Kapitel 21

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D/N

Stumm saßen wir also zu viert am Tisch, aßen das Frühstück was fertig war und sahen unser Gegenüber nicht mal an. Es war wirklich eine unangenehme und erdrückende Stille, die hoffentlich bald ein Ende findet. Ich denke diese Stille wird aber nicht aufhören, ehe ich mich bei Natasha endschudligt habe. Bevor ich mich endschudlige ess ich mein Frühstück doch lieber schweigend weiter, sonst eskaliert das hier wahrscheinlich wieder. Ich war grade dabei noch ein bissen von meinem Pfannkuchen zu nehmen, als Wanda mir in die Seite stieß. Ich sah sie an und konnte sehen, dass sie mir soviel sagen wollte wie <<Entschuldige dich endlich>>. Kopfschüttelnd lehnte ich ab, ich war dazu überhaupt nicht in der Stimmung.

,,Was ist denn hier los", kam Pietro in die Küche. ,,Schweigen der Lämmer", sah Wanda zu ihrem Bruder. ,,Haben Natasha und D/N wieder gestritten", grinste er uns an. Ich sah ihn stumm an und zog die Augenbrauen zusammen, er wusste einfach nicht wann er die Klappe halten sollte. ,,Wen hat sie verprügelt", musste er leicht lachen. ,,Dieses Mädchen aus ihrer Schule", unterhielt sich Wanda weiterhin mit ihm. Ich wusste was sie vorhatte, aber darauf lass ich mich ganz sicher nicht ein. Die Hexe wollte mir ein schlechtes Gewissen machen, aber das zieht bei mir nicht.

,,Hast du gewonnen", sah der Männliche Zwilling zu mir. ,,Ich hab ihr fast die Nase gebrochen", murmelte ich. ,,Sie hat devintiv gewonnen", fing er an zu lachen. ,,Pietro halt die Klappe", fauchte ich ihn an. Immernoch lachend verließ er nun zum Glück die Küche und es wurde wieder still, zu still. Ich sah genau in dem Moment von meinem Teller, als Nat mich musterte. Unsere Blicke trafen sich, sie sah immernoch nicht begeistert aus. So schnell wie möglich senkte ich meinen block wieder und aß weiter. Das war das längste Frühstück was ich je geführt habe das schlimme war, es war noch nicht zu ende.

Ich hielt es nicht mehr aus, es war einfach zu still. Natasha sollte nicht ewig sauer auf mich sein, ich mochte sie wirklich. ,,Es tut mir leid", sah ich sie an. Nun sah sie endlich von ihrem Teller auf und sah mich an, ihre Augen zeigten nun viel mehr verständnis als vorher. ,,Was hat sie getan", schenkte sie mir ein leichtes Lächeln. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen das Wanda und Steve Blicke ausgetauscht haben. ,,Sie hat Mum erwähnt, da sind mir die Sicherungen durchgebrannt. Es war einfach dumm ich...", fing ich an. ,,Ist schon ok, wie gesagt deine Mutter war genauso. Sie hat sich auch nie an Regeln gehalten und Autoritäten waren ihr total egal, aber hab dich einfach besser im Griff. Natürlich ist es schwer, aber gewalt ist nicht immer die Lösung", lächelte sie mich aufmunternd an. ,,Ja ich weiß", sah ich wieddr auf meinen Teller.

,,Lass uns nachher einen Spaziergang machen und Eis holen", sah sie mich an. ,,Ich bin nicht in der Stimmung", schüttelte ich meinen Kopf. ,,Ist mir relativ egal, wir müssen reden undzwar im allgemeinem", erwiderte sie mit mehr druck. ,,Ok ich habs verstanden", ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer.

,,Manchmal hab ich das Gefühl ich bin mit einem Bockigen Kind zusammen", legte Wanda von hinten ihre Arme um mich. ,,Du hast damals gesagt ich bin ein Kind", musste ich schmunzeln. ,,Du siehst auch jünger aus als du bist", zuckte sie belustigt mit den Schultern. Schmunzelnd lehnte ich mich an die junge Hexe, solche Momente waren die besten. Ich konnte alles um mich rum für einen Moment vergessen und einfach mit Wanda sein. Keine Probleme, keine Schlägerein, keine Liz eben einfach nur Wanda und ich.

,,Wirst du ihr erzählen wieso du so bist", unterbrach sie die Stille. ,,Ich weiß es nicht, eigentlich will sie nur das Beste für mich, aber ich hab Probleme mich Menschen anzuvertrauen so wie dir eben", seufzte ich. ,,Lass dir zeit, so wie du es bei mir getan hast", legte sie ihren Kopf auf meine Schulter. Ich war wirklich dankbar jemanden wie sie zu haben, manchmal frag ich mich womit ich sie verdient habe. Sie ist einfach zu gut für diese Welt, zu gut für mich. ,,Ich liebe dich", flüsterte sie in mein Ohr. Sämtliches Blut was durch meine Addern floß ist grade gefroren, noch nie hatte einer von uns diese drei Worte benutzt. ,,Ich liebe dich auch", lächelte ich sie glücklich an. Auch wenn ich im ersten Moment schockiert war, wusste ich das ich sie auch liebe...

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