Ein netter Morgen

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Am nächsten Tag schlief ich ziemlich lange. Ich brauchte den Schlaf. Jessica weckte mich mit einer Runde Schreierei und ich stand müde und fertig auf.

Tim hatte mir das Babyphone ins Zimmer gelegt. Danke.

Da er einkaufen war, musste ich Jessica für einige Zeit beruhigen, was mir einigermaßen schwer fiel, da ich nicht wusste wie ich mit einem Baby umgehen sollte. Ich hatte nun mal keine kleinen Geschwister oder Verwandte.

Die meisten Mädchen würden sagen, sie lieben Babys, was ich auch tat aber sobald sie anfingen zu schreien, war jedes Baby bei mir unten durch.

Ich wusste zwar Jessica konnte nichts dafür, aber im Moment hatte ich echt keine Nerven für Babygeheule, gab aber nach um Tim zu helfen.

Ich war ihm ziemlich dankbar, einige Wochen bei ihm wohnen zu können, also spielte ich Babysitter.

Einige Minuten nachdem ich Jessica wieder in ihr Bettchen gelegt hatte, klingelte lautstark mein Handy.

Ich sprintete wie noch nie ins Gästezimmer, in dem ich schlief und hielt mir außer Atem mein Handy ans Ohr

,,Jen, wo bist du?" Fragte Ardy's Stimme und ich seufzte.

Ich hätte eher erhofft Taddl zu hören.

,,bin für ein paar Tage bei meinem Bruder"

,,und das wolltest du mir nicht sagen? Ich stand grad wie ein totaler Spasti vor deiner Wohnung und keiner hat mir aufgemacht" beschwerte sich Ardy

,,sorry, Ardy ich wollte ein wenig Abstand"

,,von was? Köln? Du bist doch noch nicht lange hier" Ardy klang ziemlich sauer und aufgebracht, was mir Sorgen bereitete da er eigentlich immer gechillt war.

,,nein, von Taddl"

,,der nimmt wohl eher Abstand von dir"

Autsch..

,,oh fuck, so hab ich das nicht gemeint" entschuldigte sich gleich Ardy und ich seufzte traurig

,,schon gut.. Hast ja Recht. Tut mir leid, Ardymon"

,,nein mir tut's leid. Ich wollte dir nur Gesellschaft leisten" meinte Ardy an der anderen Leitung und ich stützte meinen Kopf auf meine Hände

,,danke" flüsterte ich und wir redeten noch eine Weile.

Wir beschlossen später zu skypen, damit ich allen sagen konnte wo ich mich gerade befand und sie sich nicht grundlos Sorgen machen mussten.

Mittlerweile war Tim vom Einkaufen zurück und ich verschanzte mich in meinem Zimmer vor meinen Laptop.

,,JENNY BUNNY" ertönte gleich lautstark Felix's Stimme und ich setzte mir die Kopfhörer auf, bevor er noch die ganze Nachbarschaft weckte

Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt