Kapitel 53

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Wanda

,,Die Pizza kommt in einer halben Stunde“, kam Tony wieder in den Raum. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, was ihm ein bisschen merkwürdig vorkam. ,,Was ist hier los? Ich meine ich bin gerne im Mittelpunkt, aber nicht so“, sah er uns komisch an. Keiner wollte es ihm wirklich sagen, weil wir nicht wirklich wissen, wie er reagiert.

,,Wir haben vielleicht einen Weg, um D/N zurück zu bringen“, sagte Natasha direkt raus. ,,Es besteht aber ein Risiko, dass sie all ihre Erinnerungen verliert“, murmelte Steve hinterher. Geschockt sah er uns an, Es gab leider keinen anderen weg. ,,Vergesst es, Wir werden ihr Gehirn nicht grillen. Hydra tut ihr schon genug an, dass können wir nicht auch noch machen“, wurde er lauter. Erschrocken über seine Reaktion, blieben wir alle stumm.

,,Wir haben keine Wahl“, sah Yelena ihn traurig an. ,,D/N ist für mich wie Peter. Sie kam von der Straße hatte nichts und ich hab jeden Tag versucht, sie zu beschützen, wenn sie und Natasha gestritten haben. Schon als sie durch die Tür lief, wollte ich sie um jeden Preis beschützen. Sie ist für mich wie eine Tochter, also Nein wir werden ihr Gehirn nicht grillen“, sagte er zwar mit Druck in der Stimme, aber er war dem weinen sehr nahe. Woah, damit hab ich nicht gerechnet. Natürlich wusste ich das D/N und Tony sich oft doch recht ähnlich waren, aber nicht das ihre Bindung so stark ist. ,,Mr. Stark denken sie an D/N, was würde sie in diesem Moment wollen“, sagte Peter nun, obwohl er vorher so ruhig war.

,,Sie würde wollen, dass wir es versuchen“, seufzte der Milliardär. ,,Also gut, aber wenn es scheitert ist es eure Schuld“, fügte er hinzu. Wir nickten alle, als es an der Tür klingelt. Das war zum Glück die Pizza, Ich war am verhungern. Ich nahm mir den Karton der übrig blieb und begab mich nach unten, D/N liebt Pizza. Ich hatte extra eine mehr bestellt, damit sie auch was zu essen bekam. Wenn sie hoffentlich wieder normal wird, hätten wir uns was anhören können, hätten wir ohne sie Pizza gegessen.

,,Hey, Ich hab dir was mitgebracht“, lächelte ich unsicher. Ihr Blick ging nun zu mir, aber ihre Augen waren noch Orange. Ich musste mich zusammenreißen, nicht in tränen auszubrechen. Dieser Anblick war wirklich schmerzhaft. Bei dem Gedanken daran, dass jemand mit dem Verstand der Person spielt die ich liebe, drehte sich mein Magen um. ,,Rede ich mit meiner D/N oder mit dem Monster dahinter?“, fragte ich grade raus. Keine Reaktion, wie zuvor schon so oft.

Dieser Albtraum muss bald ein Ende habe, sonst weiß ich nicht wie lange ich das noch aushalte. Es ist nicht das es zu viel wird, sondern viel mehr sie so zu sehen. Sie sieht so hilflos und verletzt aus, was ich von ihr nicht kannte. ,,Wanda...“, flüsterte sie hinter der Scheibe. Mein Kopf ging nach oben, als ihre Augen den gewohnten D/A/F Ton hatten. ,,Oh Gott D/N, Ich hab dich vermisst. Ich hab Pizza dabei“, lächelte ich sie an. ,,Was passiert mit mir? Wanda ich hab Angst“, sah sie mich bittend an. Das ist das erste mal, dass ich höre das sie Angst hat. Sonst war sie Immer total taff, aber Hydra hatte sie gebrochen.

,,Ich werde dich retten, Versprochen“, lag meine Hand nun wieder auf der Scheibe. ,,Egal was, tut es. Ich will dir wieder nahe sein, bitte“, sackte wie wieder völlig in sich zusammen. Die trennen liefen mir wieder über die Wange, Hydra hatte nicht nur sie sondern auch mich gebrochen. Auch wegen meiner Vorgeschichte, aber besonders jetzt wegen D/N. Die Tür hinter mir öffnete sich wieder, diesmal war es Yelena. ,,Ich hab euch von draußen gehört, die Verbundenheit die ihr habt ist besonders. So was hab ich noch nie erlebt, ihr seit wirklich füreinander bestimmt“, lächelte sie mich an. ,,Hydra hat mir diese Verbundenheit genommen“, hörte man meinen Akzent raus.

Ich war grade wütender den je. Ich wollte eigentlich am liebsten nach Sokovia, um Hydra zu vernichten. Das konnte ich aber nicht, weil ich hier bleiben musste, bei D/N. ,,Wir werden sie retten, morgen versuchen wir es. Lass sie erstmal sich ausruhen, immerhin konntest du kurz mit ihr sprechen“, sprach die blonde mir Mut zu. Sie hatte recht, auch wenn es schwierig war, Wir werden sie retten. Dankbar lächelte ich sie an, als sie mich in eine kurze Umarmung zog. ,,Sie hat bald Geburtstag“, sprach sie nachdem wir uns lösten. ,,Sie hat nie erzählt, wann sie Geburtstag hat“, sah ich sie am Boden liegen. Es schmerzt immer noch, sie so zu sehen. ,,Sie feiert ihn nicht gerne, weil sie allein war all die Jahre. Mein armes Mädchen, soviel musste sie durchmachen. Ich wünschte, Ich wäre da gewesen“, sah sie ebenfalls zu der jüngeren.

Endlich war er, der Tag wo wir D/N vielleicht befreien können. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, besonders wegen den Worten von Yelena und Tony. D/N hatte soviel durch gemacht, dabei wird sie bald grade mal 17. Alles was ich wollte, war sie wieder im Arm zu halten, ihr zu flüstern das ich sie liebe und niemals verlassen werde.

,,Ok, Wanda du musst rein gehen. Sollte sie dich angreifen, nimm das“, sagte Tony und drückte mir wieder eine Spirtze in die Hand. Ich nickte, als ich mich bereit machte. Yelena meinte ich soll an die Momente appellieren, wo sie glücklich war. Vor allem Momente mit Peter, Yelena selber oder eben mir. ,,Ich gehe rein“, atmete ich noch einmal tief durch. Mein Bruder gab mir eine kurze Umarmung, dann ging ich rein.

Sie schien zu schlafen, was es mir nur umso leichter machte, in ihren Verstand zu kommen. Es wird ein langer weg werden, aber am Ende will ich nur das sie bei mir ist..

Troublemaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt