D/N
,,Wir müssen nicht jedes Mal diskutieren", stöhnte Natasha genervt auf. ,,Wieso kannst du nicht einfach einsehen, dass Schule und ich in diesem Leben keine Freunde mehr werden", stocherte ich in meinem Müsli rum. Sie erwiderte nichts, war ja klar. Es war wieder Schule und wieder gingen Natasha und ich uns gegenseitig nur auf den Zünder. Sie will das Beste für mich, ich weiß, aber manchmal find ich es ein wenig übertrieben. ,,Wieso ist Schule denn so schlimm für dich", unterbrach sie die Stille. ,,Oh endschuldige, ich hatte vergessen. Liz und ihre Freunde haben es dort auf mich abgesehen, meine einzigen Freunde sind Peter, Ned und Mj. Bei den meisten Lehrern halt ich auch nicht viel von den, es ist einfach alles scheiße dort. Was interessiert es dich überhaupt, du bist nicht meine Mum",ließ ich meine Ganze Wut raus. Der letzte Satz war wohl zu viel, sie schien verletzt zu sein.
,,Natasha, es tut mir leid ich...",setzte ich zu einer Endschuldigung an. ,,Nein, ist schon gut du hast recht. Sie zu wie du zur schule kommst. Normal fahren die Mütter ein, aber da ich das nicht bin, viel spaß und hab einen schönen tag", verließ sie schnell den Raum. Hatte ich eine Träne ihre Wange runter laufen sehen? Oh man, ich hatte es mal wieder verbockt. Ich hab Natasha selten weinen gesehen, höchstens einmal, aber wegen sowas hab ich sie wirklich noch nie eine Träne vergießen sehen. Sie war Assassinen, natürlich musste sie taff sein. Am besten garkeine Gefühle zeigen, ob Yelena und ich das auf den Kopf gestellt haben?
,,Was Mault ihr denn hier so rum, es ist 7 uhr morgens", kam eine verschlafene Wanda die Treppe runter. Kurz sah ich sie an, danach direkt wieder auf meine immer noch volle Schüssel Müsli. Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu, legte ihre Arme um mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ihre Augen musterten mich besorgt, sie wusste es gab wieder Streit. Natürlich, sie hatte das Gemecker mitbekommen. ,,Worüber streiten wir heute", gähnte die Sokovianerin. ,,Ich hab es verbockt, nicht wie sonst immer, sondern diesmal wirklich. Wir haben gestritten und ich fragte, was sie das interessiert, weil sie sowieso nicht meine Mum ist", blickte ich komplett zu Boden. ,,Du bist so bescheuert. Tut mir leid, ich liebe dich wirklich mit allem was ich habe. Das topt allerdings alles, selbst für deine Verhältnisse. Nachdem ich dich zur Schule gefahren habe und wieder abhole, entschuldigst du dich", gab sie mir einen Schlag auf den Hinterkopf. ,,Du fährst mich", sah ich sie verwundert an. ,,Natasha hast du vergrault, zu Fuß schaffst du nicht mehr und außerdem bin ich eh wach",erklärte sie sich.
,,Hast du alles", fragte Wanda als wir an der Schule waren. Ich nickte und wollte mich nach vorne lehnen, um ihr einen Kuss zu geben. Sie schob mich allerdings zurück, verwirrt sah ich sie an. ,,Oho nein, vergiss es. Ich Küss dich nicht, ehe die Dinge mit Natasha wieder ok sind. Du hast sie wirklich verletzt, denk nächstes Mal nach bevor du redest und jetzt geh", scheuchte sie mich zum Eingang. Wow selbst Wanda war sauer auf mich, dass macht alles nicht wirklich besser. Mit einem schlechten Gewissen ging ich in die Schule, hoffentlich konnte ich das wieder in Ordnung bringen.
Die Schule verging tatsächlich relativ Ereignisslos, zum Glück. Liz hatte ich gemieden und so tat sie es auch, genauso wie ihre Freundinnen. Natürlich hatte ich komische Blicke bekommen, aber das stört mich nicht wirklich. Ich hab den ganzen Tag überlegt, wie ich mich bei Natasha entschuldigen konnte. Bis ich dann einfach beschloß, ehrlich zu sein und ihr zu sagen wie ich mich fühle und was sich darüber denke. Hoffen wir das Beste.
Wanda wartete schon, als nahm ich Peter zum Abschied in den Arm und ging dann zu ihr. Sie sah sich verdechtig nach allen Seiten um und verwickelte mich anschließend in einen Kuss. Als sie sich löste schau ich sie verwirrt an, heute morgen hatte sie noch was anderes gesagt. ,,Wow...",war ich außer Atem. Erst jetzt sah ich das Peter an uns vorbei lief, was ich automatisch grinsen ließ. ,,Ich bin ich mehr eifersüchtig auf Peter", murmelte ich und mach dabei meine Freundin nach. ,,Halt die Klappe", gab sie mir einen klapps auf den Arm und startete anschließend den Motor. Diese Geste ließ mich nur noch viel mehr lachen.
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Troublemaker
FanfictionD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...