Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFiction

Pläne

In letzter Zeit telefonierte ich auch oft mit meinem Bruder, um ihm langsam darauf hin zu weisen dass ich vorbei kam.

Ihm würde es nichts ausmachen und mir wäre es recht. Mal weg von dem Chaos, zu sein. Aber vorher hatte ich noch ein Hühnchen mit Emmas Vater zu rupfen.

Doch wie sollte ich ihn finden?

Ich bekam noch einen Brief von ihm in dem stand: war dir dieser Junge wirklich so wenig wert?

Und darunter klebte ein Bild von Taddl und Ardy auf der Bühne bei ihrem Auftritt.

Ich zeigte ihn Ardy und er sagte er hätte ihn da noch nicht erblickt, da viele Fotos machten und alle Mädchen kreischten.

Als er dann allein durch die Straßen ging, schlug ihn jemand zu Boden nachdem er auf Ardy eingeredet hatte.

Es tat mir so schrecklich leid, sodass ich Ardy immer wieder fragte wie ich das wieder gut machen könnte.

Er sagte, ich solle glücklich sein. Doch das konnte ich im Moment nicht.

Zu viele Gedanken schwirrten mir täglich durch den Kopf und immer wenn ich Taddl sah, fühlte ich mich schrecklich da ich nicht den Mut dazu hatte, es ihm gleich zu sagen.

Doch ich musste es ihm sagen, bevor es zu spät war und er es von jemand anderem erfuhr.

Ich sollte ihn nicht belügen, schließlich hatte er das Recht es zu erfahren,weil es ja auch sein Kind war.

Ein Kind. Immer wieder wiederholte ich dieses Wort in meinen Gedanken.

Ich ging langsam durch die Straßen. Es war stockdunkel und ich hatte Angst. Aber ich wollte es so. Wenn ich ihm bis jetzt immer durch Zufall begegnet war, müsste er doch jetzt auch hier sein.

Ich saß mich auf eine Bank in der Nähe der Kneipe, wo wir immer hingingen.

Ich schloss die Augen und atmete tief ein

,,wo bleibst du? Ich möcht' nur noch einmal mit dir reden" sagte ich leise vor mich hin

>und dich dann einsperren zu lassen<

Jemand fasste mir an de Schulter und ich drehte mich wie vom Blitz getroffen zur Gestalt um

,,was machst du denn hier?"

Es war Andre

Ich atmete tief aus und stützte mein Gesicht in meine Hände

,,hast du mich erschrocken" murmelte ich leise und er lachte leicht

,,was machst du auch noch um die Uhrzeit hier?" Fragte er und saß sich neben mich auf die Bank

,,nichts, brauchte nur frische Luft." log ich und er sah mich mit misstrauischem Blick an ,,und was machst du überhaupt hier?" Fügte ich dann hinzu

,,wir waren in der Kneipe da vorne, beziehungsweiße die anderen sind es noch, ich hatte keinen Bock mehr"

Ich nickte

,,aber Jen, dir ist schon mal was passiert wenn du um dieser Uhrzeit hier warst, und denk mal daran was Ardy passiert ist!"

,,ich weiß, was Ardy passiert ist!" Schrie ich ihn ungewollt an

,,tut mir leid" sagte ich dann gleich leise und er streichelte meinen Rücken

,,schon okay." Sagte er leise und ich seufzte

,,ich will von ihm gefunden werden"

,,spinnst du jetzt total?" Fragte er entsetzt und ich sah ihn an

,,ich will wissen wieso er mich nicht in Ruhe lässt"

Andre sah betrübt auf den Boden

,,und wenn er dir dann was antut?"

,,dann soll's so sein." Sagte ich stur und sah wieder nach vorne

,,wir werden sicher nicht zulassen dass er dir was antut, Jen, du hast genug Freunde die dich verteidigen würden!" Sagte er dann aufgebracht

,,und genau das will ich nicht! Ich will nicht dass ihr wegen mir verletzt werdet"

,,dieses Risiko gehen wir gerne ein" sagte er lächelnd doch ich schüttelte den Kopf

,,echt lieb von dir,Andre, dass du so denkst,aber ich will euch einfach nicht mit reinziehen."

,,das ist aber zu.."

,,geh jetzt bitte" unterbrach ich ihn und er guckte nur irritiert

,,ich lass dich jetzt sicher nicht allein"

,,bitte" sagte ich leise und sah ihm tief in die Augen

,,ruf mich an wenn du zuhause bist" sagte er und stand auf. Ich nickte stumm und er ging durch den Park weg.

Ich wartete noch eine Stunde, bis ich schließlich beschloss nach Hause zu gehen, da er nicht mehr auftauchte.

Das Schicksal zog mir wohl einen Strich durch die Rechnung.

Als ich die Tür aufsperrte, schlich ich gleich in mein Zimmer,warf mich auf's Bett und wählte Andre's Nummer

,,bin zuhause" sagte ich leise

,,danke"