Kapitel 125

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D/N

*Trigger Warnung. Im folgendem Kapitel werden Symptome einer Panikattacke verdeutlicht, wer damit nicht klarkommt bitte überspringen. Danke*

,,D/N das hier ist ernst, das ist kein Training. Wir sind auf einer Mission verdammt, konzentriere dich", sprach Steve in den Hörer. ,,Tut mir leid, ich...", fing ich an. ,,Steve, sie hat grade Natasha verloren. Die Mission ist wichtig, verstehe ich auch. Doch du bist nicht derjenige, der gesehen hat wie Natasha in den Tot gesprungen ist. Etwas mehr Mitgefühl", pfiff ihn Tony ordentlich zusammen. Hätte mir das jemand gesagt, als ich noch dachte er ist Egoistisch, hätte ich demjenigen kein Wort geglaubt. ,,Lasst uns einfach den Stein holen und gut ist", versuchte Xavier zu schlichten. Nun galt volle Aufmerksamkeit der Mission, nichts anderes war wichtiger als dieser verdammte Stein. Je schneller wir alle zusammen haben, umso besser.

Wanda und meine Mutter wollten zwar das ich Zuhause bleibe, aber Steve bestand darauf das ich mitkomme. Wieso weiß ich nicht, weil ich bis jetzt noch nicht wirklich nützlich war. ,,Wieso ist D/N jetzt nochmal hier? ", sprach Peter die Frage aus die mich beschäftigte. ,,Weil wir sie brauchen", erwiderte Steve. ,,Wenn du meinst", murmelte der jüngere. Die Situation war ziemlich angespannt. Da gab es einmal Steve und die anderen, die nicht seiner Meinung waren und meinten ich hätte im Tower bleiben soll. Villeicht hat er aber recht, ich denke ich brauche diese Ablenkung. Natasha hätte auch nicht gewollt, dass mich das so runter zieht.

,,Achtet jemand auf meine Tochter", hörte ich meine Mutter durch den Kommunikator. ,,Mir geht es gut", versicherte ich ihr. Kurze Zeit war nichts zu hören, keiner sagte was und die Kämpfe wurden eingestellt. ,,Leute alles ok?", fragte ich. Es gab jedoch keine Antwort. Ich sah mich um und wie beim letzten mal, lagen die anderen tot um mich. ,,Nein, das ist nicht wahr. Mach das das aufhört", hielt ich mir den Kopf. ,,Es ist eure Bestimmung", erwiderte eine Schwarze Gestalt. ,,Wer bist du? Was ist unsere Bestimmung und wen meinst du?", stellte ich tausende Fragen. Doch er verschwand und ließ mich allein. ,,Bitte", schrie ich.

,,Nein...", murmelte ich. ,,D/N hey, du hast wieder einen Albtraum", rüttelt jemand an meiner Schulter. Ich schreckte hoch und sah in Wanda's besorgte grünen Augen. Ich hatte nichts gesagt und bin direkt ins Bad, wo ich mich eingeschlossen hatte. ,,D/N, bitte lass mich helfen", klopfte die Sokovianerin sachte an die Tür. ,,I-Ich k-kann nicht", stotterte ich. Wie immer nach einem Albtraum, merkte ich die Panikattacke. ,,D/N, es wird alles gut", redete sie auf mich ein.  ,,Nein, wird es nicht", rutschte ich auf den Boden. ,,Erinnerst du dich an das, was ich dir heute Mittag gesagt habe. Das alles gut wird und weißt du auch wieso?", fragte sie. ,,Weil w-wir es g-gemeinsam schaffen", antwortete ich. ,,Genau, wir sind ein Team. Wir schaffen alles und deine Albträume beweltigen wir auch zusammen", sprach die junge Hexe mir Mut zu. Ich beruhigte mich ein wenig, aber nur solange um Wanda rein zu lassen.

,,I-Ich brauch d-dich", klammerte ich an ihr. ,,Ich bin hier, alles gut. Ist bald vorbei", fuhr sie mir durch meine Haare. Ich erwiderte nichts, sondern versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen. Das klappte nicht sonderlich gut. Mit Tränen in den Augen sah ich ins Leere, wie so oft fühlte ich eigentlich nichts und alles zugleich. Es ist schwer zu beschreiben. Ich hab das Gefühl ich stehe neben mir. ,,Sie mich an. Wir schaffen das, wir atmen zusammen", nahm sie mein Gesicht zwischen ihre Hände. Ich sah ihr in die wunderschönen grünen Augen und erkannte etwas, was ich immer seltener hatte, Hoffnung. ,,1...2...3", zählte sie langsam. Nach einer Weile schaffte ich es tatsächlich mich zu beruhigen.

Eine Weile später lagen wir beide wieder im Bett. Ich hatte nicht wirklich viel gesagt und Wanda schien das zu bemerken, aber sie wollte das ich von mir aus rede. ,,Ich träumte von euch...", begann ich nach einer Weile. ,,Du musst nicht...", fing sie an. ,,Doch, ich möchte", nickte ich. Sie erwiderte mein nicken und hörte mir aufmerksam zu. ,,Wir waren auf der Suche, nach dem nächsten Stein. Ihr habt euch Sorgen gemacht, weil Natasha's Tot noch nicht lange her war. Ich hab mich umgedreht und da war diese Stimme, die meinte <<es ist eure Bestimmung>>. Das verwirrt mich alles, was ist unsere Bestimmung. Wer den überhaupt. Ich versteh das alles nicht", sprach ich verzweifelt aus. ,,Wir werden das herausfinden, mach dir keine Sorgen. Außerdem war das in deinem Fall nicht einfach nur ein Traum, erinnerst du dich an die Sache mit Yelena. Ich denke du hast eine gabe, von der du noch nichts genaueres weißt", erwiderte dir Sokovianerin. ,,Ich entdecke immer mehr Sachen, die absolut nicht normal sind", sagte ich. ,,Was ist hier schon normal", musste sie grinsen. Sie hat recht, hier sind alle weit entfernt von normal. Entweder es ist so wie bei Steve und er hat selber noch die Dinosaurier gesehen, oder es ist so wie bei Peter die alle erst aus ihrer Mutter geflutscht sind. Dazwischen gibt es nichts.

,,Schlag mich bitte nicht, aber danke", musste ich grinsen. ,,Jederzeit", zog sie mich an meiner teile näher zu sich. ,,Ich liebe dich", legte ich meinen Kopf an ihren. ,,Und ich liebe dich", Verband sie nun endlich unsere Lippen...

Troublemaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt