Ohne ihn

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Mein Bauch verkrampfte als der kalte Wind mein Gesicht streifte. Ich sah auf die Uhr. 11:45 Uhr.

Ich hatte Angst, Angst alleine durch die ganzen Straßen bis zu meinem Haus zu gehen. Wie gerne wär ich wieder zu Taddl zurück, hätte ihm alles erklärt und er hätte mir vielleicht verziehen.

Doch es war nicht so. Ich realisierte erst jetzt dass es aus war. Mir kullerten wieder 100 Tränen runter und ich brach in bittleriches Heulen aus.

Zum Glück war um diese Uhrzeit fast keiner mehr draußen.

Ich beschleunigte meinen Schritt um schnell nach Hause zu kommen.

Was war bei Taddl und Ardy los? Hatten sie sich noch gestritten? Oder sogar geprügelt?

Ich hatte Angst, ihre Freundschaft vielleicht zerstört zu haben.

Als ich zuhause ankam, stürmte ich gleich ins Wohnzimmer wo auf dem Sofa meine beste Freundin lag. Sie sah mich geschockt an, wusste aber gleich was los war.

Sie bat mich aufs Sofa und ich erzählte ihr alles mit stotternder Stimme.

Jedes Mal wenn ich seinen Namen aussprach, war es für mich wie ein Stich ins Herz.

Sie nahm mich fest in die Arme und ich weinte in ihr Shirt. Bitterlich und verzweifelt.

Ich wusste nicht was ich ohne Taddl machen sollte. Ich liebte ihn zu sehr um ihn einfach vergessen zu können.

,,lass ihn los, Süße" flüsterte mir Mira ins Ohr

,,ich kann doch nicht aufgeben. Nicht ohne gekämpft zu haben" jammerte ich und wischte mit dem Ärmel über meine Gesicht

,,denkst du echt er glaubt dir das?" Fragte sie mich mit hochgezogenen Augenbrauen und ich sah sie hoffnungsvoll an. Sie versuchte nicht einmal mir zu helfen oder mich aufzumuntern.

Es war ihr scheiß egal.

Anstatt mir noch länger ihre sinnlosen Versuche mir Taddl auszureden anzuhören, verzog ich mich in mein Zimmer.

Mittlerweile waren schon 2 Stunden vergangen und ich guckte die ganze Zeit auf mein Handy und hoffte Taddl würde mich anrufen ofer aufeinmal mit einer Rose vor meiner Tür stehen, das ich so an ihm liebte.

Ich raufte meine Haare und wählte vorsichtig Ardy's Nummer

,,Jen?" Hob Ardy flüsternt ab und ich war froh seine Stimme zu hören

,,Ardy, was war bei euch noch" schieß ich gleich darauf los

,,er hat geheult" sagte er leise und ich schlug eine Hand vor meinen Mund und merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.

Taddl hatte geweint, das allein brach mir das Herz.

,,Jen bist du noch dran?" Fragte mich Ardy leise und ich holte tief Luft

,,hast du noch mit ihm geredet"

,,ich habs versucht, aber er hat nur gesagt ich soll ihn alleine lassen"

,,was soll ich denn jetzt machen?" Jammerte ich und Ardy seufzte an der anderen Leitung

,,lass ihm Zeit" meinte er und ich nickte, obwohl er es nicht sehen konnte

,,danke, Ardy" sagte ich nun leise und Ardy kicherte leise ,,Jen, du bist mir wichtig, klar dass ich für dich da bin"

Wenn das Glück auf deiner Seite steht • Taddl FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt