Kapitel 30

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Wanda

Ich weiß nicht, ob ich hier ne Trigger Warnung rein packen soll. Es wird kurz das Thema Selbstverletzung angesprochen, wer damit Probleme hat kann die Stellen überspringen (die ich Natürlich markieren werde). Viel Spaß mit dem Kapitel...

Es sind ein paar Tage vergangen, seitdem D/N weder mit mir noch mit Natasha ein Wort gewechselt hatte. Es tat unendlich weh, dass sie uns so ignoriert hatte. Das schlimme daran ist, es bedrückt sie was und ich kann ihr nicht helfen. Irgendwann muss sie doch wieder mit mir reden, hoffentlich so schnell wie möglich. Ich mach mir wirklich sorgen um sie, sie ist sonst nicht so still. Allerdings wusste ich nicht, wie ich sie am besten erreichen sollte. Es war eine Zwickmühle, aus der ich keinen Ausweg wusste.

*Es war Frühstückszeit, aber D/N ließ sich erst garnicht blicken. Mit einem mulmigem Gefühl, endschied ich mich doch mal nach ihr zu sehen. Als ich nach oben ging, war die Tür einen kleinen Spalt auf. Ich wollte ihre Privatsphäre nicht verletzen, aber ich war zu neugierig. Als ich das Messer sah, riss ich die Tür einfach auf. So schnell wie möglich benutzte ich meine Kräfte, um das Messer so schnell wie möglich von ihr Wegzunehmen.

,,Spinnst du", fuhr ich sie direkt an. Sie allerdings verzog keine einzige miene, stattdessen sah sie mich ohne Emotionen an. ,,Wie lange machst du das schon", wollte ich wissen. Wieder keine Antwort, sie saß einfach stumm auf ihrem Bett. ,,Verdammt D/N antworte", bildeten sich bereits die ersten trennen auf meiner Wange. ,,Kann dir doch egal sein", erwiderte sie kühl. Es waren die ersten Worte die ihre Lippen verlassen hatten seit dem Vorfall, aber sie tatten sehr weh. Natürlich interessiert es mich, wie es ihr geht. Trotz allen Komplikationen, liebe ich sie immernoch.*

,,Was ist los, ich mach mir sorgen", konnte ich meine trennen nicht mehr zurück halten. ,,Ich hatte einen Traum, obwohl es eher ein Hilfeschrei oder eine Vision war...", fing sie tatsächlich an zu reden. ,,Erzähl mir davon", setzt ich mich vorsichtig neben sie. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und das erste mal seit Tagen, konnte ich wieder ihre Nähe spüren. Es fühlte sich an, als wenn eine last von mir fallen würde. Diese Tage waren wirklich schrecklich und ich will sie nicht nocheinmal erleben.

,,Ich konnte die letzten Tage nicht schlafen, weil ich diese Albträume hatte. Erst war es Hydra, wie sie mich und meine Mutter gesucht haben. Dann jedoch träumte ich von Tot meiner Mutter, bis eine stimme meinte sie war nie tot und ist irgendwo da draußen. Was ist, wenn es stimmt", sah sie mich an. ,,Bist du dir sicher", sah ich sie traurig an. Sie nickte stumm, sie tat mir total leid. Sie ist grade mal 16 und musste schon soviel durch machen.

,,Hast du mit Nat darüber geredet", wollte ich wissen. ,,Nein, ist ihr sowieso egal", zuckte sie mit den Schultern. ,,Wir wissen beide das es nicht stimmt. Immerhin geht es hier um deine Mutter, also auch ihre Schwester. Außerdem interessiert Natasha sich sehr für dich, es hat ihr weh getan das ihr solange nicht mehr geredet habt und mir hat es auch weh getan", erklärte ich. ,,Ich hasse es wenn du recht hast", murmelte sie. Ich musste daraufhin nur grinsen, sie war einfach zu süß wenn sie bockig ist.

,,Sie mich an", bat ich sie. Verwirrt sah sie mich an, als ihr Gesicht zwischen meine Hände nahm. Ich sah ihre Lippe und konnte sehen, dass fast alles verheilt war. Da ich es zusehr vermisst hatte, legte ich vorsichtig meine Lippen auf ihre. Sie erwiderte sofort, wie ich das vermisst hatte. Sanft löste ich mich wieder von ihr und sah ihr direkt in die wunderschönen D/A/F Augen.

,,Jetzt kümmern wir uns darum", deutete ich auf ihre Arme. Ich holte den Verbandskasten und gab mir mühe, ihr nicht noch mehr weh zu tun. Ein paar mal zuckte sie zusammen, aber wir waren zum Glück schnell fertig. Vorsichtig legte ich ihr den Verband an, damit alles hoffentlich schnell verheilt. Ich mach mich selber dafür fertig, dass ich es nicht gemerkt habe. Sie war die letzten Tage so zurückgezogen, kam nichtmal zum Essen aus ihrem Zimmer. Der Traum scheint sie mehr mitgenommen zu haben als gedacht. Von einem Klopfen an der Tür wurden wir unterbrochen, als Natasha in der Tür stand...

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