Als ich nach einigen Tagen am Abend nach der Arbeit wieder in Taddls Armen lag, überkam mich ein unwohles Gefühl.
Ich hatte ihm noch nichts von Jan gesagt. Schon allein wenn er wüsste, dass wir uns geküsst hatten,würde er durchdrehen. Denn ich glaubte nicht, dass er es verstehen würde.
Wer würde das auch? wenn er mir sagen würde Kelly hätte ihn geküsst und nicht andersrum wäre es gleich schlimm.
Immerhin war es ein Kuss. Und Küsse sind meiner Meinung nach nie gefühlslos.
,,Was ist los?'' fragte Taddl mich mit einer müden rauen vor-dem-schlafen-gehen- Stimme.
Ich sah ihm in die Augen und sagte leise,,nichts''
Ich zuckte kurz zusammen. Wie konnte ich meinem Freund in die Augen sehen und ihn anlügen.
Ich drehte beschämt meinen Kopf weg und er räusperte sich. Er setzte sich auf und somit störte er die angenehme Haltung, die sich aber prompt in eine eher steife Position verwandelt hatte. er sah auf seine Hände und schmunzelte.
Ich befürchtete, dass er etwas zu verbergen hatte oder ihm etwas bedrückte.
Ich nahm seine große Hand in meine und küsste seine Handfläche. Er schenkte mir ein kleines Lächeln, wendete dann seinen Blick aber wieder ab.
Irgendwas stimmte nicht, und das machte mir Angst.
,,Jen,ich..'' fing er an doch hielt inne.
Mein Herz machte einen Satz, da diese Einleitung eines Gesprächs nie etwas gutes bedeutete.
,,ja?''fragte ich leise und zitternd. Solche Angst hatte ich noch nie in meinem Leben.
Ich hatte Angst vor dem Schicksal, vor der Wahrheit.
Plötzlich nahm mein Freund mein Gesicht fest in seine Hände. Ich sah in seine wunderschönen, etwas eisig aussehenden Augen, die mir immer wieder die Sprache verschlugen.
Er küsste mich sanft, löste sich dann aber gleich von mir und stand auf, er lief aus dem Zimmer und schloss hinter sich die Tür.
Nun war ich verwirrt, ich versuchte zu sammeln was gerade vorging und verstand es nicht.
Taddl hatte irgendwas zu verbergen und es machte mich krank nicht zu wissen was.
Ich starrte immer noch verwirrt an die Tür. War er jetzt abgehauen oder kam er gleich zurück.
Nach einigen Minuten unterbrach ich mein sinnloses Warten und stand auf.
Ich warf einige Blicke durch die verschiedenen Räume.
Im Wohnzimmer traf ich dann auf Ardy, der nur gelangweilt auf seinem Bauch vor dem Laptop lag.
Ich fragte mich,ob ich Ardy das mit Jan erzählen sollte, mit irgendjemandem musste ich darüber reden.
Ardy hatte mich immer noch nicht bemerkt, da er mit den Augen auf Halbmast in seinen Laptop glotzte.
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Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction
FanficEtwas viel Chaos wenn man nach Köln zieht und erstmal in ner Bruchbude landet, doch was Jen und ihre beste Freundin aus dem Alltag machen, erweist sich als ziemlich crazy! Eine etwas andere Geschichte mit all deinen Lieblingen von Youtube! Was mei...