wieder zu Boden reißen, aber diesmal wich ich aus. Er sah mich nocheimal an und stürmte auf mich zu. Ich war zu langsam und er Schlitze mir den Bauch entlang. Schmerzverzehrt hielt ich mir besagten. ,,Ich dachte du wärst stärker", lachte er. Die Wut in mir stieg hoch und meine Augen begannen Orange zu flackern. ,,Unterschätz mich nicht", Schritt ich näher. Er hatte tatsächlich ein wenig Angst und je mehr Schritte ich auf ihn zu ging, umso mehr ging er zurück, bis er auf die Wand traf.

,,Ich bin nicht schwach", funkelten ihn meine Orangenen Augen an. Er schluckte nur und so wie bei den Hydra Agenten, ging eine riesige Druckwelle von mir aus. Die wand hinter ihm bröckelt und er sprang raus, was ein Schießer. Jetzt musste ich es hier aber irgendwie raus schaffen, mit meinen Verletzungen nicht grade einfach...

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