D/N
,,Eigentlich wollte ich Hausaufgaben machen", schmunzelte ich Wanda an. ,,Tuh nicht so, als hätte es dir nicht gefallen", gab sie mir einen spielerischen klapps auf den Oberarm. Ich fing an zu lachen, sie hatte ja recht. Es war mir auch grade völlig egal, ob uns irgendwer gehört hat. Das einzig wichtige für mich, hatte grade ihre Arme um mich geschlungen. Ich liebe dieses Mädchen jeden Tag aufs neue, es ist wirklich unfassbar was sie mit mir macht.
,,Ich kann auch nicht in Worte beschreiben wie doll ich dich liebe", lächelte die junge Hexe mich an. ,,Maximoff hör auf meine Gedanken zu lesen", erwiderte ich gespielt bockig. Sie kicherte lediglich, was mich auch leicht schmunzeln ließ. So schön der Moment auch war, musste ich schnell meine Sachen suchen und Hausaufgaben fertig machen. ,,Wanda ich liebe deine nähe, aber ich muss meine Hausaufgaben fertig machen, sonst bin ich morgen tot", sprang ich auf und suchte bereits meine Unterwäsche. ,,Wir wissen alle das du ein Troublemaker bist", schenkte sie mir ein freches grinsen. Ich streckte ihr die Zunge entgegen und sie lachte noch viel mehr.
Mit T-shirt und kurzer Shorts saß ich wieder am Schreibtisch, während Wanda es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht hatte. Frustiert strich ich mir durch die Haare, wer denkt sich auch eine Scheiße wie Mathe aus. Hat die Schule schonmal daran gedacht, dass X vielleicht unbekannt bleiben möchte? Wozu brauch ich das später in meinem Leben, genervt schlug ich meinen Kopf auf die Tischplatte wo meine Bücher drauf lagen. Wanda sah sich das ganze noch ein bisschen an, bis sie es selber nicht mehr ertragen konnte.
,,Ok das geht so nicht weiter, ich helf dir", stand sie vom Bett auf. ,,Das ist Mathe, dass weißt du schon", hob ich eine Augenbraue. ,,Solange es nicht Trigonometrie ist", zuckte sie mit ihren Schultern. ,,Trigo wie bitte", verzog ich jegliche Muskel im Gesicht. ,,Egal, also welches Thema", musste sie kichern. ,,Lineare Funktionen", seufzte ich.
Wanda und ich verbrachten ganze 2 Std. Mit diesem Mist, unglaublich das sie es solange ausgehalten hatte. Ich war wirklich nicht für Mathe geboren, Mathe und ich sind Todesfeinde. Ich liebe D/L/F, aber Mathe kann mir gestohlen bleiben. Wir waren grade fertig, als vorsichtig meine Tür aufging. Natasha sah uns beide erstaunt an, wahrscheinlich weil es schon spät war. Normalerweise sollte ich jetzt schon lange schlafen, aber Mathe sagt nein.
,,D/N du hast morgen schule, wieso seit ihr noch wach", sah sie uns entsetzt an. ,,Mathe", verdrehte ich schmunzelnd die Augen. ,,Wir gehen jetzt schlafen, keine Sorge", nickte Wanda. Lächelnd verließ Natasha das Zimmer und schloß die Tür hinter sich. Seufzend ließ ich mich endlich ins Bett fallen, für heute hatte ich genug von Mathe. Eigentlich hab ich immer genug von Mathe, aber heute besonders. Ich lag im Bett, als Wanda neben mir lag und ihre Arme um mich schlung. Ich war so müde, nichtmal einen Wecker hab ich gestellt. Das ist etwas, was ich devintiv bereuen werde.
,,Verdammt D/N hast du auf die Uhr gesehen", riss mich die Stimme von Natasha aus dem Schlaf. ,,Wieso, was wie spät ist es", gähnte ich. ,,Es ist 9 Uhr, du hast die erste Stunde verschlafen", schüttelte die Russin den Kopf. ,,Fuck", sprang ich auf ohne Rücksicht auf Verluste. Die Betonung lag auf Verluste, ich hatte Wanda mitgerissen. Natürlich war sie wach, aber wenn wir beide auch keinen Wecker stellen. In Rekordzeit zog ich mich an und wollte losgehen, als Wanda mich aufhielt.
,,Ich fahr dich, jetzt bin ich sowieso schon wach", lächelte sie mich an. ,,Ich schulde dir was", strahlte ich sie an. Gemeinsam verließen wir nun den Tower Richtung Schule, wie ich es hasse. In solchen Momenten wünsche ich, ich würde immernoch Zuhause unterrichtet werden. Als wir ankamen gab sie mir einen kurzen Kuss und entließ mich Richtung Schule, so schnell wie nie sprintete ich Richtung Klassenraum. Ich atmete einmal tief durch und drückte die Türklinke runter, als alle Blicke auf mir lagen, aber nicht weil ich zu spät war...
DU LIEST GERADE
Troublemaker
FanficD/N hat manchmal Schwierigkeiten, insbesondere nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Sie lebt mit 16 Jahren auf der Straße und muss mit Kräften umgehen, die sie nicht einmal kontrollieren kann. Das soll sich ändern, als sie zufällig ihre Tante Natas...