Dners Worte

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Am nächsten Tag beschloss ich mit den Jungs zu Mira zu fahren. Sie bestanden darauf mich zu begleitet, damit ich nicht allein gehen musste.
Emma schlief die ganze Fahrt über an Ardy's Brust gelehnt, das extrem süß aussah.
,,sicher dass du nochmal zu Tamy willst?" Fragte mich Felix als wir gerade einbiegen mussten
,,ja" obwohl Leo mich mit ihr betrogen hatte.

Ich erzählte Andre nichts davon, dass ich zu Mira gehen würde. Er würde nur mitkommen wollen und alles komplizierter machen wie es schon war.
Es war eh schon schwer genug mich zu überwinden mit ihr zu reden.

Ich klingelte und man hörte lautes Getrampel, das vom oberen Stock kam.
Taddl trug Emma auf seinem Arm, die sich an ihn drückte und mit seiner Kette spielte.
Taddl küsste mich beruhigend auf die Schläfe bis sich die Tür öffnete.
Vera stand völlig perplex an der Türschwelle und starrte Taddl und abwechselnd mich und Emma an.
,,ist Mira da?" Unterbrach ich ihren Schock und ihre Miene verfinsterte sich
,,du Arschloch!" Schrie sie und schubste Taddl weg.
Emma erschrak sich und fing prompt an zu heulen.
Ich hätte es wissen müssen.
,,psscht" zischte ich,nahm Emma an mich und klopfte ihr auf den Rücken
Vera schubste Taddl nach hinten, der völlig verwirrt war
,,was hast du für Probleme?" fragte er und hielt sie von ihm weg
,,wie kannst du sie schwängern du Idiot!" Schrie sie und fuhr mit ihren falschen Nägeln nach ihm aus
,,lass ihn in ruhe!" Schrie ich sie an doch sie ignorierte mich.
Bevor sie ihn jedoch mit ihren Krallen zerkratzen konnte hob Dner sie auf und trug sie, während sie wild mit den Händen fuchtelte, ins Wohnzimmer.
,,was ist denn los, Vera?" Rief Mira und kam die Treppen herunter.
Sofort als sie mich sah blieb die stehen.
Sie musterte Emma in meinem Arm, die nur unverständliche Laute vor sich herbrabbelte.
,,kann ich mit dir reden?" Fragte ich und sie sah mich immer noch gebannt an.
Dann nickte sie stumm, ich drückte Ardy Emma in dem Arm und folgte ihr in den oberen Stock.

Ich schloss die Tür hinter mir und wir setzten uns auf ihr Bett.
Ihr Zimmer war leer und dunkel, nur ein großer Schrank und ein Tisch standen neben ihrem Bett
,,wieso bist du hier?" fragte sie mich und ich starrte auf meine Hände

,,ich hab' mir dein Video angeguckt.. Und.. Ich hab' mich daran erinnert wie gute Freunde wir waren"

Sie schwieg und lauschte meinen Worten, die wie ein Wasserfall aus meinem Mund quollen
Der Gedanke daran, dass Vera Taddl im unteren Stock gerade fast zusammenprügeln könnte machte mich zwar verrückt. Aber ich musste diese Sache klären, bevor es vergessen war

,,ich werd' nie vergessen was du getan hast" krächzte ich und sie schluckte
,,aber vielleicht reicht es um dir zu verzeihen" murmelte ich leise und unverständlich und sah beschämt aus dem Fenster.

Es war beschämend für mich ihr zu verzeihen nach all den Fehlern und ich kam mir äußerst dumm vor, aber in den letzten Tagen habe ich bemerkt wie sehr sie mir fehlte.
Als Freundin der ich alles erzählen konnte, mit der ich über jeden Dreck lachen konnte und die mich davon abhielt dumme Sachen zu tun.
Ich vermisste sie, als meine beste Freundin. Als die Mira, die ich kannte.
Die sie mal war.

Eine bittere Träne kullerte ihre Wange entlang und als ich ihr in die Augen sah, sah ich dass sie blutrot waren. Sie sah schrecklich aus. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie krasse Augenringe hatte,ihre Haut blass und ihr Gesicht vermagert war.

Ich riss mich zusammen nicht zu weinen, ich wollte nicht runter gehen mit knallrotem Gesicht und meiner Tochter in die Augen sehen. Sie sollte mich nie so sehen.

,,es tut mir so leid" krächzte Mira und ihr blondes, struppiges Haar hing ihr ins Gesicht
,,ihr seht so glücklich aus" sagte sie dann nach einer Weile und lächelte leicht
,,danke" murmelte ich leise
,,ich will dass du glücklich bist, Jen. Du musst mir nicht verzeihen, wenn du es aus Zwang tust. Aber ich will dass du weißt, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Ich werde nie mehr sowas tun."
Die letzten Worte verschluckte sie halb und strich sich mit dem Ärmel übers Gesicht.
Ich nahm sie wortlos in den Arm.
Das brauchte sie jetzt, das brauchte ich jetzt. Klarheit, Wahrheit, Freundschaft, Vergebung.
Wie Felix damals sagte:,,man kann vergessen, aber die Gefühle bleiben"
Und die Gefühle, die ich als Freundschaft empfindete, waren schon seit Beginn unserer Freundschaft stark. Und das sollte auch so bleiben


leutchen:D
Stellt mir bis morgen n paar Fragen für den Livestream:D damitnich auh ordentlich labern kann xD hier, pruvat oder unter dem Hashtag #askHannu auf Twitter :D
Muss nix von der Story sein, allgemeine sind eh witziger
Ich hoffe n paar kommen zusammen, und dass n paar Zeit haben es sich anzusehen.
Wäre toll c: morgen Samstag 4 Uhr haben wir ein Date xD

Twitch: Hannutax3

Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt