Kapitel 146

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D/N

,,Steh auf", flüsterte die Sokovianerin am nächsten morgen in mein Ohr. Ich liebe es so aufzustehen, das war mit Abstand das schönste am ganzen Tag. Mit einem lächeln auf dem Gesicht öffnete ich die Augen und traf auf ihre grün leuchtenden. ,,Hey", streckte ich mich ein wenig. ,,Du hast ja gute Laune", fing sie an zu grinsen. ,,Meine Gut aussehende Freundin, die ich über alles liebe hat mich ja auch geweckt", erwiderte ich das grinsen. ,,Schleimer", schlug sie mir mit einem Amüsierten Lächeln gegen meinen Arm. Ich zog die nur noch näher an mich ran und vergrub meinen Kopf wieder in ihrem Nacken. ,,Redest du heute mit ihr", unterbrach sie den Moment. ,,Ja, mach ich. Ich will aber noch ein bisschen kuscheln", zog ich einen Schmollmund. ,,Ich würde dich ja fragen, ob du deine Tage bekommst, aber du bist einfach so Kuschelbedürftig", grinste die Braunhaarige erneut.

,,Wir müssen jetzt langsam wirklich aufstehen", schob sie mich sanft von sich. ,,Gemein, Du liebst mich garnicht", sah ich sie erneut mit einem Schmollmund an. ,,Ich hab dich nur von mir geschoben, damit wir aufstehen können", musste sie leicht lachen. ,,Genau das gleiche", sah ich sie aus traurigen Augen an. Sie verdrehte die Augen, aber gab mir einen Kuss auf die Lippen. Er war nicht zu kurz und nicht zu lang, genau Perfekt. Nach einer Weile hatte sie es doch geschafft mich zu überreden aufzustehen, auch wenn ich wirklich alles andere als Lust dazu hatte.

,,Du musst sowieso irgendwann mit ihr reden, besser jetzt als nie", zog Wanda mich Richtung Küche. Ich seufzte, weil sie mal wieder recht hatte. ,,Ohne dich würde ich den Alltag garnicht überleben", musste ich ein wenig schmunzeln. Sie gab mir ebenfalls schmunzelnd einen Kuss auf die Wange. ,,Morgen", begrüßte Wanda die anderen. ,,Wow D/N, Du bist für deine Verhältnisse früh wach", staunte Xavier. ,,Wanda hat mich geweckt", rieb ich mir die Augen. ,,Macht Sinn", erwiderte er. ,,Wieso siehst du dann aus als hattet ihr 3 Wochen keinen Sex?", hob Tony eine Augenbraue. ,,Erstens solange ist das garnicht her und zweitens, wollte sie kuscheln, aber ich hab sie von mir geschoben weil wir aufstehen mussten", erwiderte die junge Hexe. ,,Liebst du sie überhaupt?", sah der Milliardär sie an. Ich musste ein wenig anfangen zu lachen.

Wanda hatte scheinbar Hunger, als sie mich bei der Hand nahm um sich Frühstück zu holen. Wir setzten uns an den Tisch und meine Mutter saß mir direkt gegenüber. Mein Blick huschte ab und an zu ihr, aber ich wollte nicht vor allen anderen das Gespräch beginnen. Das müssen wir unter uns klären. Als wir fertig waren, haben wir alles abgewaschen und wieder in die Schränke geräumt. Die Russin saß im Wohnzimmer, aber ich war ziemlich unsicher. ,,Soll ich mitkommen?", hörte ich Wanda's stimme hinter mir. Ich nickte, sonst würde ich niemals mit ihr reden. ,,Du schaffst das", nahm sie meine Hand in ihre und führte mich ins Wohnzimmer.

Meine Hände begannen bereits zu zittern und schwitzig zu werden, was die junge Hexe natürlich bemerkte, weil sie besagte in ihrer eigenen hielt. Beruhigend fuhr sie mit ihrem Daumen über meine Hand und es half tatsächlich ein wenig. ,,Mum...", fing ich an. Ihr Blick ging nach oben, aber ich konnte überhaupt nicht deuten wie sie drauf war. ,,Es tut mir leid, du hast recht. Es ist nur grade alles ein bisschen viel und der Kampf mit Thanos der immer näher rückt, macht mir ein wenig Sorgen. Das Natasha nicht mehr da ist, macht alles nur noch schlimmer und...", fing ich an. ,,Mir tut es auch leid. Wir haben zwar alle Natasha verloren, aber du warst diejenige die alles mit ansehen musste. Ich vergesse manchmal das du erst 17 Jahre alt bist. Du hast grade viel was auf deinen Schultern lastet, aber ich bin dennoch stolz auf dich. я люблю тебя малышка (Ich hab dich lieb kleine)", liefen ihr die ersten Tränen über die Wangen. Vorsichtig löste ich mich von Wanda und zog die Blondhaarige in eine Umarmung, die sie allzu gerne erwidert.

,,Das lief besser als erwartet", lächelte Wanda als wir auf dem Sofa aneinander gekuschelt waren. Ich nickte und spielte währenddessen mit den Ringen an ihren Fingern. Das mich ich immer, wenn ich mehr als nur nervös bin. Wanda wusste das scheinbar auch. ,,Was beschäftigt dich", sah sie mir in die D/A/F Augen. ,,Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr verwundert es mich wieso Thanos immer noch nichts getan hat. Er hätte uns überraschen können, stattdessen gibt er uns mehr und mehr Zeit uns vorzubereiten", sah ich zu Boden. ,,Das ist verdächtig, aber das ist nur ein Vorteil für uns", drückte sie mir einen Kuss auf die Wange. ,,Er Plant irgendwas anderes, ich meine wieso sollte er das Risiko eingehen das ich endlich meine Kräfte kontrollieren kann, wenn ich ihm so am gefährlichsten bin. Ich frag mich, ob er überhaupt weiß das ich diese Macht habe", rätselte ich. ,,Wow, so dumm bist du ja doch nicht", fing Wanda aufeinmal an zu lachen. ,,Hey", schlug ich ihr gegen den Arm. Sie musste nur noch doller lachen und dadurch, musste ich auch anfangen.

Ich schmieß mich auf sie und begann sie durch zu Kitzeln. ,,D/N, lass das", fing sie an zu lachen. ,,Vergiss es", grinste ich nun Diabolisch. ,,I-Ich krieg k-keine Luft m-mehr", lachte sie weiter. Ihr Lachen war das, was ich am liebsten höre. Das macht den Tag gleich besser und erträglicher. ,,Was macht ihr beiden den hier?", hörten wir Steve vom Türrahmen aus. Wanda schreckte hoch, was mich auf den Boden fallen ließ. Ich sah die Braunhaarige an, sie sah mich an und wir konnten nichts anderes als zu lachen. Ich liebe diese Momente, wo wir jung und verliebt sein können ohne irgendwelche Probleme. ,,Teenager", ging er mit schnellen Schritten weiter.

Wir lachten immer noch über die vorherige Situation, als ich aufeinmal am Fenster einen Schatten sah. Langsam schritt ich näher ran und wollte mir das genauer ansehen, als Wanda blitzschnell reagierte. ,,Pass auf", warf sie uns zu Boden. Verwirrt wollte ich grade fragen was das sollte, als ich die Rakete sah die durchs Fenster flog. ,,Was war den das", sprach ich überrascht aus. ,,Scheint als wurden deine Gebete erhört", deutete sie nach draußen. Ich folgte ihrem Blick und da stand er, der finale Kampf stand unmittelbar bevor...

Gewöhnt euch nicht dran, aber heute Abend kommt noch ein Kapitel. I guess mit Epilog kommen noch 5-6 Kapitel und dann ist die Geschichte leider zuende. Ich weiß ihr wollt es nicht hören, aber ja leider hat auch diese Geschichte ein Ende. Das Ende wird aber alle zufrieden stellen, immerhin gibt es ein Happy End. Also dann bis später...

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