Kapitel 142

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D/N

,,Wieso?", sah Wanda mich traurig an. Geschockt sah ich sie an. Ich hatte sie verletzt, mit meinen Kräften. Das was ich niemals wollte ist geschehen und ich kann es nicht rückgängig machen. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare, was sollte ich jetzt tun. Das wird sie mir niemals verzeihen und ich selber werde mir das auch niemals verzeihen, was hab ich getan...

,,D/N?", rieb Wanda sich müde die Augen. Ich sah sie an und sofort, löste ich mich von ihr und ging ins Bad. Was ist, wenn dieser Traum Wirklichkeit wird. Bis jetzt ist der Großteil meiner Träume wahr geworden. Das meine Mutter noch lebt, Xavier und ich Thanos aufhalten sollen und Natasha stirbt. All das hab ich davor geträumt und es ist wahr geworden. Ich fuhr mir durch die Haare und lehnte mit meinem Rücken gegen die Badezimmer Tür. Sachte klopfte es an besagter und kurz darauf, hörte ich ihre Stimme. ,,D/N bitte, lass mich dir helfen. Ich bin deine Freundin, nicht irgendwer", sprach sie von der anderen Seite. ,,Das ist das Problem", liefen mir die ersten Tränen über die Wange.

,,D/N, wann wirst du anfangen Wanda zu vertrauen", hörte ich Natasha's Stimme. ,,Natasha?", sah ich mich im Badezimmer um. Doch ich sah nichts, alles was ich wahrnahm, war ihre Stimme. ,,Du wirst sie nicht verletzten und das wissen wir beide", seufzte die Russin. ,,Wieso bist du dir da so sicher, meine träumen wurden zu oft die realität um es zu ignorieren", ruhten meine Hände an meinem Kopf. Eine Weile war es still, ist sie etwa schon gegangen? Es hat mich doch ein wenig beruhigt, mal wieder ihre Stimme zu hören die mich zurecht weißt und mir zeigt wo es lang geht. ,,Weißt du wieso ich das weiß, weil ich weiß wie sehr du die kleine liebst. Ich hab dein halbes Leben verpasst, gebe ich zu. Dennoch warst du noch nie so glücklich, außer du warst mit Wanda. Ihr habt soviel durchgestanden, wenn du dich ihr anvertraust, schafft ihr auch diese Hürde", antworte sie nun. ,,Ich hab Angst, Angst vor dem was uns erwartet. Die Infintiy Steine, Thanos und ich soll mit Xavier alle retten. Du bist nicht mehr da, um mir Mut zu machen", sah ich zu Boden. Aufeinmal hatte ich einen stechenden Schmerz am Hinterkopf, hat sie mir etwa auf den Hinterkopf geschlagen. ,,Ich bin körperlich zwar nicht mehr anwesend, aber bin immer bei dir wenn du mich brauchst. Wann lernst du, dass ich dich lieb habe und immer an deiner Seite bin", fragte sie mich. Mir liefen immer mehr Tränen über die Wangen.

Das Wanda die ganze Zeit versucht hat mit mir zu reden, hab ich bis dato garnicht war genommen. Erst, als ich wieder im hier und jetzt war. Es tat unheimlich gut Natasha's Stimme nocheinmal zu hören. Sie war also doch irgendwie bei mir, auch wenn ich sie nicht sehen konnte. ,,Machst du jetzt die Tür auf", hörte ich Wanda's Stimme nun deutlich klarer als vorher. Noch einmal atmete ich tief durch und verließ dann das Bad. Erst überrascht, aber dann mit trauriger miene sah sie mich an. Ich lief einfach an ihr vorbei, Richtung Treppe zur Küche. Seufzend folgte die Sokovianerin mir, in der Hoffnung ich beginne zu reden. Doch das tat ich nicht, ich konnte nicht.

,,D/N bitte, ich will nur helfen", flehte Wanda mich an. ,,Ich kann nicht...", war das einzige was ich hervorbrachte. ,,Wie lange wird es dauern, bis wir uns alles anvertrauen können", nahm sie mein Gesicht zwischen ihre Hände. ,,Ich hatte einen Traum...", begann ich nach einer Weile dann doch. ,,So wie einst über Natasha und meine Mum...", fuhr ich fort. ,,Und?", fragte sie. ,,Und ich träumte von dir", antwortete ich. ,,Ich hab dich mit meinen Kräften verletzt, dein Blick werd ich dabei nicht vergessen. Du sahst so verletzt aus, ich konnte das nicht. Bevor ich dich verletze, halte ich dich auf Abstand. Ich kann dich nicht verlieren, zumindest auf diese Weise", liefen mir erneut die Tränen über die Wangen. ,,Oh D/N...", fuhr sie mit ihren Händen über meine Wange. Vorsichtig nahm ich diese von meinem Gesicht und ging rechts an ihr vorbei. ,,D/N bitte, stoß mich nicht weg", fing sie ebenfalls an zu weinen. ,,Villeicht sollten wir...", fing ich an. ,,D/N D/M/N Romanoff, wage es nicht diesen Satz zu beenden", sah sie mich bedrohlich an. Ich schluckte, als ihr Kopf leicht zur Seite neigte. ,,Villeicht sollten wir, eine Pause machen. Wir hocken 24/7 aufeinander und können nicht mehr ohne den anderen. Wir sollten einfach eine Pause machen, um Dinge zu erledigen die wir sonst nicht schaffen. Wann hast du das letzte mal was mit Pietro gemacht?", fragte ich am Ende. Sie sagte nichts, allerdings wusste ich nicht ob wegen dem Schock oder weil sie nachdachte.

,,Ist mir egal ob ich jetzt Selbstsüchtig bin und dein Wunsch nicht respektiere, aber nein das mach ich nicht. Lieber stehe ich Thanos alleine gegenüber, aber ich will keine Pause und erst recht keinen Abstand von dir. Es war ein verschießener Traum. Ich verstehe deine Sorge, aber lass mich dir helfen. Gott bist du eine Sturkopf, manchmal hasse ich das", fuhr sie sich verzweifelt durch die Haare. Jetzt war ich diejenige, die still war. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Ich liebe sie mit allem was ich habe, aber was ist wenn dieser Traum zur Realität wird. ,,Hör auf soviel nachzudenken, wir sind im hier und jetzt. Wir brauchen keine Pause", war ihr Gesicht Millimeter von meinem entfernt. Ich wollte mich in den Kuss lehnen, aber sie wich zurück. ,,Willst du diese Pause", sah sie mir in die D/A/F Augen. Ich schüttelte den Kopf, eigentlich wollte ich das nicht. ,,Gut, dann hör auf damit", kam sie langsam wieder näher. Ich schob meine Sorgen für diesen Moment beiseite und war im hier und jetzt, so wie sie es gesagt hat. Unsere Lippen vereinten sich zu einem langsamen, aber gefühlvollen Kuss.

,,Я люблю тебя (Ich liebe dich)", legte sie ihre Stirn an meine. ,,Я люблю тебя больше (Ich liebe dich mehr)", erwiderte ich. ,,Sei einfach nicht so dumm, du weißt wir kriegen alles hin", kam sie meinem Gesicht wieder näher. Ich nickte und sie legte ihre Lippen wieder auf meine. Dieser Kuss war vordernder, wir beide wollten mehr. ,,Lass uns das ins Schlafzimmer verlegen", grinste sie. Ich biss mir auf die Unterlippe und folgte ihr, Sex mitten in der Nacht besser geht's nicht...

Nächstes Kapitel gibt es Smut, bevor wir uns langsam aber sicher dem Ende neigen. Ich liebe es diese Geschichte zu schreiben und je näher wir dem Ende kommen, desto mehr steh ich vor dem heulen. Wir sind mittlerweile bei fast 70k reads, was wirklich unfassbar ist. Ich liebe diese Geschichte mit allem was ich habe und eure Kommentare machen es nur noch viel schöner und besser. Danach werde ich mich hauptsächlich auf die anderen beiden Geschichten konzentrieren, aber habe tatsächlich schon Ideen, für eine Fortsetzung. Mehr dazu aber erst, wenn es wirklich soweit ist...

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