D/N
Wanda und ich setzten uns zu den anderen an den Tisch und alle schienen etwas lockerer. Das wir komisch zueinander waren, haben die anderen sicher mitbekommen. ,,Habt ihr Hunger", wollte Natasha wissen. ,,Nein, ich bin voll mit Popcorn", lachte ich. Die Hexe stimmt mir zu und so, gingen wir nach oben in mein Zimmer. Mittlerweile war es irgendwie unser Zimmer, weil wir hier die meiste Zeit zusammen verbringen.
Die Tür war kaum zu, da drückte sie mich gegen. ,,Wanda was...", begann ich meine Satz. Ich kam nicht weiter, da verwickelte sie mich in einen Kuss. Zuerst genoss ich ihn wirklich, aber als ihre Hand unter meinem Pullover verschwindet, stopte ich sie. Verwirrt guckt sie mich an, aber küsst mich weiter. ,,OK, was ist dein Problem", löst sie sich nachdem sie gemerkt hatte das ich nicht wirklich wollte. Ich konnte ihr nicht erzählen, was wirklich der Grund war. Irgendwann musste ich es aber, weil sie sowieso dahinter kommt.
,,Ich bin einfach nur müde", ging ich Richtung Bett. Sie packte mich am Arm und ich zog zusammen, weil sie genau die Stellen getroffen hat. Verwundert sah sie mich an, da sie nicht wirklich dolle angefasst hatte. Ich befreite mich aus ihrem Griff und gehe Richtung Bad, aber sie folgt mir natürlich. ,,Könntest du...", deutete ich darauf das sie schonmal ins Schlafzimmer gehen sollte. ,,Bitte, ich hab Stellen gesehen die niemand sonst kennt. Es ist ja wohl nicht zuviel verlangt, sich vor seiner Freundin umzuziehen", verdrehte sie die Augen.
Hilfesuchend sah ich mich im Bad um, aber nix konnte mich jetzt aus dieser Situation retten. ,,Ich wusste es stimmt was nicht, also willst du es mir erzählen oder muss ich weiter nach hacken?", sah sie mich vorwurfsvoll an. Wanda kannte mich einfachl viel zu gut, manchmal war das beängstigend. Ich wurde immer nervöser, selbst meine Hände fingen an zu schwitzen. ,,D/N bitte, ich will dir nur helfen", lag ihre Hand auf meiner Schulter. Seufzend nickte ich, sie sollte es wissen. Ich vertraue ihr.
Vorsichtig zog ich meinen Pullover aus, um keine Stellen zu treffen. Die junge Hexe sog scharf die Luft ein, als sie meine Arme sehen konnte. ,,Ist es, wegen den Albträumen", fuhr sie die Kratzer entlang. Stumm nickte ich, ich konnte nicht wirklich was dazu sagen. ,,Du weißt wir können darüber reden, oder einfach nur kuscheln und Fernsehen, aber sag doch irgendwas. Ich bin immer hier, an deiner Seite. Ich liebe dich, vergiss das nicht", küsste sie meine Stirn. ,,Danke und ich liebe dich mehr", schlang ich meine arme um sie für eine Umarmung.
,,Können wir einfach nur im Bett liegen und kuscheln, ich will grad keinen Sex", vergrub ich meinen Kopf in ihrem Nacken. ,,Das ist völlig ok, weil ich jetzt wenigstens weiß warum", zog sie mich Richtung Bett. Wie letztes Mal gab sie mir die Fernbedienung, aber diesmal konnte ich nicht so schnell einen Film finden. Während ich weiter durch Netflix stöbere, merke ich wie ihre Hand auf meinen Bauch ruht. Dieses Mädchen machte mit jeder noch so kleinen Geste die Welt wieder in Ordnung. Als ich eine Serie gefunden hatte, rückte ich näher zu ihr. Sie schlang wie eine Art Reflex ihre Arme um mich und ich legte meine Kopf auf ihre Brust. Tatsächlich wurden meine Augenlider immer schwerer und ich bin eingeschlafen.
,,D/N, ich liebe dich nicht mehr. Ich brauche Abstand, von uns", sagte mir die Hexe ins Gesicht. Wie angewurzelt stand ich da, ging ihre Worte nochmal durch und hoffe das alles war ein Witz. ,,Bitte tuh das nicht, ich liebe dich. Wenn es an mir liegt, ich arbeite daran. Egal was dich stört, aber verlass mich nicht", klammerte ich mich an ihre Strickjacke. Ich konnte sie nicht verlieren, sie war doch alles was ich habe. Ohne sie, ist meine Familie nicht komplett.
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Troublemaker
FanfictionD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...