Putzaktion

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Und nun wusste ich wie alle das in ihren Songs meinten. Ich hasse seine Küsse und seinen Humor den jeden Tag bin ich verliebter als zuvor. Ich hasse es wenn er mit seinen großen Augen diese ganz verrückten Dinge macht, ich hasse es wenn er in seinem Gesicht das süße Grinsen hat. Ich hasse es dass egal wie viel Scheiße er baut, ich nie richtig böse bin. In meinem Kopf spielte sich ein ganzer Track ab ,,ich hasse es, dass ich jeden Tag verrückter nach dir bin" flüsterte ich ihm nun zu und er musste lachen. Hatte ich erwähnt, dass ich auch sein wunderschönes Lachen hasste?
,,lass uns nicht streiten, Babe" flüsterte er mir zu und ich nickte, legte mich mit dem Kopf auf seine Brust und schlief ruhig seinem Herzschlag lauschend ein.
Als ich aufwachte, lag ich jedoch allein auf dem Sofa. Zumindest hatte ich eine Decke. Vielleicht wurde es Taddl doch zu eng und er schlief in seinem Zimmer. Ich stand mühseelig auf und stapfte in die Küche. Am Esstisch verspeißte Ardy gerade sein Brot und sah mich müde an. Wie man nur immer so faul sein konnte. ,,yo, Faulpelz" begrüßte er mich und ich wuschelte ihm durch die Haare. ,,Mama Taddl hat uns nen Zettel da gelassen" sagte Ardy und schmiss mir 2 Zettel entgegen. Einer für mich und einer für Ardy. Ich las den von Ardy: 'bin beim Interview! Wär' sehr geil wenn du sowohl die Spül- als auch die Waschmaschine ausräumen könntest! Ach, und bring mal bitte den Müll runter! Bin gegen 18:00 Uhr wieder da, glaub' ich' (das bild gibs auf Instagram haha :D)
,,interview?" Fragte ich Ardy der nur mit den Schultern zuckte. Taddl klang da echt wie ne Mutter, was ich irgendwie witzig fand. Dann las ich noch den für mich:'Babe, wie du sicher bei Ardy gelesen hast bin ich beim Interview! Erzähl' dir später welches. Wär geil, wenn du Ardy Feuer unter dem Arsch machen könntest, damit er die Sachen, die ich ihm aufgeschrieben hab auch wirklich macht! In der ersten Schublade neben dem Kühlschrank hab ich dir n' was reingelegt was ich gekauft hab. Pass auf dass Ardy es dir nicht wegfuttert. Lieb' dich'
Ich musste lachen und holte das Schokoherz aus der Schublade. ,,wo hast'n das her?" Staunte Ardy mit einem lustvollen Blick. ,,das ist meins!" Ich krallte es fest und schlang es genussvoll runter. ,,scheiß Brudi" schimpfte Ardy scherzhalber und wir mussten beide lachen, ich fand das echt total süß von Taddl, wie er sich um uns sorgte. Und man sah immer wieder wie wichtig ihm Ardy war. ,,was machst du heute noch?" Fragte mich Ardy mit vollem Mund. Ich zuckte die Schultern und erzählte ihm das mit Mira, dass ich keinen Bock hatte nach Hause zu gehen, da da wahrscheinlich Mira war, die wieder nen anderen Typen oder womöglich nochmal Jan eingeladen hatte.
,,dachte nicht dass Mira so ne Bitch ist" sagte Ardy und schluckte hart. ,,dachte ich auch nicht.. Und ich kenn sie seit dem Kindergarten"
,,schon hart" murmelte Ardy. ,,kannst ja auch bei uns bleiben" fügte er lächelnd hinzu und ich schüttelte den Kopf. ,,lieb von dir, Ardymon.. Aber irgendwann muss ich mich wieder mit ihr vertragen" antwortete ich und trank den letzten Schluck aus meiner Tasse. Ardy nickte verständnisvoll und legte seine Hand auf meine Schulter ,,packst du schon, Jen. Wenn du willst, kann ich mitkommen" sagte er ruhig und ich gab ihm zum Dank einen Kuss auf den Kopf, wie ich es immer machte.
Ardy war mir genauso ans Herz gewachsen, er war wie ein Bruder für mich. Ein tollpatschiger, fauler Bruder.
Als wir bei mir zuhause ankamen, sah die Wohnung immer noch gleich aus wie am Tag davor. Ich ärgerte mich über Miras Verhalten und bemerkte erst nachher dass sie nicht Mal zuhause war. ,,Wenn unser Vermieter dass sieht werden wir rausgeschmissen" sagte ich während ich versuchte ein paar Sachen aufzuheben. Ardy half mir dabei ,,was ist denn in die gefahren" fragte er mich alls er gerade die Kissen auf dem Sofa zurechtlegte. ,,würd ich auch gern wissen. Apropo.. Was ist in dich gefahren?"Ardy sah mich geschockt an ,,du räumst ja auf" fuhr ich lachend fort und er stimmte mit ein. ,,weiß auch nicht, hast mich wohl angesteckt" sagte er grinsend und nahm mir die Zeitschriften ab. Ich war froh, dass er mir half. Als wir fertig waren machten wir uns einen warmen Kakao und chillten uns vor den Laptop. Wir hingen den ganzen Tag gemeinsam ab, was ich irgendwie cool fand. Ich meine, wer hängt schon mit dem besten Freund seines Freundes ab?
Als Ardy dann schließlich auf meiner Schulter eingeschlafen war und mir vor Erschöpfung auch fast die Augen zufielen, legte ich ihm sachte einen Polster unter den Kopf und deckte ihn zu. Ich ging in mein Zimmer, als mein Handy plötzlich lautstark klingelte. Schnell hob ich ab bevor ich die ganze Nachbarschaft weckte.
,,Schatz, wo seid ihr?" Ertönte Taddls Stimme. F*ck, nach der gabzen Putzaktion hatte ich Taddl völlig vergessen. ,,ähm.. Wir sind bei mir... Ardy hat mir beim aufräumen geholfen" ich hörte keine Antwort deswegen fragte ich nur irritiert ob er noch da war. ,,ich hab dich doch darum gebeten, Ardy den Zettel unter die Nase zu schieben" murmelte er leicht sauer und ich seufzte. ,,ach, Schatz. Ich bin total fertig, lass uns morgen darüber reden" er gab nur ein ,,mhm" von sich und ehe ich ,,ich liebe dich" gesagt hatte, hatte er schon aufgelegt. Ich legte mich müde ins Bett und schlief mit 1000 Gedanken ein.

Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt