Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction

Das Schicksal entschied mal wieder anders

,,Alter wasn mit dem los?" Fragte Heiko entgeistert am anderen Ende der Leitung. Ich schluchzte und Mira nahm mich in den Arm. ,,Jenny, nicht weinen" versuchte mich Roman zu beruhigen doch es funktionierte nicht.

,,ich hätte gleich mit ihm reden sollen, als ich die Chance dazu hatte" schluchzte ich und lehnte mich mit dem Handy an Miras Schulter.

,,wir reden mit ihm ok?" Versprach Heiko und die Jungs legten nach weiteren Plaudereien auf.

Ich fühlte mich schrecklich, nicht weil ich ihn verliebt war, sondern weil ich so hintergangen wurde. Plötzlich klingelte mein Handy erneut. Unbekannte Nummer. Ich riss mich zusammen und hob ab. ,,weißt du wieso Taddl nicht mehr mit mir redet?" Es ertönte Felix's Stimme und ich war erleichtert sie zu hören.

,,er denkt wir hätten was miteinander" sagte ich schluchzend und Felix seufzte. ,,wieso das denn?"

Ich erzählte ihm, dass Ardy was falsch verstanden hatte und es so auch Taddl falsch sagte.

Felix sagte, Taddl würde ihn nicht in seine Wohnung lassen und ich fragte mich wirklich wieso Taddl so überreagierte. Wir waren nicht einmal zusammen. Und eigentlich könnte ich auch etwas mit Felix anfangen dürfen ohne dass es Taddl interessieren sollte. Aber das wollte ich nicht, denn Taddl war der Einzigste, den ich wollte.

Tage vergingen, an denen ich nur ziellos in die Stadt ging, in der Hoffnung Taddl zu treffen, der sich dafür entschuldigen würde.

Entschuldigen dafür, dass er was falsch verstanden hatte und mir anschließend sagte, dass er mich vielleicht auch so gern hat wie ich ihn.

Doch das Schicksal entschied wiedermal anders. Ich sah niemanden der Jungs. Nicht Mal Simon oder Felix, oder die Lochis. Was für ein Zufall.

Ich und Mira versuchten uns auch ohne Jungs schöne Tage zu machen. So wie wir eigentlich auch hier her gekommen waren. Ohne jemanden, außer uns.

Mira sprach oft noch von Andre, das mich von Taddl ablenken ließ. Ich wollte nicht an ihn denken.

Ich stand wieder vor dem Youtuberhaus, obwohl ich mir schwor mich Tagelang nicht blicken zu lassen. Aber es zog mich hierhin. Ich konnte nicht anders, ich wollte das auf jeden Fall klären, koste es was es wolle.

Doch es war wieder keiner da, wieder keiner der mich ins Haus ließ.

Also ging ich nach Hause, legte mich aufs Sofa und guckte mir Videos an. Von wem, konnte man sich ja denken.

Die Videos waren das Einzigste, was ich momentan von ihm zu Gesicht bekam. Ich guckte aus dem Fenster, denn es regnete in Strömen. Dicke Tropfen prasselten auf die Straße, die schon beinahe überschwemmt war. Um ehrlich zu sein, machte mir dieses Gewitter Angst. Ich fand Regen zwar wunderschön, aber nicht wenn es schüttet wie aus Containern. Ich legte mich eingekuschelt in einer Decke aufs Sofa und schaute fern. Es war schon spät und so liefen nur mehr Horrorfilme, die mir Angst machen, sie allein zu gucken. Mira war nicht da, da sie ihre Verwandten besuchte, die auch in Köln wohnten. Da mir langweilig war, schaltete ich trotzdem auf den Horrorfilm, der gerade lief. Ich bekam Gänsehaut, wieso war ich nur so ein Angsthase? >ist doch alles nicht echt<

Ich schockte auf, als ich unsere Klingel hörte. Genervt brummte ich:,,Mira, wieso vergisst du immer deinen Schlüssel"

Ich sperrte unsere Haustüre auf. Aber leider stand da nicht meine beste Freundin Mira, die ich erwartet hatte.